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The Dark Man

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The Dark Man (wörtlich: Der dunkle Mann) ist ein Gedicht des Schriftstellers Stephen King aus dem Jahr 1969. Es wurde in den USA im Herbst 1969 im Magazin "Ubris" und 1970 im Magazin "Moth" veröffentlicht. Im Jahr 2004 wurde das Gedicht erneut veröffentlicht, dieses Mal in "The Devil's Wine".

Im Mai 2013 gab der amerikanische Verlag Cemetery Dance Publications bekannt, das Gedicht am 30. Juli 2013 unter dem Namen "The Dark Man: An Illustrated Poem" erneut zu veröffentlichen. Die Ausgabe besteht aus 88 Seiten und enthält mehr als 70 Zeichnungen des Künstlers Glenn Chadbourne. Sie ist in vier Ausgaben erhältlich, darunter in zwei signierten, die auf insgesamt 552 Exemplare limitiert sind. Die signierten Ausgaben waren in weniger als zwei Stunden vergriffen.

Das Gedicht gilt als Geburtsstunde eines der wichtigsten Charaktere Stephen Kings. In einem Interview erzählte King, dass ihm die Figur von Randall Flagg in diesem Gedicht eingefallen sei.

   
The Dark Man
Randall Flagg kam zu mir, als ich ein Gedicht mit dem Titel "Der dunkle Mann" schrieb, als ich ein Junior oder Senior am College war. Er kam aus dem Nichts, dieser Typ in Cowboystiefeln, der sich auf den Straßen herumbewegte, meistens bei Nacht trampte, der immer Jeans und eine Jeansjacke trug. Ich schrieb das Gedicht in einem College-Restaurant auf einem der hinteren Tische, aber dieser Typ hat meinen Verstand niemals verlassen.[1]
   
The Dark Man

Das Gedicht ist eng verbunden mit Kings Die Augen des Drachen und der Dark-Tower-Saga.

Übersetzung :

Der dunkle Mann „Dann lass uns gehen, du und ich...“ T.S. Eliot

Ich bin den dampfenden Weg entlanggeschritten den Weg der sonnentrunkenen Schienen und der zerstörten Aschehaufen; Ich bin Gleise gefahren und habe Sterno* verbrannt in der skelettartigen Stille der Landstreicherdschungels: Ich bin ein dunkler Mann.

Ich bin Gleise gefahren und ließ die Spießigkeit verzweifelter Häuser mit falschen Schornsteinen hinter mir und hörte von außen das innere Klirren von Cocktaileis während geschlossene Türen die Welt zerrissen und über alle dem ein wilder Sichelmond der meine Augen mit Knochen aus Licht fickte.

Ich habe in scheinenden Sümpfen geschlafen wo nach Moschus riechende Rosen sich mit dem Sexgeruch von verrotenden Zypressenstümpfen zu vermischen wo Hexenfeuer in versunkenen Psychosphären der Taufe hingen und hörte das Saugen der Schatten wo die enttäuschten aufgereihten Häuser mit Ranken bedeckt mit dem verschleierten Pilzhimmel sprechen.

Ich habe kalte Maschinen mit Centstücken gefüttert an allen Nacht-Tankstellen während der Verkehr in einer wirren und wallenden Flamme auf sechs Bahnen der Dunkelheit rot ausgemalt wird, und atmete den hackenden Wind eines Trampers in einer Pannenbucht mit erhobenem Daumen und habe schattenhafte Gesichter gesehen, selbstgefällig durch Heizungen hinter Sicherheitsglas Gesichter die aufgehen wie selbstgefällige Monde in zerrissenen Monsterorbits.

Und in einem plötzlichen Blitzlicht kalt wie das Zentrum einer Sonne habe ich in einem Weizenfeld ein Mädchen genötigt und sie ausgestreckt in ihrer Jungfräulichkeit liegen gelassen eine grausame Opferdarbietung und ein Markenzeichen für jene, die kriechen in festen Bahnen: Ich bin ein dunkler Mann.

  • Sterno=Brennpaste

Insgesamt besteht das Gedicht aus fünf Strophen und wird mit einem Zitat T. S. Eliot eingeleitet.