James Cogan
James Cogan ist der echte Name des "Colorado Kid" genannten Todesopfers, das 1980 in Stephen Kings Roman Colorado Kid auf der Insel Moose-Lookit Island auftaucht.
Inhaltsverzeichnis
Ein Fall in der Schwebe
Der Praktikant Paul Devane ist dafür verantwortlich, dass Cogan überhaupt identifiziert wird, doch wird sein Fall nie ganz aufgeklärt – bis 2005, dem Jahr, in dem Vince Teague und Dave Bowie Stephanie McCann von dem Fall erzählen, ist der Fall in der Schwebe.
Bekannte Fakten
Folgende Fakten über James Cogan sind bekannt:
- Er war ein – Aussagen seiner Frau zufolge glücklicher – Familienvater und aus Colorado, wo er bei einer Werbefirma arbeitete; ein Job, den er liebte.
- Eines Tages, es war ein Mittwoch im April, machte er eine Kaffeepause, von der er nie mehr zurückkehrte; knapp über fünf Stunden später tauchte er auf der Insel in Maine auf, wo er nachweislich mit der Fähre ankam und später in einem Fast Food Laden aß.
- Am folgenden Tag entdeckten ihn zwei Jugendliche tot am Strand.
- Die Obduktion der Leiche ergab, dass Cogan an einem Stück Fleisch erstickt ist, aber auch kurz vor dem Tod einen (durch die Erstickung ausgelösten) Schlaganfall erlitt.
- Cogan hatte keine Brieftasche bei sich; allerdings fand man bei ihm eine russische Münze, eine angerissene Packung Zigaretten und ein angerissenes Streichholzbriefchen.
Offene Fragen
Bis heute konnte nie geklärt werden ...
- ... wie Cogan für den Charterflug nach Maine zahlte.
- ... warum er die Münze bei sich trug.
- ... warum er für die Jahreszeit viel zu kühl gekleidet war.
- ... ob er mit der Zigarettenschachtel eine Botschaft hinterlassen wollte – denn er war eigentlich Nichtraucher.
- ... was er überhaupt in Maine wollte und warum er so überstürzt dorthin aufbrach.
- ... ob er das Opfer eines Mordes wurde.
Einfluss auf Stephanie
Die Geschichte des Colorado Kid ist eine Lektion für Stephanie McCann: Nicht jede Geschichte hat einen Anfang, eine Mitte und ein ordentliches Ende, nicht immer lässt sich das Leben in geordnete Bahnen pressen, nicht immer kann der Journalismus zur Wahrheitsfindung beitragen. Dass sie dies akzeptiert, kommt für ihre Mentoren einer bestandenen Reifeprüfung gleich.