Arlen Bitterbuck
Arlen Bitterbuck ist ein Indianer, der in Stephen Kings Roman The Green Mile in Cold Mountain einsitzt und auf seine Hinrichtung wartet.
Er ist anwesend, als die Maus Mr. Jingles ihren ersten Auftritt hat und ist innerhalb der Romanhandlung der Erste, der auf dem elektrischen Stuhl den Tod findet. Im betrunkenen Zustand hat Bitterbuck einen Mann im Streit um ein paar Stiefel getötet und muss deshalb sterben. Trotz allem hat er eine Hoffnung, die er Paul Edgecombe gegenüber äußert:
"Meinen Sie, wenn ein Mann ehrlich bereut, was er falsch gemacht hat, dass er vielleicht in die Zeit zurückkehren darf, die seine glücklichste war, um dort für immer zu leben? Könnte so der Himmel sein?" (...) Vielleicht dachte er an seine Hütte in Montana und an seine Squaw, die mit nackten Brüsten im Schein des Feuers lag. | ||
— Teil 2, Kapitel 3 |
Bitterbucks Hinrichtung verläuft insgesamt gut – zwar muss der Strom zweimal angeschaltet werden, um sein Herz zum Stillstand zu bringen, aber es gibt keine bedenklichen Pannen und nie kämpfte der tapfere Häuptling gegen sein Schicksal an.
Anmerkung:
Insasse Eduard Delacroix spricht ein französisch-englisches Mischmasch und sagt am Ende von Band 1: Don't let that bad'un hurt my mouse.
Mit bad'un meint er 'bad one' (der Böse) und meint freilich Percy Wetmore. Der Übersetzer interpretierte un aber als Abkürzung für 'Indian' und übersetzte: Lass nicht zu, dass dieser böse Indianer meiner Maus etwas antut. (siehe auch The Green Mile: Übersetzung)
Da kommt der unschuldige Arlen im Deutschen schlechter weg als er das verdient ...
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