John Farson
Farson war ein Bandit, der seine Raubzüge und Morde mit Geschwätz von Demokratie und Gleichheit rechtfertigte. Er wollte den Bund und die Aristokratie der Revolvermänner in Innerwelt vernichten. Es erscheint jedoch als ziemlich gesichert, dass Farson keinerlei Absichten hegte, Mittwelts politische Strukturen tatsächlich durch eine demokratische Regierung zu ersetzen.
Wie der Scharlachrote König, dessen Sigul - das Auge - er benutzte und dem er letztendlich diente, labte er sich am Chaos und Chaos und Zerstörung waren genau das, was er den zivilisierten Ländern zu Zeiten von Roland Deschains Jugend brachte.
Zu Beginn von Glas (orig. Wizard and Glass) besaß Farson Maerlyns Pampelmuse, eine von Mittwelts magischen Glaskugeln. Zu Innerwelts Glück konnte Roland sie ihm entwenden, musste dafür aber mit einem hohen Preis zahlen.
Farson begann seine Karriere als Verwüster und Postkutschenräuber in Garlan und Desoy und war für seine Brutalität berüchtigt. Eldred Jonas zufolge war Farson ein gefährlicher Irrer: Der Gute Mann benutzte die Köpfe seiner Opfer gern zum Polospielen.
Farson gab vor, das Volk zu repräsentieren, und ein Teil seiner Anziehungskraft war wohl religiöser Natur. In Schwarz setzte Hax ihn mit Jesus gleich, wenngleich nur wenig Heilandmäßiges im Guten Mann steckte.
Zu Mittwelts Schaden erweckte Farson die Roboter und Mordmaschinen des Alten Volkes zu neuem Leben, damit er sie gegen den Bund einsetzen konnte. Um dies zu schaffen, braucht er Öl, welches er unter anderem aus Hambrys Citgo-Feld erbeuten will. Auf diese Weise vernichtete er das, was vom Zusammenhalt Mittwelts noch übrig war.
In Glas (orig. Wizard and Glass) wird erwähnt, dass Walter in Farsons Diensten stand. In der Revision von Schwarz (orig. The Gunslinger) wird angedeutet, dass Farson lediglich eine von Walters vielen Maskierungen darstellte. Ein Ablenkungsmanöver, welches im Laufe des Zyklusses aufgeklärt wird. Farson war in Wirklichkeit nichts weiter, als ein Bauer im Dienste von Walter.