Mörder im Bus
Der Mörder im Bus ist ein nicht namentlich benannter, aber wichtiger Charakter aus Stephen Kings Kurzgeschichte That Bus Is Another World.
Aus seinem Taxi heraus beobachtet James Wilson ihn im Verkehrschaos von New York City, als der Bus, in dem der Fremde unterwegs ist, neben ihm zum Stehen kommt. Er trägt einen schwarzen Regenmantel und zieht aus einer Aktentasche einen schwarzen Schal, an dem er schnüffelt. Wilson fragt sich, warum er das wohl tut. Dann kramt der Mann in seiner Manteltasche nach etwas und beugt sich zu der Frau, die neben ihm auf dem Fensterplatz sitzt.
Unvermittelt erkennt Wilson das Messer in der Hand des Fremden, da hat der seiner Sitznachbarin schon die Kehle durchgeschnitten. Der Mörder presst den Schal gegen ihre Kehle und küsst ihr zärtlich die Schläfe. Wilson starrt entsetzt durchs Fenster, da treffen sich ihre Blicke. Der Mörder lächelt und nickt Wilson verschwörerisch zu, steckt der Sterbenden obszön einen Finger in den Mund. Da fährt das Taxi weiter und unterbricht den Blickkontakt.
James ist fassungslos, bleibt aber der einzige Zeuge der Bluttat, sodass er beschließt, nicht die Polizei zu rufen, um seinen Termin, für den er zu spät zu kommen droht, nicht noch mehr zu gefährden.