Boulder
Boulder ist eine reale Stadt im Bundesstaat Colorado, die in Stephen Kings Roman Das letzte Gefecht (orig. The Stand) eine wichtige Rolle spielt.
Lage
Die reale Stadt Boulder liegt in etwa bei den Koordinaten: 40°0'N, 105°16'W im gleichnamigen Verwaltungsbezirk. Mutter Abagail schätzt die Entfernung von Hemingford Home, Nebraska bis nach Boulder auf circa 600 Meilen. Auch wenn man stark rundet, kommt man auf einer Karte hier maximal auf eine Entfernung von 450 Meilen. Das Boulder im Roman muss also um einiges weiter westlich auf den Ausläufen der Rocky Mountains liegen, was auch Sinn ergibt, da von harten Wintern berichtet wird, die eher dort als im Flachland zu finden sind. Ähnlich wie mit Hemingford Home hat King sich hier einige geographische Freiheiten herausgenommen.
Die Freie Zone von Boulder
Die Freie Zone von Boulder spielt im Endkampf zwischen Gut und Böse die Rolle des Hauptlagers der Guten. Mutter Abagail ruft mit ihren Träumen die Überlebenden der Supergrippe zu sich. Nach und nach nehmen die einzelnen Gruppen Überlebender Kontakt mit den schon anwesenden Pionieren in Boulder auf. Ralph Brentner verständigt sich über CB-Funk mit diesen Gruppen quer über die Fläche der USA und dirigiert sie in die Richtung der Rocky Mountains. Der Begriff Freie Zone stammt aus dem Fachrepertoire der Funksprache und wurde von Ralph geprägt.
Stu und Fran leben in der 261 Pearl Street im Westen der Stadt. Harold wohnt in de Arapahoe Street weiter östlich. Beide Straßen exisitieren auch in der Wirklichkeit.
Das Komitee
Das Komitee von Boulder besteht aus sieben Köpfen und wurde am 18. August 1990 von einer Volksversammlung gewählt, bei der jeder Einwohner teilnehmen sollte. Nach einigen Vorschlägen wurde zunächst ein Ad-hoc-Komitee einberufen (ad hoch = lat. provisorisch, zweckdienlich), das ebenfalls aus sieben Mitgliedern bestand. Dick Ellis, ein beliebter und sorgenvoller Tierarzt, sollte den Komitee angehören, doch lehnte nach einigen Tagen ab, um sich allein auf die Versorgung der Kranken und das Ernährungsproblem zu konzentrieren. Seinen Platz nimmt Larry ein, der von Politik eigentlich die Finger lassen wollte. Auch Richard Farris, Der Richter, und Harold Lauder waren im Gespräch, doch wurden diese aufgrund ihres hohen Alters bzw ihrer Undurchsichtigkeit abgelehnt. Mutter Abagail lehnt ebenfalls einen Sitz im Komitee ab. Sie möchte nur mit Dingen beschäftigen, die mit dem Dunklen Mann zutun haben - Politik interessiert sie nicht. Harold schlägt wider aller Erwarten vor, die Mitglieder des Ad-hoc-Komitees eins zu eins in das Ständige Komitee übergehen zu lassen. Der Vorschlag wird von allen Seiten bejubelt.
Mitglieder sind:
Verfassung und Inhalt des Rechtskörpers gehen vor allem auf die Theorien des Soziologen Glen zurück. Beschlüsse müssen von einem weiteren Mitglied befürwortet und mit einfacher Mehrheit angenommen werden, um in Kraft treten zu können.