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Randy (Das Floß)

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Randy ist einer der vier Jugendlichen, die in Stephen Kings Kurzgeschichte Das Floß mit einem unerklärlichem Wesen konfrontiert werden, das sich unter einem Floß verbirgt.

Inhaltsverzeichnis

Allgemein

Die Geschichte wird vor allem aus der Sicht von Randy beschrieben, einem intelligenten (aber dennoch sehr unordentlichen) Highschoolschüler. Er wohnt zusammen mit Deke, welcher ein guter Footballspieler ist und daher ein 200$ pro Monat-Stipendium bekommt, in einer Wohnung.

Als Randy bei einer nachmittäglichen Party mit ihren beiden Freundinnen Rachel und LaVerne die Idee äußert, vor dem ersten Schnee noch einmal zum Floß auf dem Cascade Lake zu fahren, eröffnet er eine kausale Kette, die zum Tod aller vier Jugendlichen führt, denn unter dem Floß lauert ein hungriges Monstrum auf die vier.

Randy ist wie Rachel, die Freundin von Deke, nur kurz von seinem Vorschlag überzeugt, was vor allem am Alkohol lag, und versucht wie sie, Deke und LaVerne von der Idee wieder abzubringen. Doch Deke ist bereits Feuer und Flamme und will um alles in der Welt die Idee umsetzen (auch er ist nicht mehr ganz nüchtern). Wenigstens, um zu verhindern, dass Deke und seine, Randys, Freundin LaVerne alleine auf dem Floß Doktorspielchen spielen, billigt er schließlich ein, mit zu kommen.

Leitmotiv von Randys Handeln ist in vielen Fällen die Eifersucht auf Deke, der sportlicher, gut aussehender und vor allem beliebter bei den Mädchen ist. Oft muss Randy Dinge mitmachen, um nicht neben Deke als Schlappschwanz dazustehen - so auch hier.

Die Beziehung zwischen Deke und Randy ist ohnehin schon eine merkwürdige Chose. Einerseits sind sie die besten Freunden und wie Musketiere zu einander, andererseits traut Randy ihm nicht weiter als er spucken kann.

Auf dem Floß

Randys Zweifel werden durch das Auftauchen eines merkwürdigen Wesens vertieft. Er erkennt die Gefahr, die von dem Ölfleck im Wasser ausgeht und zieht die Mädchen unsanft aus dem Wasser, um sie zu schützen. Trotz seiner Vorsichtsmaßnahmen werden Rachel und Deke von dem Monstrum gefressen. Nur er und seine Freundin LaVerne bleiben alleine zurück.

Allerdings hat die Beziehung zwischen ihnen einen Knacks erhalten, nachdem sich LaVerne über Rachels Panik auf dem Floß lustig macht. Nach den Tod ihrer beiden Freunde wird sie hysterisch, schlägt um sich und würgt Randy - sie ist kaum mehr als eine Last für ihn.

Schließlich kann Randy seine Freundin (mit nicht ganz sanften Methoden) beruhigen und verdonnert sie zur Wache über das Ding im Wasser. LaVerne ist jedoch kalt und sie will sich an Randy wärmen. Resigniert, da auch er selbst bis zu den Knochen friert, lässt er sich auf das Kuscheln ein, welches bald zum Liebesspiel entartet. Randy hat eher eine (typisch amerikanische) oberflächliche Beziehung zu seiner Freundin, in die er verknallt ist, aber sie nicht wirklich liebt. Das zeigt sich vor allem daran, dass er sie kurzer Hand ins Wasser schmeißt, als das Monster ihre Haare erwischt und sie fressen will, um sich selbst vor dem Ding zu schützen.

Randy verbringt einige Stunden alleine auf dem Floß. Bei der Morgendämmerung des nächsten Tages unterliegt auch er der Hypnose des Monsters und ist kurz vor Ende der Geschichte bereit, sich dem Monster zum Fraß vorzuwerfen.