Barney
Der 25-jährige Barney ist einer der Ganoven in Stephen Kings Kurzgeschichte Das fünfte Viertel, die den Postzug Portland-Bangor überfallen und 480.000 Dollar erbeuten.
Da das Geld neu und nummeriert ist, beschließen er und seine Mitstreiter Keenan, Jagger und Sarge, das Geld für mindestens fünf, vielleicht sogar zehn Jahre zu vergraben. Sie vertrauen sich Cappy MacFarland an, der bei dem Sarge in der Schuld steht und dem eine kleine Insel namens Carmen's Folly gehört. Er vergräbt das Geld für sie und zeichnet eine Schatzkarte, die er dann in vier Teile zerschneidet und diese den vier Dieben überreicht. Diese wollen sich in fünf Jahren wieder treffen, um zu entscheiden, ob sie das Geld ausgraben oder weitere fünf Jahre liegenlassen wollen.
Aber schon, als sie wieder von der Insel ablegen, hintergeht Keenan den Fahrer Barney, nimmt sein Viertel an sich, schießt ihm in den Bauch, schlägt ein Loch in sein Boot und will ihn absaufen lassen. Doch ist in dem Boot eine automatische Pumpe, und es gelingt dem schwer verletzten Barney, zu der Insel zu steuern, wo sein Shawshank-Freund und Ich-Erzähler Jerry Tarkanian auf ihn wartet, da sie zusammen einen Banküberfall begehen wollten.
Dem sterbenden Barney gelingt es, Jerry noch alles zu erzählen. Jerry nimmt Barneys Waffe an sich und macht sich auf, seinen Freund zu rächen und sich die 480.000 Dollar zu sichern.
Anmerkungen zum Namen:
- Der Sarge nennt Barney wegen seiner Glubschaugen verächtlich Barney Glubsch (im Original Barney Google).
- In der Filmversion trägt Barney den Nachnamen Mores (siehe auch Das fünfte Viertel: Kurzgeschichte vs. Film).
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