Marsten-Haus
In Stephen Kings Brennen muß Salem (orig. Salem's Lot) gilt das von Vampiren heimgesuchte Marsten-Haus in Jerusalem's Lot aufgrund bizarrer Ereignisse um Hubie Marsten als Geisterhaus. Im Jahre 1939 bringt Hubie erst seine Frau Birdie in der Küche des Hauses um, und begeht anschließend im Schlafzimmer Selbstmord indem er sich an einem Balken erhängt.
Um in den Club der echten Piraten aufgenommen zu werden, muss der Junge Ben Mears eine Prüfung ablegen: Er soll in das seit 12 Jahren leer stehende Marsten-Haus gehen, und irgend etwas von dort mitbringen. Nachdem sich Ben eine Schneekugel genommen hat, geht er noch die 14 Stufen – die Treppe sieht aus, als hätte man die letzte, die 14. Stufe nachträglich angefügt, um die Zahl 13 zu vermeiden –, hinauf zum Schlafzimmer. Dort sieht der kleine Ben Mears die Leiche von Hubie Marsten an einem Balken hängend; eine schwarz gewordene Leiche, die plötzlich die Augen öffnet. Ben Mears rennt, noch immer mit der Schneekugel in der Hand, schreiend aus dem Haus. Die Schneekugel hat Ben im Jahre 1975 noch.
Auch Richie Messina aus Einen auf den Weg spricht von diesem Haus; allerdings nimmt er die Spukgeschichten rund um Jerusalem's Lot nicht ernst, und begibt sich dorthin, um seinen Mut zu beweisen. Richie wird nie wieder gesehen ...
Wissenswertes
Das Marsten-Haus gibt es tatsächlich, und zwar in Kings Heimatstadt Durham, Maine; ein verfallenes Herrenhaus in der Deep Cut Road, das für die Kinder der Stadt nur das "Spukhaus" hieß. Dieses Haus wurde, wie bei verlassenen Wohnstätten nicht unüblich, nach dem Namen des letzten Bewohner genannt. Im Durham hieß es nur das Marsten-Haus.
Außerdem soll Robert Blochs Roman Psycho ebenfalls Einfluss auf Kings Phantasie gehabt haben.
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