Das heimliche Fenster, der heimliche Garten: Rezension
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Inhaltsverzeichnis
Croaton (5 / 5)
Die Novelle mit dem (auch im Original) umständlichen Titel Das heimliche Fenster, der heimliche Garten ist ein raffinierter - wenn auch leicht durchschaubarer - Tripp in die Abgründe der Schriftstellerseele. Der des Plagiats bezichtigte Mort Rainey kommt aus dem absurden Vorwurf nicht heraus, denn es will ihm einfach nicht gelingen, dem verrückten John Shooter zu beweisen, dass die Geschichte, die angeblich aus Shooters Feder stammt, seine ureigene ist.
Zusammen mit Stark und Sie hat King mit dieser Geschichte die Urängste des Schriftstellers abgeklappert, und alle drei lesen sich sehr gut und flüssig.
Fazit: Immer wieder ein Leckerbissen, vor allem, weil die letzten (und im Film fehlenden, siehe auch hier) Absätze dann doch nicht mehr den Erwartungen des Lesers folgen!
Wörterschmied (5 / 5)
Die Novelle ist (wie vom Autor selbst erwähnt) ein Hybrid zwischen Stark und Sie und somit das Wunschkind von zwei meiner Lieblingsromanen. Wie so oft, gibt es bei King kein Schwarz oder Weiß - menschliche Emotionen sind fern von diesen Polen und okkupieren einen Raum irgendwo dazwischen. Das Gefühlschaos von Mort Rainey um seine Frau Amy ist real und ehrlich, auch wenn es sich einiger Klischees bedient, nur um im Endeffekt glaubwürdig zu sein.
Ich muss zugeben, dass ich erst spät auf den Gedanken der Schizophrenie gekommen bin: Der Aha!-Effekt war eine verdiente Ohrfeige! John Shooter ist nicht nur ein Alter Ego Raineys, sondern auch eine Hommage an Annie Wilkes, George Stark und Jack Torrance ("Hier kommt Johnny!") ... oder ist er eher ein Plagiat dieser Figu... nein, lassen wir das Thema lieber. Das erspart uns einigen Ärger!
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