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Das Monstrum: Inhaltsangabe (Teil I)

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Version vom 26. Dezember 2009, 09:45 Uhr von Wörterschmied (Diskussion | Beiträge) (Kapitel 4 – Die Ausgrabung, Fortsetzung)


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Inhaltsangabe zu Das Monstrum (Teil I)

Zu Teil II der Inhaltsangabe geht es hier entlang.

Der Roman Das Monstrum von Stephen King ist untergliedert in drei Bücher, welche jeweils aus zehn betitelten Kapiteln bestehen. Diese haben wiederum einfach durchnummerierte Unterkapitel. In allen das Buch betreffenden Quellen wird demnach folgende Kapitelangabe verwendet: I, 2/4 (Buch I, Kapitel 2, Unterkapitel 4).

Buch I – Das Schiff in der Erde

Kapitel 1 – Anderson stolpert

Am 21. Juni 1988 stolpert Bobbi Anderson wortwörtlich über ihr Schicksal. Beim Holzhacken für den Winter (es ist zwar erst Juni, aber die Winter in Maine können sehr hart sein) verirrt sie sich etwas auf ihrem großen Grundstück, das sie 1975 von ihrem Onkel Frank Garrick vererbt bekam.
Aber sie wird den Weg schon zurück finden; viel mehr Sorgen bereitet ihr ihr Hund Peter – der zwölfjährige Hund (84 in Hundejahren) wird wohl nicht mehr lange leben. Auf einem Auge ist er bereits blind und seine Vitalität ist auch nur noch rudimentär vorhanden – wird sie ihn bald einschläfern müssen? Sie hofft nein, da er ihr einziger Freund ist, neben Jim Gardener (der ihr den Hund geschenkt hat). Als sich Peter auf den Befehl „Sei ein Vietcong“ tot stellt, wird Bobbi ganz bedrückt. Doch heute ist der Beagle aufgeregter als sonst …
Dem Hund folgend, stolpert Bobbi über ein Stück Metall, das nur wenige Zentimeter aus dem Boden ragt – sie könnte tausend Mal hier langgehen, ohne über dieses winzige Stück zu stolpern, aber heute ist ihr "Glückstag". Nachdem sie sich wieder aufgerichtet hat, untersucht sie das Objekt. Anfangs glaubt sie, es wäre eine vergrabene Zinnkanne, aber es sitzt fest wie Muttergestein, scheint eine dicke Hülle zu haben und – das ist das Ungewöhnlichste – vibriert, wenn sie es berührt. Sie beginnt, das Ding mit den Händen auszugraben, aber es muss die Größe eines Autos oder gar eines Lasters haben. Da Peter immer unruhiger wird, zittert und jault, lässt sie das Ding sein und geht mit ihm zurück zu ihrem Haus. Aber vergessen wird sie es nicht.
Wieder zu Hause betrachtet sie die elf Bücher in ihrem Regal, die sie geschrieben hat, das erste, "Boxing the Compass", von 1974 bis hin zu ihrem letzten, "The Long Ride Back", von 1986. Ihr Neuestes, "Massacre Canyon", soll diesen September erscheinen. Die Bücher erinnern sie daran, wie die Zeit vergangen ist – und an ihren einzigen wahren Freund Jim Gardener (dem ihr erstes Buch gewidmet ist). Alle anderen Freunde haben sich von ihr abgewandt, nachdem sie von Gedichtpoesie auf das Schreiben von zweitklassigen Western umgestiegen ist.
In der Nacht träumen sowohl Peter als auch Bobbi seltsame Dinge. Bobbi träumt von grünem Licht und dem Gefühl, vor etwas im Wald zu flüchten, während ihr einige ihrer Zähne schmerzlos ausfallen. Vor Erschöpfung (Wovon?, fragt sie sich) schläft sie ganze zwölf Stunden. Am nächsten Morgen stellt sie zwei Dinge fest: Ihre Zähne sind noch da, und ihre Periode hat in der Nacht unplanmäßig eingesetzt und ihre Hose ruiniert.

Kapitel 2 – Anderson gräbt

Die nächsten drei Tage regnet es in Strömen. Bobbi versucht, sich mit verschiedenen Dingen von dem Objekt im Wald abzulenken: Sie ruft Jim an, doch erreicht nur eine Universitätskollegin namens Muriel, die ihr mitteilt, dass Jim für die nächsten Tage mit der New England Poetry Caravan unterwegs ist und in verschiedenen Städten der Ostküste Gedichtvorlesungen hält. Sie will ihr neues Buch, "Die Büffel-Soldaten", schreiben, doch fehlen ihr dazu noch zu viele Daten. Auch die Gartenarbeit und kleine Reparaturen können sie nicht ablenken.
Als der Regen am 25. Juni endlich aufhört, wandert sie mit Spaten, Brecheisen und anderen Werkzeugen ausgerüstet zurück in den Wald, um endlich das metallene Objekt im Boden auszugraben. Peter, der mit ihr kommen will, befiehlt sie, hier zu bleiben, da er sie beim ersten Mal schon gestört hat – auch wenn ihr der Anblick Leid tut.
Sie gräbt über vier Stunden lang, bis Peter zu ihr in den Wald kommt und sie ablenkt. Das Ding im Boden ist nicht nur groß, sondern riesig und beim Heimweg muss sie an eine fliegende Untertasse denken. Zu Hause skizziert sie ihren Fund und errechnet einen Umfang von 300 Metern (im Original 300 Yard, also nur 274 Meter, siehe auch Absurde Übersetzungen). Nach langem inneren Monolog gibt es für Bobbi keine Zweifel mehr: Es muss sich um ein UFO handeln.

Kapitel 3 – Peter sieht das Licht

Bobbis Morgen beginnt mit einem (positiven) Schock: Der graue Star ihres Beagles hat sich in der letzten Nacht deutlich zurück entwickelt. Um sicherzugehen, dass sie nicht verrückt geworden ist, geht sie mit Peter zum Tierarzt Dr. Etheridge, der ihr bestätigt, dass es sich nicht um eine Einbildung handelt. Der Doktor scheint zwar die Heilung des Auges zu verfolgen, alle anderen Anzeichen einer Verjüngerung aber zu übersehen oder zu ignorieren. Bobbi weiß nicht, ob er es nicht sieht oder zu wenig Courage hat, das Abnormale anzusprechen.
Als Bobbi mit Peter in das Wartezimmer zurückkehrt, bricht die Hölle los. Alle Tiere bellen und fauchen den Beagle an, und auch dieser fängt (wider jeglicher Gewohnheit) an zu knurren. Als der Spitz Eric seinem Frauchen Mrs. Perkins vor Wut in den Arm beißt und sich losreißt, muss Bobbi schnell zurück in ihr Auto flüchten.
Auf dem Heimweg genehmigt sich Bobbi im Big Lost Weekend Bar and Grille noch einen doppelten Drink, um den Schock zu verdauen. Schließlich ruft sie in Dr. Etheridges Klinik an, um sich zu entschuldigen, da sie in der Hektik eine Hundeleine mitgehen ließ und vergaß zu bezahlen. Die Assistentin Mrs. Alden versichert ihr, es wäre nur halb so wild, da Bobbi schließlich Stammkundin sei. Mrs. Perkins musste mit der Ambulanz ins Krankenhaus gebracht werden (obwohl sie gut selbst hätte fahren können), wo ihr Arm genäht wurde.
In der Nacht erschrickt Peter durch ein Gewitter. Bobbi nimmt ihn auf den Schoß, damit er sich beruhigt. Während der Sturm einen Stromausfall bewirkt, sieht Bobbi ein grünes Licht in der Dunkelheit. Erst auf den zweiten Blick erkennt sie dessen Ursache: Das Licht strahlt aus Peters linkem Auge, wo es seinen grauen Star auffrisst. Wieder kommen Bobbi schaurige Gedanken: Welche Wirkung wird das Ding im Wald auf sie haben?

Kapitel 4 – Die Ausgrabung, Fortsetzung

Am nächsten Morgen denkt Bobbi über einige Dinge nach. Zum einen glaubt sie jetzt, dass Dr. Etheridge vielleicht gar nicht in der Lage war, das grüne Licht in Peters Augen zu sehen, welches sie kurz vor ihrem Besuch in der Klinik und in der letzten Nacht ausmachen konnte. Das Licht scheint eine gewisse Intelligenz zu besitzen und leuchtet nur, wenn niemand in der Nähe ist, der von seiner Existenz wissen darf. Bobbi glaubt, das Leuchten (natürlich nur schwach im Tageslicht erkennbar) habe erst wieder eingesetzt, als sie den Untersuchungsraum verlassen hat, was die plötzliche Reaktion der Tiere im Wartezimmer erklären würde.
Weiter denkt sie darüber nach, die Polizei über das Ding im Wald zu informieren, verwirft den Gedanken aber wieder. Die Polizei konnte schließlich weder den Tod von John F. Kennedy noch von Lee Harvey Oswald verhindern. Bobbi nennt die Polizei daraufhin sarkastisch die Polizei von Dallas (ein geflügeltes Wort, welches sie bald in Verbindung mit allen potenziellen Widersachern bringt). Bobbi beschließt, ihre Sorgen, Zweifel und die Stimme ihrer sie demütigenden Schwester zu ignorieren. Sie geht hinaus und gräbt weiter.

Kapitel 5 – Gardener stürzt

Am 26. Juni, etwa zur Zeit als Bobbi und Peter vom Tierarzt zurückkommen, beginnt Bobbis alter Freund Jim Gardener, an den sie während der letzten Tage oft denken musste, seine Sauftour, überredet von seinem Kumpel Ron Cummings, welcher keine Ahnung hat, dass Jim Alkohoprobleme hat. Beide sind unterwegs mit der New England Poetry Caravan.
Am nächsten Tag erwacht er vollkommen bekleidet in seiner Hotelzimmerbadewanne, die mit kaltem Wasser gefüllt ist. Neben ihm auf dem Toilettensitz findet er eine halbvolle Flasche Bourbon, die er sofort zum Mund führt… Blackout … Als er wieder zu sich kommt, steht er nackt im Hotelzimmer, mit einem Telefon in der Hand. Erst als sich die Stimme von Ron meldet, fällt ihm wieder ein, wessen Nummer er gewählt hat.
Dieser versucht, Jims Gedächtnislücken zu schließen: Er hatte einen Streit über Atomenergie mit Typen im Stone Country Bar and Grille – ein Thema, bei dem Gardener schnell rot sieht. Außerdem hatte er etwas über einen Typ namens Bobby gesagt. Jim berichtigt ihn, dass Bobbi eine Frau sei, und plötzlich schießt ein Gedanke kurz durch seinen Kopf: Bobbi ist in Gefahr!
Vollkommen verkatert begibt er sich am Abend zur Vorlesung, wo er auf der Bühne beinahe ohnmächtig wird. Der Gedanke, dass Bobbi in Gefahr sei, kommt ihm wieder und rüttelt ihn wach. Er liest das Gedicht "Leighton Street" vor, welches Bobbi gewidmet ist, denn die Leighton Street ist der Ort, an dem Bobbi aufwuchs. Das Gedicht wird von den Zuhörern als das beste des Abends bewertet, doch das Ende des Abends sollte noch einige Überraschungen mit sich bringen…
Auf der Party nach der Vorlesung kommt es zu einer Fortsetzung der vergangenen Ereignisse: Wieder legt sich der betrunkene Jim mit einem Befürworter von Atomenergie an, den er selbst Ted den Strom-Mann nennt. Nach einer langen Rede über die Nachteile und Gefahren entlockt er Ted ein Zugeständnis: Dieser stimmt im Eifer des Gefechts aus Versehen zu, dass es stichhaltige Zahlen gibt, die er in der Diskussion verleugnet hat. Als Veranstalterin Patricia McCardle und Gastgeber Professor Arberg den aufgebrachten Jim hinauswerfen wollen, bricht die Hölle los: Er verprügelt Ted mit einem Regenschirm, schlägt Professor Arberg mit dem Ellbogen in die Rippen, dass dieser beinahe einen Herzinfarkt erleidet, und kippt McCardle ihren Drink in den Ausschnitt.
Erst Ron kann ihn beruhigen. Im Wissen, dass er mit seiner handgreiflichen Aktion seinen Sieg in der Diskussion wieder zunichte gemacht hat, verlässt er das Gebäude. Die größte Sauftour seines Lebens beginnt…

Kapitel 6 – Gardener auf den Steinen

Nach achttägigem Besäufnis erwacht Jim am 04. Juli am Strand von Arcadia Beach in New Hampshire. In seinem Kopf wirbeln die Gedanken durcheinander: Sein Ausraster auf der Party, seine Festnahme in Seabrook (er trug während einer Demonstration eine geladene Waffe im Rucksack), das Thanksgiving vor acht Jahren, als er seine Frau Nora angeschossen hat, der Skiunfall, bei dem er mit siebzehn fast gestorben wäre. Er beschließt, sein verkorkstes Leben zu beenden; hier und jetzt. Sich auf den Wellenbrecher stellend, um sich in die Flut zu stürzen, durchfährt ihn wieder ein Gedanke: Bobbi ist in Gefahr!
Jim kann seinen letzten Freund nicht im Stich lassen, zumal er inzwischen felsenfest davon überzeugt ist, dass seine Intuition stimmt. Er kann seinem Leben auch fünfzehn Minuten später noch ein Ende setzen, aber erst muss er Bobbi anrufen. Auf dem Weg zu einem Telefon trifft er auf einen Jungen, der sich als Jack vorstellt (Anmerkung: Auch wenn es so scheint, handelt es sich hierbei nicht um Jack Sawyer aus Der Talisman). Der Junge sammelt Jims Notizbücher ein, die über den Strand verteilt liegen und verblüfft ihn, als er auf dessen spontanen Ausspruch "Diese Nacht und die Nacht davor, Tommyknockers, Tommyknockers klopften an mein Tor" eine dritte und vierte Zeile ergänzt, die der Junge von seiner verstorbenen Mutter gelernt hat (siehe auch Tommyknocker-Verse). Er verlässt den Jungen mit der flapsigen Bemerkung, er solle sich vor den Tommyknockers hüten.
Er betritt das naheliegende Alhambra Inn und wird nach elf Sekunden vom Portier wieder herausgeworfen (er hat irgendwann seine Schuhe verloren und sieht auch so nicht gerade vernünftig aus), findet jedoch bald eine Telefonzelle draußen. Eileen, die Frau vom Amt, verbindet ihn mit Bobbis Wohnung, doch Bobbi nimmt nicht ab. Seine Sorgen um Bobbi wirken ernsthafter denn je - er fasst den Entschluss, seinen Selbstmordversuch zu verschieben und sie zu besuchen. Vielleicht haben die Tommyknockers sie geholt!

Kapitel 7 – Gardener kommt an

Wieder träumt Jim von seinem Skiunfall, wie er gegen einen Baum knallt, nicht in der Lage ist, auf die Anweisungen von Annmarie (dem Mädchen, das er mit seinen Fähigkeiten beeindrucken wollte) zu reagieren. Plötzlich wacht er in einem Lieferwagen einer Rockgruppe namens The Eddie Parker Band auf, die ihn auf seinem Weg nach Haven mitgenommen hat; ihm fällt es schwer, sich daran zu erinnern, dass er eingestiegen ist, doch die Erinnerung wird langsam klarer. Die Jugendlichen haben den Mann, der ohne Schuhe und Socken durch den Regen ging, mitgenommen, da sie genug soziales Gewissen hatten, nicht einfach an ihm vorbeizugehen. Eddie Parker und seine Freunde bringen Jim nach Maine und versorgen ihn mit drei Dingen: einem Zug Pot, Cracker und etwas Kleingeld, welches sie zusammenkratzten und ihm schenken. Das einzige Mädchen in der Band küsst ihn noch einmal zum Abschied und wünscht ihm viel Glück für die weitere Reise. Womit hat er soviel Fürsorge verdient?
Der Farmer Freeman Moss nimmt ihn mit seinem Holzlaster das letzte Stück mit. Bei der Begrüßung deutet der Erzähler bereits an, dass die beiden sich noch einmal unter weniger freundlichen Umständen wiedertreffen. Während er die letzten Meilen zu Fuß zurücklegt, explodiert plötzlich Musik in seinem Kopf. Aber das ist ihm schon einmal passiert, als er eine Glühbirne ausgewechselt hat - wegen seiner Stahlplatte im Kopf, die er dem Unfall verdankt. Ihm sind aber auch ähnliche Phänomene bekannt, die anderen Menschen passierten.
Als er endlich vor Bobbis Haus steht, überkommt ihn der Gedanke, einfach umzudrehen und Bobbi mit den Problemen (welchen?), alleine zu lassen. Wieder geistern ihm die Tommyknocker-Verse durch den Kopf, aber er bleibt standhaft, und in diesem Moment kommt Bobbi aus der Tür und fragt, wer dort sei. Jim stellt sich vor, erschreckt, wie dünn Bobbi plötzlich geworden ist, die beteuert, es ginge ihr gut und dann in seinen Armen zusammenbricht. Er trägt sie hinein.

Kapitel 8 – Abwandlungen

Jim legt die ohnmächtige Bobbi auf das Sofa und macht sich daran, das Derry Home Hospital für einen Ambulanzwagen anzurufen, als diese plötzlich erwacht und ihn auffordert, das Telefon aufzulegen. Sollte er irgendjemanden anrufen, sei ihre Freunschaft für immer vorbei, droht sie ihm. Er erkennt den Ernst in ihrer Stimme und legt auf. Bobbi meint, sie müsse nur etwas schlafen und am Morgen etwas essen, dann ginge es ihr wieder besser. Sie schläft wieder ein und spricht im Schlaf zu ihrem Freund, er solle sich umgucken, was es alles bewirken kann.
Sich nur kurz ausruhen wollend, schläft er in Bobbis Sessel ein und träumt erneut von Arglebargle und Ted, die ihn auf seinem Weg die Arrow Straight-Piste hinunter begleiten. Arglebargle behauptet, er wäre nach Jims Besuch an einem Herzinfarkt im Rettungswagen gestorben, während Ted von der Strahlenkrankheit zerfressen wird. Schließlich rast Jim in das große Maul eines Baumes und wird von diesem gefressen. Als er erwacht, sieht er grünes Licht aus Bobbis Augen strahlen und muss wieder an Radioaktivität denken. Erst am Morgen wird er wieder klar im Kopf und weiß nicht, ob das grüne Licht real oder ein zweiter Traum war.
In der Nacht hatte Jim wieder Nasenbluten; er geht in das Badezimmer, um sich zu waschen und zu rasieren. Jäh verbrennt er sich die Hand am kochend heißen Wasser, das aus der Leitung kommt, da er es gewohnt ist, dass man den Wasserhahn etwas länger laufen lassen muss, um überhaupt warmes Wasser zu bekommen. Bobbi muss wohl den Boiler ausgebessert haben lassen. Schließlich geht er von der Küche aus runter in Bobbis Keller, wo ihn weitere Überraschungen erwarten: Der Keller wurde beinahe komplett renoviert (das Geländer ist neu, die Stufen wurden ausgebessert und der gesamte Boden wurde durch einen neuen ersetzt) - Jim kann gar nicht glauben, dass Bobbi das alles alleine machen konnte, obgleich ihr erschöpfter Zustand darauf hindeutet. Er kann kaum fassen, was er sieht und sich auch nicht vorstellen, wie und warum Bobbi dies alles anstellte - hatte sie einen "kreativen Zusammenbruch"? Doch als Jim in den Wasserboiler guckt, verliert er vollkommen den Bezug zur Realität...
Im Boiler befindet sich eine verwirrende Konstruktion aus Drähten und Batterien, die in Eierkartons eingebettet sind. Die eigentlichen Gasschläuche sind abgeklemmt worden. Doch das Unglaublichste ist eine kleine Kugel, die im Innern des Kastens schwebt und so hell leuchtet wie die Sonne selbst; nur dass sie einen kalten Blauschimmer hat und nicht gelbliches, sondern weißblaues Licht ausstrahlt. Sich die Hände vor die Augen haltend, folgt er einem Impuls und versucht, die Kugel zu berühren, doch sie ist durch eine Art unsichtbares Kraftfeld geschützt, welches die enorme Hitze, welche die Kugel ausstrahlen muss, neutralisiert.
Was Jim jetzt braucht, ist ein Drink. Er kippt sich übertrieben viel Whiskey in ein Glas, überlegt kurz und kippt einen Großteil davon in den Ausguss und füllt Wasser nach - jetzt ist es ein zivilisierter Drink statt flüssigen Dynamits. Er versucht vergeblich, sich einzureden, dass er nur eine kleine Glühbirne gesehen hat, doch das war nicht der letzte Schock: Bobbis Tomcat-Traktor hat einen zusätzlichen Gang mit der Aufschritt "FLUG" (orig. "UP") und auf ihrem Schreibtisch ist ein vierhundertseitiges Manuskript eines neuen Romans: Die Büffel-Soldaten. Wie konnte Bobbi innerhalb von drei Wochen die ganzen Änderungen durchführen und ein komplettes Buch schreiben? Das letzte überwältigt Jim am meisten und immer wieder hört er eine Stimme in seinem Kopf, die ihm vorschlägt, einfach abzuhauen und Bobbi mit ihren Problemen allein zu lassen.
In diesem Moment wacht Bobbi auf und ruft nach ihm.

Kapitel 9 – Anderson erzählt eine Geschichte

Während Bobbi sich im Bad frisch macht, bereitet Jim das Frühstück vor. Beiläufig fragt er, wo Peter sei und Bobbi antwortet ihm aus der Dusche heraus, dass er an Altersschwäche gestorben sei. Nach dem Frühstück, das Bobbi herunterschlingt, fängt sie mit ihrer Geschichte an. Immer aufgeregter erzählt sie von der Beschaffung der ganzen Bauteile und Batterien.
Schließlich kommen sie auf das für Jim größte Novum zu sprechen: die Schreibmaschine. Bobbi behauptet, das Buch Die Büffel-Soldaten in drei Tagen geschrieben zu haben und dass die Maschine mit ihr in telepathischer Verbindung stünde. Sie weiß selbst nicht, wie sie funktioniert, und das anfängliche Problem, warum die Maschine nicht reagierte, war viel zu profan, als dass sie drauf kommen konnte: Sie hatte erst vergessen, Papier einzulegen (siehe auch Logik der Tommyknockers)! Jim soll sich das Schreibgerät jetzt genauer ansehen, während Bobbi in der Küche sitzen bleibt. Er spannt auf ihre Anweisung Papier ein, und Bobbi rezitiert über die Schreibmaschine ein Gedicht auf das Papier.
Als Jim denkt, dass es ein Trick sein muss, liest sie seine Gedanken und antwortet per Schreibmaschine: Kein Trick, Gard. Jim fragt sie in Gedanken, wer ihr ermöglicht hat, diese Maschine zu bauen und sie antwortet mit dem Reim, den Jim dem Jungen Jack genannt hatte: dem ersten Reimpaar der Tommyknocker-Verse. Daraufhin schreit Jim entsetzt auf. Wieder Angesicht zu Angesicht erzählt Bobbi ihrem Freund, dass die Tommyknockers aus dem Weltraum stammen, aber wohl bereits tot sind.
Sie fängt an, ihre Geschichte vom Stolpern bis zu Jims Ankunft noch einmal zu erzählen. Dabei behauptet sie, dass Peter am 28. Juni gestorben sei (tatsächlich hören Bobbis Erinnerungen am 27. Juni bereits auf), doch Jim glaubt ihr nicht, auch wenn er es nicht ausspricht. Jim spürt neben den ganzen Neuheiten und tollen Sachen eine große Gefahr und berichtet Bobbi, dass er Selbstmord begangen hätte, wäre da nicht das Gefühl gewesen, dass Bobbi in großer Gefahr schwebte - und dieses Gefühl besteht immer noch. Doch Bobbi überredet ihn, seine Meinung zu überdenken, nachdem er das Raumschiff selbst gesehen habe, von dem sie ihm erzählte. Tatsächlich stammte der Hilferuf an Jim von Bobbi selbst, die ihn rief, nur damit er zum Raumschiff kommen würde. Bobbi glaubt, sie habe das Raumschiff nur gefunden, um es Jim zu zeigen.

Kapitel 10 – Gardener fasst einen Entschluss

Jim steht nun vor dem Raumschiff und kann seinen Augen nicht trauen; immer wieder denkt er, gleich Salz im Mund zu schmecken und in der Brandung aufzuwachen, wo er Selbstmord begehen wollte. Genauso unreal wie das Raumschiff selbst, das jetzt wie die Kontur einer Frauenhüfte aus der Erde ragt, ist die Umgebung des Schiffes. Bobbi hat den alten Lastwagen von Frank Garrick umgebaut, damit dieser die Erde wegtransportieren kann - was bei der zehn mal zwölf Meter großen Aushebung im Boden nicht wenig gewesen sein dürfte.
Bobbi drängt ihren Freund immer wieder, das Ding zu berühren, damit die Wirkung auch auf ihn übergeht. Jim ist skeptisch und hat Angst, aber tut Bobbi den Gefallen. Bei der Berührung spürt er eine schnelle Vibration, und wieder explodiert Musik in seinem Kopf. Als das Phänomen aufhört, hat er erneut Nasenbluten. Bobbi tut diese Reaktion leid, denn sie hätte mit einigem, aber nicht mit so einer Wirkung gerechnet. Sie reicht ihm ein Taschentuch.
Schließlich kommen sie auf Bobbis Telepathie zu sprechen, da auch sie die Musik in Jims Kopf aus zweiter Hand mitgehört hat (und auch wenn sie nur eine verminderte Intensität spürte, hätte es sie fast zerrissen). Sie erzählt, dass sie - ohne zu wissen wie - eine Barriere aufrichten kann, damit sie nicht alle Gedanken hören muss. Das Durcheinander an Stimmen und Geheimnissen macht sie verrückt, nicht nur aus ethischen Gründen. Nur Jims Gedanken kann sie nur schlecht empfangen, weiß aber nicht warum. Jim, der glaubt, es läge an der Stahlplatte in seinem Kopf, schweigt zu diesem Thema aus ihm selbst unbekannten Motiven. Sie gehen zurück zu Bobbis Wohnung.
Zu Hause angekommen, fragt Bobbi Jim, ob sie ihm das Raumschiff wirklich gezeigt habe - ihre Gedanken sind vollkommen durcheinander. Sie überlegt, ob die Stahlplatte in seinem Kopf eine Barriere für sie ist, weiß aber nicht, wie und warum das sein könnte. Jim sagt Bobbi, sie soll die Behörden informieren, damit diese sich um den Fund kümmern, doch Bobbi meint, die Polizei von Dallas würde ihr das Land wegnehmen und schließlich ganz Haven abriegeln. Daher bittet sie Jim, ihr zu helfen, das Ding auszugraben, bis sie auf eine Luke treffen und Bobbi hineingehen und das Schiff rausfliegen kann. Jim ist unschlüssig.
Nach dem Essen geht Jim hinaus, um nachzudenken, während Bobbi zu Bett geht. Über die Chancen und Risiken der neuen Technologien nachdenkend, sitzt er draußen, nicht wissend, dass Bobbi aus dem Fenster mit einer Schrotflinte auf ihn zielt. Würde er sich gegen sie stellen, wäre er auf der Stelle tot. Jim denkt an all die guten Dinge, die er schaffen könnte - vor allem die Idee, bald alle Atomkraftwerke durch ungefährliche Energiequellen zu ersetzen, reizt ihn. Ebenso eine persönliche Rache an Ted den Strom-Mann. Er wird das Spiel mitspielen - fürs Erste zumindestens.
Wieder drinnen, findet er Bobbi in ihrem Bett liegen, sie scheint tief und fest zu schlafen. In der Nacht träumt er von den Tommyknockers, die wie freundliche Elfen des Weihnachtsmannes Dinge zusammenbauten. Er schleicht (im Traum) zum Schuppen hin, der ungewöhnlicherweise durch ein Schloss abgeschlossen ist und schaut durch das Fenster. Ein Strahlen dringt hervor, dessen Farbe ihn an Krebs erinnert, und der Weihnachtsmann hat plötzlich abgetrennte Köpfe in den Händen. Trotz des Alptraums kann Jim wieder einschlafen.
Am nächsten Tag hilft er Bobbi beim Graben.

Buch II – Geschichten aus Haven

Kapitel 1 – Die Stadt

In diesem Kapitel wird die Geschichte der Stadt Haven kurz umrissen. Inhaltlich wird die Geschichte jedoch nicht weitergebracht. Siehe dazu den Hauptartikel Haven.

Kapitel 2 – 'Becka Paulson

Dieser Abschnitt basiert auf der Kurzgeschichte Die Offenbarungen der 'Becka Paulson.
Ähnlich wie Bobbi Anderson empfängt Rebecca Paulson eine Stimme, die ihr Dinge zuflüstert. Die religiöse 'Becka glaubt jedoch, die Stimme komme vom Jesusbild, welches auf dem Sony-Fernseher steht (zu diesem Zeitpunkt weiß noch kein Einwohner von Haven über das Raumschiff bescheid). Jesus erzählt ihr spannende Geheimnisse und schließlich auch, dass ihr Mann Joe Paulson eine Affäre hat: Der Postbote hat keine rein geschäftliche Beziehung zu Nancy Voss vom Postamt. Diese hat sogar eine Postsortiermaschine erfunden (auch durch den Einfluss der Tommyknockers), die ihre Arbeit erledigt, damit sie mehr Zeit für Joe hat.
Anfangs hat sie panische Angst vor dem Bild, doch Jesus erinnert sie an ihren strengen aber gerechten Vater, und so fasst sie Vertrauen. Jesus weist sie an, ein Gerät zu bauen, um ihren Mann zu töten. Auch wenn die Frau handwerklich unbegabt ist, schafft sie es auf wundersame Weise, diese Maschine zu bauen. Dabei stachelt Jesus sie immer wieder an, indem er ihr erzählt, was ihr Mann und "die Nutte" treiben oder welche Geheimnisse es sonst noch in der Stadt gibt: Moss Harlingen erschoss seinen Vater bei einem Jadgunfall, um das pädophile Verhalten ihm und seinem Bruder Emory Harlingen gegenüber zu sühnen; die Lehrerin Alice Kimball ist eine Lesbe; Darla Gaines versteckt Drogen unter ihrer Matratze; Hank Buck mischte seinem Boss Abführmittel in die Nahrung.
Als Joe den Fernseher einschaltet, jagt elektrische Spannung durch seinen Körper. Die Maschine hat mehr Saft als ein Elektrischer Stuhl. Auf der Mattscheibe erscheinen Joe und Nancy beim Liebesakt und daraufhin Moss Harlingen, während er seinen Vater tötet. Schließlich explodiert das Bild von Jesus über dem Fernseher und Joes Kleidung fängt Feuer. Als ihr das erste Mal klar wird, dass sie gerade zum Mord angestiftet wurde, greift sie ihren Mann, um ihn vom Gerät wegzuziehen ... und wird selbst galvanisiert. Als die Tapete hinter dem Fernseher anfängt zu brennen, sind beide bereits tot.

Kapitel 3 – Hilly Brown

Hilly Brown war schon immer ein aufgewecktes Kind, das mit seinem überdurchschnittlichen Intellekt nichts anzufangen wusste, weshalb seine Eltern, Bryant und Marie Brown alle Hände voll zu tun haben mit ihrem Sprössling. Seine Neugier, gepaart mit dem ihm typischen Unglück, bringt ihn hin und wieder in Schwierigkeiten, so etwa, als er mit dem Schlitten beinahe auf die Straße rutscht und überfahren wird. Er bricht sich nur den Arm, aber auch im Krankenhaus kann ihn keiner bändigen und so schleicht er sich nachts in den Keller, um bei "kleinen Welpen" zu schlafen. Er meinte später, er wäre einem Kobold gefolgt; die Welpen waren in Wirklichkeit große Ratten.
Schließlich erkennen die Eltern den Grund seiner Ruhelosigkeit: Er hat einen IQ, den man mit normalen Tests gar nicht mehr messen kann. Sie verfolgen die Sache aber nicht weiter, da ihnen ihr Kind jetzt schon unheimlich ist. Nach vielen Hobbys, an denen er schnell das Interesse verliert (wie Ameisenfarmen, Bauchrednerei), findet er schließlich scheinbar sein Metier: die Zauberei. Bryant besorgt einen Zauberkasten für Hillys Großvater Ev Hillman (der Mädchenname seiner Mutter wurde zu Hillman Hilly Browns Vornamen), damit dieser ein Geschenk für seinen Enkel hat. Der Junge verliebt sich sofort in die Zauberei, auch wenn er nicht wirklich begabt ist und lässt alle anderen Geschenke unbeachtet.
Hillys Erste Gala-Zaubervorstellung wird ein guter, aber kein umwerfender Erfolg. Der Junge erkennt, dass der Applaus eher eine Sache der Höflichkeit war und verfällt in eine Depression. Zwar ist er schon in vielen Dingen gescheitert, aber er hat sich noch nie so sehr für eine Sache interessiert wie für die Zauberei. Dennoch weiß er, dass er niemals so gut sein wird, wie er es sich in seinen Träumen ausmalt.
Zur gleichen Zeit wie das Jesusbild von 'Becka Paulson anfängt zu sprechen, bekommt auch Hilly neue Einfälle, wie er seine Zauberei retten kann. Er lässt sich einige Einzelteile (Federkonstanten, T-Kontakte, Koaxialkabel-Widerstandstecker) von seiner Mutter besorgen, die aufgrund ihrer Kopfschmerzen - auch ein Einfluss des Raumschiffes - nicht nachfragt, sondern ihm die Teile einfach besorgt. Hilly baut daraus eine Verschwinde-Maschine und lädt am 17. Juli zur Zweiten Gala-Zaubervorstellung ein.
Diese wird ein noch größerer Flop als die erste, da die wenigen Gäste erneut nur höflichen Applaus geben. Hilly lässt Tomaten und andere Dinge verschwinden und wieder erscheinen und dann möchte er, um die Zuschauer überhaupt noch bei der Stange zu halten, seinen Bruder David verschwinden lassen. Dieser weigert sich erst, spielt dann aber doch aus Liebe zu seinem großen Bruder mit; Hilly lässt ihn mit der Maschine, die auf einem kleinen Holzpodest steht, verschwinden... doch er kann ihn nicht zurückholen. Keiner der Zuschauer erkennt den Ernst der Lage - sie gehen im Glauben, David verstecke sich unter dem Podest, einfach davon und lassen den Jungen allein, der nicht versteht, warum er seinen Bruder nicht zurückzaubern kann. Er verspricht seinem Bruder alle GI-Joes, wenn er zurück kommt, doch nichts passiert. Nur sein Großvater Ev erkennt den Ernst der Lage und fragt, was los sei. Hilly ist jedoch zu hysterisch und panisch, um zu antworten, daher lässt Ev den Jungen alleine. Später bricht Hilly ohnmächtig zusammen; sein Bruder bleibt verschwunden.

Kapitel 4 – Bent und Jingles

Auch am 24. Juli bleibt David noch verschwunden, doch die Ereignisse in Haven überschlagen sich: An diesem Tag explodiert das Rathaus. Die Staatspolizisten Benton Rhodes und Peter Gabbons (Bent und Jingles genannt) finden überall abgetrennte Körperteile vor dem Rathaus - doch nur ein Todesopfer ist zu beklagen. Erst später wird den Polizisten klar, warum die Körperteile so winzig sind: Es waren Puppen. Nur ein abgetrennter Arm mit einem Polizeiring am Finger kann einer Leiche zugeordnet werden: Ruth McCausland.
Der Polizeifunk versagt, und den Polizisten wird auf der Rückfahrt nach Derry so schlecht, dass sie anhalten und sich erbrechen müssen. Unklar bleibt auch, warum eine Kesselexplosion im Keller den Rathausturm in die Luft fliegen lassen soll wie ein Rakete. Und warum liegen Ruths Puppen in Fetzen überall verteilt? Die einzige Erklärung ist, dass jemand Ruth so sehr hasste, dass man sie gleich mitsamt ihrer Puppensammlung in die Luft jagte. Die Polizisten glauben, dass der Augenzeuge Newt Berringer etwas verschweigt.
Eine weitere Kuriosität: Alle Schaufensterscheiben in der Stadt sind bei der Explosion zu Bruch gegangen, aber kein einziger Einwohner von Haven wurde verletzt - als hätten sie alle gewusst, was sie erwartet und wären in Deckung gegangen. Aber den beiden bleibt keine Zeit mehr für weitere Spekulationen: Sie rasen fast in einen Lastwagen, der direkt hinter einer Kurve im Wald steht. Auf der Ladefläche erscheint eine Art Bazooka und plötzlich ist die Welt von grünem Licht erfüllt...

Kapitel 5 – Ruth McCausland

Ruth Arlene Merrill McCausland ist das "Herz der Stadt": Die fünfzigjährige Witwe arbeitet freiberuflich in der Bibliothek, sammelt für die Krebshilfe und ist zudem noch Polizistin. Ihr Mann Ralph starb 1972, mit 36 Jahren, an einem Gehirntumor. Da die beiden, trotz Wunsch, keine eigenen Kinder bekamen, baute Ralph ihr kurz vor seinem Tod das "Schulzimmer" – eine Art großes Puppenhaus für ihre Sammlung. Außerdem nimmt Ruth ihrem toten Mann den Polizeiring ab, den sie fortan am Finger trägt (und mit dessen Hilfe Jingles und Gabbon ihre Leiche werden identifizieren können).
Nach Ralphs Tod kandidierte sie für das Amt der neuen Stadtpolizistin und gewann mit 407 zu 9 Stimmen gegen einen Mann namens Mr. Mumphry, der von außerhalb kam und nach der Niederlage wieder wegzog. Sie greift stets mit harten Mitteln durch, vertreibt die Störenfriede Elmer Haney und Delbert Cullum aus der Stadt und erschießt Mr. Morans Hund, nachdem dieser sie angegriffen hat.
Ruth, die immer geliebt wurde, fallen die Veränderungen bald auf: Die Leute meiden sie oder werfen ihr böse Blicke zu, da sie die Einzige zu sein scheint, welche von den Veränderungen nicht betroffen ist. So erreicht sie das brennende Haus der Paulsons auch zehn Minuten vor den Löschfahrzeugen, da die Feuerwehrmänner bereits wissen, dass 'Becka und Joe tot sind und nun keine Eile an den Tag legen. Außerdem bekommt sie keine Post mehr: Die Postsortiermaschine von Nancy Voss sortiert ihre aus und wirft sie weg. Als sie sich bei der Post beschweren will, trifft sie auf Bobbi, die ihr per Telepathie auch zu verstehen gibt, dass sie verschwinden soll. Nur, weil Ruth immer ein gutes Ansehen hatte, bringen die Einwohner von Haven, welche bereits unter dem Einfluss der Tommyknockers stehen, sie nicht um, sondern bieten ihr an, die Stadt zu verlassen.
Auch bei Ruth setzt langsam das "Werden" ein: Sie hat Kopfschmerzen und ihr Zyklus kommt durcheinander und bringt starke Blutungen mit sich. Aber auch viele Durchreisende erleben kurzzeitige Veränderungen und plötzliche Gedankenblitze, vielen fallen Zähne aus. Doch die Wirkung hört sofort auf, sobald sie Haven verlassen haben. Schließlich träumt auch sie (wie Jim) von Batterien in der Erde. Sie weiß, dass etwas vor sich geht und dass Bobbi das Ganze irgendwie ins Rollen gebracht hat. Da sie sicher ist, dass die anderen Einwohner ihre Gedanken nicht so gut lesen können wie sie jene der anderen, beschließt sie, sich gegen die Vorgänge zu wehren und nicht fortzulaufen, wie man ihr rät. Sie stellt sich ein etwa dreitägiges Ultimatum, nach dessen Verstreichen sie die Polizei von Derry ins Spiel bringen will.

Kapitel 6 – Ruth McCausland, Fortsetzung

David Browns Verschwinden macht Ruths Plan einen Strich durch die Rechnung: Sie bleibt in Haven, um sich an der Suche nach dem Jungen zu beteiligen, nachdem seine Mutter sie über Telefon um Hilfe bittet. Obgleich alle wissen, dass sie David nicht finden werden (nicht hier), beginnen sie trotzdem mit der Suche; sie tanzen den Tanz der Unwahrheit. Dieser ist die notwendige Stufe des Akzeptierens ihrer Entwicklung, denn während der Suche können sie ihren Verstand vernetzen und das telepathische Gefüge zwischen ihnen verdichten und sich langsam von der Vorstellung lösen, dass alles so bleiben wird, wie früher. An dieser Stelle wird der Begriff "Werden" das erste Mal gebraucht.
Ruth sagt in ihren Gedanken ständig Zungenbrecher auf, um eine Barriere zu schaffen, welche die telepathischen Kräfte der Tommyknockers nicht durchdringen können. Als sie gefragt wird, ob man Staatspolizisten rufen sollte, hört sie in den Gedanken der anderen, dass dies eine Fangfrage ist und verneint, obgleich dies ihr ursprünglicher Plan war. Ev Hillman kommt in einer stillen Minute zu ihr. Er will mit seinem Enkel Hilly nach Derry verschwinden und fragt, ob Ruth mitkommen will. Gerne würde sie ihm folgen, denn sie spürt, dass er von dem Netz ausgeschlossen ist und dabei nicht einmal die ganze Zeit Sprüche im Kopf aufsagen muss. Dennoch kann sie die Vorstellung, dass David nicht hier ist, noch nicht akzeptieren und bleibt, um die Suche weiterzuführen.
Nach einem Nervenzusammenbruch wegen der Anstrengung bei der Suche und dem ständigen Gedankenblockieren, fangen plötzlich ihre Puppen an, mit ihr zu sprechen. Die Einwohner haben ihr immer wieder gesagt, sie soll die Stadt verlassen, so lange sie noch kann, aber die Puppen bringen sie endlich auf eine andere Idee: Sie muss ein Zeichen setzen, das die Außenwelt auf die Veränderungen aufmerksam macht. Das ist ihre letzte Chance, die Stadt zu retten, denn um den Jungen braucht sie sich nicht mehr zu sorgen; die Schultafel in ihrer Puppenstube verrät ihr Davids Aufenthaltsort:
   
Das Monstrum: Inhaltsangabe (Teil I)
David Brown is on Altair-4
   
Das Monstrum: Inhaltsangabe (Teil I)
Sie hat beschlossen, das Rathaus in die Luft zu jagen, um das notwendige Zeichen zu setzen. Ihre Puppen zeigen ihr, wie sie eine Bombe aus Pappe, Taschenrechnern, ihren Puppen selbst und anderen Dingen basteln kann. Doch kann sie wirklich das Rathaus sprengen? Sie zweifelt an ihrem Vorhaben - vielleicht war sie doch nur verrückt geworden? Es ist wohl besser, wenn sie einfach die Stadt verlässt, wie die anderen ihr geraten haben. Bei dem Versuch, in die Nachbarstadt Albion zu gelangen, wird sie allerdings von einem Kraftfeld an der Flucht gehindert, das zwar dehnbar wie ein Nylonstrumpf ist, aber irgendwann nicht mehr nachgibt und ihr das Weiterbewegen unmöglich macht (Jim findet ein ähnliches Kraftfeld in Bobbis Wasserboiler). Sie kehrt um; jetzt gibt es keine Alternative mehr.
Nach einem letzten Telefongespräch mit Butch Dugan, einem guten Freund und Polizisten von Derry, den sie anweist, am nächsten Tag nach einem Signal Ausschau zu halten, packt sie ihre Sachen. Am 24. Juli schleppt sie ihre in ein Segeltuch eingewickelte Bombe ins Rathaus. Die Tommyknockers können ihre Gedanken nicht lesen, ahnen aber, dass irgendetwas passieren muss. Mit einiger Mühe schafft sie es, die Bombe in den Rathausturm hinaufzuschaffen und in eine Delle der Turmglocke zu legen. Um 15:00 Uhr schlägt die Turmuhr - der Hammer der Glocke trifft den Zünder; erst sieht es aus wie eine Fehlzündung, doch der Turm fliegt (mit Ruth) um 15:05 Uhr in die Luft – im wahrsten Sinne, denn er wird wie eine Silvesterrakete in die Höhe gerissen und explodiert dort in einem grünen Licht.
Zur gleichen Zeit legen sich alle Einwohner auf den Boden und schützen sich; keiner wird verletzt, obgleich alle Scheiben in der Stadt bei der Explosion zersprungen sein müssen. Nur Jim Gardener trifft es unerwartet, während er auf Bobbis Veranda sitzt und sich betrinkt. Bobbi, die drinnen geschlafen hat, fragt ihn, was passiert sei. Jim, der genau gesehen hat, wie der Rathausturm in die Luft flog, lügt, er wisse es nicht. Er weiß, dass hier etwas gegen die Tommyknockers unternommen wurde und ist nun doppelt vorsichtig.
Das Signal wurde wahrgenommen.

Hier endet Teil I der Inhaltsangabe, weiter geht es mit Teil II.


V E Artikel über Das Monstrum
RomanVerfilmungOriginal-HörbuchInhaltsangabe (Teil I und Teil II) • ErzählstrukturRezensionen • Coverpage
Charaktere: Dick AllisonAnne AndersonBobbi AndersonNewt BerringerDavid BrownHilly BrownButch DuganJim GardenerFrank GarrickEv HillmanBeach JerniganHazel McCreadyJohnny LeandroRuth McCauslandRebecca PaulsonPeterTommyknockers

Orte: Altair-4Big Injun WoodsBobbis SchuppenDerry, MaineGarrick-HofHaven, Maine (Einrichtungen in Haven) • Raumschiff der Tommyknockers
Sonstiges: Atmosphäre der TommyknockersBobbis BücherErfindungen der TommyknockersEvs RevolverPolizei von DallasSchuppen-LeuteTommyknocker-VerseWerden