Die Zehn-Uhr-Leute: Rezension
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Inhaltsverzeichnis
Croaton (2 / 5)
Stephen Kings Kurzgeschichte Die Zehn-Uhr-Leute ist – in guter alter Kurzgeschichtentradition – nicht mehr als ein Streiflicht der Ereignisse. Doch sind die Geschehnisse, wie King sie beschreibt, von so monumentaler Natur (die Welt wird von schrecklichen Fledermausmenschen bedroht, die immer mehr die Macht an sich reißen), dass sie in diesem Rahmen keinen Platz zur Entfaltung bekommen. So geht dann alles Rummsbumms: Brandon Pearson sieht sein erstes Monster, ist schon am selben Abend auf der Versammlung, auf der der Anführer des Widerstandes, Robbie Delray, seinen Verrat begeht, schnell flieht Pearson und gründet in Omaha auf eineinhalb Seiten eine neue Widerstandsgruppe ... Deshalb finde ich den Zugang zur Geschichte nie so recht: Man hofft auf mehr und wird dann doch mit zu wenig abgespeist.
Fazit: Zuviel Stoff für so wenig Kurzgeschichte ...
Woingenau300 (1 / 5)
Sorry, Stevie, aber ich glaub das war wirklich nichts. Nicht nur die Idee ist absurd (vielleicht ein Alptraum des Autors, nachdem er zu viel geraucht hat?), auch die Umsetzung ist... ehrlich gesagt: schlecht. Ich bin ein großer Fan von Kurzgeschichten, grade von denjenigen, die nicht versuchen, zu poetisch und unverständlich zu wirken (siehe auch Willa - was soll der Stuss?), und das schien Die Zehn-Uhr-Leute wirklich zu sein. Aber nein, leider nicht. In Sachen Idee, Umsetzung, und sogar Schreibstil ganz weit hinten von Stephen Kings Werken.
Und so war Abgrund auch das erste Buch von Stephen King, das ich abgebrochen habe. Habe ich mich nach den Zehn-Uhr-Leuten so gerade noch durchs Crouch End] gequält, hatte ich beim Fünften Viertel auf gut Deutsch gesagt die Schnauze voll und hab das Buch weggelegt. Mit diesem Buch (und symbolisch dafür diese Kurzgeschichte) hat Stephen King seinen schriftstellerischen Tiefpunkt erreicht, jedenfalls was Kurzgeschichten angeht. Vielleicht werde ich irgendwann weiterlesen. Bei Kurzgeschichtensammlungen geht das ja. Auf der anderen Seite- ich will gar nicht wissen, welch unsagbare Langeweile mich noch erwarten soll. Ein 60-seitiges Essay über Baseball? Nein, Danke. Ich glaub ich lass es lieber.
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