Geoffrey Alliburton
Georffrey Alliburton ist ein fiktiver Charakter aus Stephen Kings Roman Sie (orig. Misery).
Geoffrey ist eine der Hauptfiguren aus Paul Sheldons Romanen, welche im Südengland des 19. Jahrhunderts handeln. Alliburton verliebt sich in Misery Chastain. Doch er ist nicht der Einzige. Ian Calthorpe ist sein Konkurrent und dennoch Freund, denn beide müssen Misery aus misslichen Lagen befreien: Einmal aus der Hand von Piraten, später aus dem Palastkeller eines verrückten Vicomtes.
Misery entscheidet sich letztlich, Ian ihre Liebe zu schenken, doch der kann keine Kinder zeugen, was aber nur Misery erfährt. Geoffrey indes liebt Ian sosehr wie Misery und ist bereit, ein großes Opfer zu bringen: Er schwängert Misery, die daraufhin einem überglücklichen Ian erklären kann, dass er bald Vater wird.
Sie gebiert das Kind 1871 und scheint daraufhin noch im Kindsbett zu versterben. Nach Miserys Beerdigung wollen Ian und Geoffrey gemeinsam das Kind aufziehen.
Aber es dauert nur wenige Tage, da hört der Leichenbestatter Colter seltsame Geräusche auf dem Friedhof – Misery wurde lebendig begraben und Geoffrey kann sie aus der kalten Erde befreien. Es stellt sich heraus, dass ein Bienenstich für ihren Scheintod verantwortlich war. So etwas war in der Gegend schon einmal vorgekommen, bei einer gewissen Charlotte Evelyn-Hide, sodass man nach und nach herausfindet, dass diese Miserys Halbschwester war.
Auf der Suche nach ihren Vorfahren verschlägt es Misery nach Afrika, wo sie auch auf ihren Vater trifft. Doch dann wird sie von einem afrikanischen Volk gefangen genommen, das Bienen verehrt – und ein einziger Bienenstich würde Miserys sicheren Tod bedeuten. Misery wird von ihnen an einen Baum gefesselt, und als Ian und Geoffrey sie finden, ist ihr gesamter Körper mit einem Teppich aus Bienen überzogen. Aber die Bienen werden von den Einheimischen beherrscht, die sie durch das Schlagen von Trommeln besänftigen können. Doch plötzlich verstummen diese.
Wie sie aus diesem Schlamassel befreit wird, ist unklar – wir wissen lediglich, dass es am Ende nochmals schlecht um Miserys Leben bestellt ist. Auf den letzten Seiten von Miserys Rückkehr knien Geoffrey und Ian vor ihr und bangen um ihr Leben, bis sie die Augen aufschlägt und es zu einem guten Ende kommt.
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