Susannah Dean
Susannah Dean (auch bekannt unter den Namen Detta Walker, Odetta Holmes, Herrin der Schatten, Susannah-Mio) ist eine der Hauptcharaktere in Stephen Kings Dark-Tower-Zyklus.
Odetta Holmes (die erste von Susannahs verschiedenen Ichs) war das einzige Kind des reichen schwarzen Zahnarztes und Erfinders Dan Holmes. Dieser war der Gründer der erfolgreichen und lukrativen Firma Holmes Dental Industries. Ihren Namen bekam sie nach dem Ort Odetta in Arkansas, dem Geburtsort ihrer Mutter Alice. Odetta lebte in den Greymarl Apartments, an der Fifth Avenue im Herzen von New York City. In den frühen sechziger Jahren war sie die einzige Farbige die hier wohnte.
Im Alter von fünf Jahren wird Odetta von einem Stein am Kopf getroffen. Jack Mort warf ihn aus einem Fenster und stürzte die junge Odetta in ein Koma. Schlimmer noch, ihr zweites Ich, Detta Walker beginnt zu leben. Sie bleibt jedoch ein eher unbedeutender Part im Leben Odettas bis zum 19. August 1959, als Jack Mort erneut in das Leben von Susannah eingriff und sie in der Haltestelle Christopher Street vor den einfahrenden A-Train schubste. Sie verlor dadurch ihre beiden Beine, die ihr überhalb der Knie amputiert werden musste. Sie überlebte, jedoch wurde nun Detta immer stärker und drängte sich häufiger in den Vordergrund.
Odetta unterstützte die Civil Rights Bewegung und nahm häufig an den Protesten teil. Das führte sogar so weit, dass sie in Oxford Town zusammen mit ihren Begleitern ins Gefängnis geworfen wurde. Detta glaubte nicht, dass Proteste halfen, war aber voller Wut gegen die weiße Unterdrückung. Sie ging teilweise sogar noch einen Schritt weiter als die umsichtige Odetta und begab sich in äußerste Gefahr.
Roland Deschain betrat den Geist von Odetta/Detta im Jahr 1964, kurz nach dem Tod John F. Kennedys. Der Revolvermann brachte beide komplett nach Mittwelt (inklusive Rollstuhl). Es war hier (und mit Unterstützung von Jack Mort), wo sich Detta und Odetta endlich ihr zweites Ich erkannten. Aus dem resultierenden Kampf und so etwas wie dem Zusammenschluss beider, entstand Susannah Dean, lebhafter als Odetta, liebenswürdiger als Detta. Eddie Dean, der sich schon vorher in Odetta verliebte, nimmt Susannah zu seiner De-Facto-Ehefrau. Doch auch mit Susannah leben beide Ichs weiterhin in ihr und spielen in den letzten drei Teilen der Saga eine entscheidende Rolle, da Mia nur die Rolle einer weiteren Persönlichkeit einnimmt und Susannah nicht mehr schockt.
Zu Beginn von Wolfsmond (orig. Wolves of the Calla) erfahren wir, dass sich Talitha Unwins Andeutung in tot. (orig. The Waste Lands) bewahrheitet hat. Susannah ist schwanger. Allerdings befürchtet Roland zurecht, dass ihr Kind so gar nicht menschlich sein wird, sondern seinen Ursprung in dem Dämon des Sprechenden Rings, der sie in tot. (orig. The Waste Lands) vergewaltigte, während Roland und Eddie Jake Chambers aus New York ziehen konnten. Während Susannah versucht es geheimzuhalten, verfolgt Roland sie auf ihren unnatürlichen Fressrunden durch die Wälder und Sümpfe der Grenzländer, um sie zu beschützen und mehr von ihrem Kind zu erfahren.
Relativ schnell entdeckt Roland eine weitere Persönlichkeit im Inneren von Susannah. Mia (in der Hochsprache Mutter) ist jedoch keine Persönlichkeit in dem Sinne, sondern ein Geist, der Susannahs Kind nähren und austragen soll und den Körper der Frau als Leihe benutzt. Wenn beide Flitzen gehen, kann Susannah allerdings Mias Beine benutzen. Ein Vorteil in den Wäldern und Sümpfen der Gegend und im New York City des Jahres 1999. In Susannah (orig. Song of Susannah) erfahren wir allerdings, dass Mia weiß ist. Ein interessanter Umstand, der Detta Walker nicht wirklich glücklich macht.
Susannah allgemein bietet eine große Bühne für Susannah und Mia. Am Ende von Wolfsmond (orig. Wolves of the Calla) kidnappt Mia Susannahs Körper und reist durch die Ungefundene Tür in der Torweghöhle in das Jahr 1999, wo sie bereits von Sayre und den anderen Kriegern des [[
Hauptpersonen des Zyklus | |||
---|---|---|---|
|