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Jobe Smith ist ein fiktiver Charakter aus dem Film Der Rasenmähermann.

Vor den Experimenten

Jobe ist ein Kind im Körper eines Mannes. Er mäht den Rasen anderer Leute, weswegen er auch gerne "Der Rasenmäher-Mann" genannt wird. Sein bester Freund ist Peter Parkett, der mit Jobe die selbe Vorliebe teilt: Comics. Sein Vormund ist Pater McKeen, der Jobe streng christlich erzieht und daher auch vor gewaltsamen Zuchtmaßnahmen nicht zurückschreckt.
Jobe mit einem Versuchsaffen.
Jobe lebt in einer brüchigen Holzhütte, wo er seinen Rasenmäher ausbaut und seine Comics - die er nicht lesen kann, sondern nur annimmt, was auf den Bildern gesagt wird - "liest". An einem ruhigen, normalen Tag passiert es dann: Ein psychisch veränderter Versuchsaffe sucht ins Jobes Hütte Zuflucht. Der Affe war vorher aus dem Forschungsabteil einer Firma geflüchtet und trug sich dabei eine Schusswunde zu. Jobe sieht in dem Affen seinen Lieblingscomic-Charakter Cyboman und schützt ihn in seiner Hütte. Nachdem der Industriekonzern Cybertech herausgefunden hat, wo sich ihr Versuchsaffe versteckt, zwingen sie Jobe, den Affen der Firma zu übergeben. Jobe geht mit dem Affen auf dem Arm aus der Hütte, in der Hoffnung, dass dem Affen nichts angetan wird, doch dieser flüchtet sich auf einen Baum und wird erschossen. Jobe kann nur schwer begreifen, was da gerade vorgegangen ist, für ihn war der Affe sein Lieblingscharakter aus seinen Comics und nicht den aggressive Versuchsaffe, den Cybertech sucht. Für seinen Ungehorsam wird Jobe später von Pater McKeen gezüchtigt. McKeen beschleicht nur leichtes Mitleid, während er den schreienden Jobe auspeitscht. Auch später wird er für seine unglückliche Rettung des Affens besonders von dem Tankstellen-Wart Jake nur ausgelacht.

Treffen mit Dr. Angelo

Jobe mit Dr. Angelo.
Dr. Angelo, der die Hauptversuche an dem Versuchsaffen leitete, wurde von Cybertech gefeuert und war nun quasi am Boden - bis er Jobe sah. Nachdem die Versuche an dem Affen so kläglich geendet hatten, wollte er sein Ziel nicht einfach so aus den Augen verlieren. Er fragte Jobe, ob er klüger werden wolle - Jobe bejahte. In den folgenden Tagen und Wochen machte Angelo mit Jobe viele Experimente.

Der kluge Jobe

Die Experimente an Jobe zeigten Wirkung. So lief er nicht mehr mit wilden Haaren und viel zu großen Hemden und Hosen rum, sondern trat wie ein neuer, ein erwachsener Mensch auf. Er hat sich selbst das Auto fahren beigebracht und jede Menge CD's gekauft, weil er findet, er habe zuviele Jahre ohne Musik gelebt. Er lernt Marnie Burk kennen, die von seinem Aussehen angetan ist. Es dauert nicht lange bis Jobe mit ihr erste Lernerfolge im Bereich Liebe und Sex macht. Er schenkt seinem Freund Peter all seine Comics und scheint ein neuer, sehr netter Mensch geworden zu sein, doch in einem Restaurant passiert der Anfang vom Ende: Jobe bekommt plötzlich eine Art "Backfire" in seinem Gehirn. Er sieht alles verpixelt und sein Kopf scheint jede Sekunden zu implodieren. Nichtsdestotrotz macht Angelo weiter Experimente mit ihm.

Außer Kontrolle

Jobe bringt sich durch eine Wissenssoftware immer mehr bei, bis es nichts mehr gibt, was man ihm beibringen könnte. Er ist so klug, dass er durch einfache Telekinese seinen Rasenmäher aus weiter Entfernung kontrollieren kann. Er erzählt Angelo selbst, dass die Menschheit durch den Cyberspace uralte Kräfte wie die Telekinese wiedererwecken würde. Es scheint, als ob die Intelligenz Jobe's Charakter überwältig. Derweil findet auch die mysteriöse Firma Cybertech Gefallen an Jobe - er könnte immerhin der Prototyp einer neuen Ära von Kriegssoldaten werden. Jobes Freundin Marnie nimmt er mit in den Cyberspace, was ein Fehler war. Marnie bekommt eine Art Schock und ist seitdem geistig behindert. Jobe nimmt das psychisch mit. So treffen erstmals 2 Dinge in seinem Hirn zusammen: Intilligenz und Hass. Hass gegenüber dem, was passiert ist. Hass gegenüber dem, der das mit ihm gemacht hat. Er will es herausfinden und stößt dabei auf Menschen, mit denen er noch eine Rechnung offen hat: So verbrennt er Pater McKeen aus Hass und lässt einen virtuellen Rasenmäher in dem Gehirn von Jake (Dem Tankwart)ganze Arbeit leisten. Zuletzt geht er zum Haus der Parketts, wo sein damaliger bester Freund Peter des öfteren den blinden Wutausbrüchen seines Vater ausgesetzt ist. Jobe kontrolliert seinen alten Rasenmäher mit reiner Gedankenkraft - der Rasenmäher überfährt Harold Parkett vollkommen. Doch Jobe will mehr. Er hat einen Christus-Komplex und stellt sich vor, was wäre, wenn er der Cyber-Chrisus wäre. Er beschließt, etwas zu machen, was noch nie jemand gemacht hat: Seine Existenz in den Cyberspace zu übertragen.

Cyber-Jobe

Gesagt getan, Jobe hat sich in den Cyberspace transferiert. Hier ist er ein kahlköpfiges Monster ohne Seele, dass in das weltweite Internet gelangen will.
Jobe im Cyberspace.
Noch davor wurde Dr. Angelos Frau brutal von den Agenten von Cybertech erschossen, beinahe hätten die Mörder fliehen können, doch Jobe konnte dem verhindern: mit Mächten, die man sonst nur aus Comics kennt, verwandelte Jobe die Mörder in einzelne Pixel, die nacheinander verschwanden. Was genau mit ihnen passiert ist weiß nur Jobe. Wieder in der Gegenwart will Dr. Angelo seinen ehemaligen Freund Jobe die Idee des übermächtigen Cyber-Gottes ausreden, doch dieser versucht schon, über verschiedene Wege in das Internet zu gelangen. Wenn das gelingt, würden alle Telefone in der Welt zum gleichen Zeitpunkt klingeln. Angelo dringt ebenfalls in den Cyberspace vor und versucht erneut, Jobe zu helfen, doch dieser lässt nicht mit sich reden. Angelo hatte zuvor Sprengstoff in dem Labor befestigt, durch das Jobe in die virtuelle Realität gelangen konnte, doch dieses schien ihm nun selbst zum Verhängniss zu werden. Mit seinem letzen Rest Freundschaft zwingt Jobe Angelo aus dem Labor zu verschwinden. Angelo macht das widerwillig, und er schafft es fast nicht der Explosion zu entkommen.

Etwas später - alle denken, es wäre vorbei - klingelt das Telefon in Angelos' Haus.

In der Zukunft

Irgendwie scheint es Jobe doch nicht geglückt zu sein - er wird von dem Unternehmer Jonathan Walker wiederbelebt, doch Jobe plagt eine Last, denn in der Realität ist er gehbehindert, was in dem Cyberspace nicht der Fall ist.
Jobe in der Zukunft.
Was Jobe noch nicht weiß: Walker hat zuvor einen Computerchip namens Chiron Chip als Patent angemeldet, verlor aber seine Rechte in den späteren, juristischen Auseinandersetzungen. Nun zwingt Walker Jobe einen besseren Chip zu entwickeln, der die Macht hätte, alle Computer in der Welt zu zerstören. Auf diese Weise will Walker die Weltherrschaft an sich reißen. Doch Jobe - der im Prinzip immer noch den Wunsch hat, ein neuer Gott zu sein - entwickelt seine eigenen, furchtbaren Pläne zur Übernahme der Welt. Einige Computerinteressierte Kinder (Darunter Jobes bester Freund Peter) versuchen, die Pläne von Walker und Jobe zu vereiteln. Es endet alles damit, dass Jobe in einem Kampf seine Machtgier verliert und sich sein Gehirn wieder zurückentwickelt, bis er wieder der Rasenmäher-Mann ist, der er einst war.

Wissenswertes