Die Jagdhütte ist ein Schauplatz aus Stephen Kings Roman Duddits.
Im englischen Original trägt sie den charismatischen Namen "Hole in the Wall" ("Loch in der Wand") wurde jedoch schlicht mit "Hütte" übersetzt. Die von Lamar Clarendon in den Wäldern des Jefferson Tract (etwa 80 Kilometer von Kineo entfernt) gebaute Hütte ist ein Hauptschauplatz der ersten Hälfte des Romans. Hierher kommen Biber (Lamars Sohn) und seine Freunde Jonesy, Pete und Henry alljährlich im November zum Jagen und, um einfach einmal ein bis zwei Wochen lang völlig abzuschalten.
Die Hütte ist überdurchschnittlich komfortabel. Sie wird dominiert von einem großen Raum, der Esszimmer, Küche und Wohnzimmer in einem ist. Hier hängt Lamars Traumfänger, der dem Roman im Original den Titel Dreamcatcher gibt. Weiterhin verfügt die Hütte über zwei Schlafzimmer und einem ausgebauten Obergeschoss mit einer Dachschräge. Zwei Öfen sorgen selbst bei bitterster Kälte für wohlige Wärme – und eine komplett verglaste Wand garantiert einen bombastischen Ausblick gen Westen.
Natürlich gibt es in der Jagdhütte auch eine Toilette – genannt "Lamars Denkstätte" ("Lamar's Thinking Place") – und dort beginnt im Jahr 2001 das Übel, als Richard McCarthy, der sich verlaufen hat, zu ihnen stößt und sich dort erleichtern will. Denn McCarthy ist mit einem außerirdischen Byrum (auch "Kackwiesel" genannt) infiziert; als es aus ihm herausbricht, tötet es zuerst ihn und dann Biber – erst Henry kann dem Wesen den Garaus machen, nachdem es bereits Eier gelegt hat. Henry bleibt nichts anderes übrig, als die geliebte Jagdhütte bis auf die Grundmauern niederzubrennen.
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