Puls
Puls | |
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Das Original-Cover von Puls | |
Deutscher Titel | Puls |
Originaltitel | Cell |
Herausgabe (orig.) | 2006 |
Verlag (orig.) | Scribner |
Herausgabe (dt.) | 2006 |
Verlag (dt.) | Heyne |
Übersetzer (in) | Wulf Bergner |
Länge | ~ 128.000 Wörter |
Hauptpersonen | |
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Charaktere | Schauplätze |
Rezensionen | |
ISBN 3453028600 |
Puls (engl. Cell) ist ein Roman des amerikanischen Autors Stephen King aus dem Jahr 2006. Die deutsche Übersetzung von Wulf Bergner erschien im gleichen Jahr im Heyne-Verlag.
Inhaltsverzeichnis
Inhalt
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Ein Computer sendet über Satellit ein Signal und alle Menschen, die gerade mit einem Handy telefonieren, werden tobsüchtig. Die zivilisierte Welt der USA versinkt in einem Chaos aus zerfetzten Leichen, zerstörten Fahrzeugen und explodierten Tankanlagen.
Drei Überlebende der Katastrophe, zwei Männer und ein junges Mädchen, retten sich aus Boston und schlagen sich nach Norden durch. Unterwegs können sie das Verhalten der Phonies, wie die Handyverrückten genannt werden, beobachten: Waren diese zunächst wahnsinnig und gingen aufeinander los, organisieren sie sich in den nächsten Tagen. Sie scheinen immer noch ohne individuelles Bewusstsein zu sein. Aber sie ziehen im Gleichschritt durch die Straßen, plündern Supermärkte, um sich Nahrung zu verschaffen. Nachts schlafen sie, eng zusammenliegend, in riesigen Ansammlungen auf Sportplätzen, wobei sie von Musik berieselt werden. Sie werden durch Telepathie gelenkt und legen ein typisches Schwarmverhalten an den Tag. Und sie können den „Normalos“ in deren Träumen Botschaften senden.
Der Gruppe gelingt es, einen schlafenden Schwarm im Sportstadion einer Privatschule mit zwei Propangaslastern in die Luft zu jagen, die durch eine auf sie abgefeuerte Copkiller-Patrone entzündet wurden. Das kollektive Bewusstsein des Schwarms fokussiert sich in einem Anführer, einen Schwarzen mit einem Harvard-Sweatshirt. Er erklärt sie, zusammen mit anderen Schwarmtötern, bei den Phonies und in den Träumen der Normalos zu Unberührbaren, denn er will sie in einer großen Veranstaltung zur Rechenschaft ziehen.
Die "Phonies" beginnen nun, mit ausgesandten Träumen und telepathischem Nachdruck die überlebenden Normalos in eine Region zu manövrieren, wo diese unbehelligt und in Frieden leben sollen. In Wahrheit werden die Neuankömmlinge durch ein Empfangsportal geschleust, wo ihnen, mit telepathischen Nachdruck, angeboten wird, noch ein letztes Mal einen Anruf tätigen zu dürfen. Sie bekommen ein Handy gereicht und werden umgepolt. Die Gruppe, die, gesteuert durch die Phonies, mit den anderen Unberührbaren zusammengetroffen ist, macht sich ebenfalls zu dieser Region auf. Die Gruppe wird - ohne den obligaten Handyanruf - reingenötigt.
Auf einem riesigen Messegelände sammeln sich die eingetroffenen Phonies, um an nächsten Tag dem Femegericht beizuwohnen. Als sie in der Nacht wieder in ihrem kollektiven Schlaf liegen, kann die Gruppe der Unberührbaren einen Bus mit Sprengstoff in ihre Mitte bringen. Er wird durch ein Handy gezündet. In einer gewaltigen Explosion wird fast der ganze Schwarm getötet. Seine Macht ist gebrochen.
Die Gruppe verlässt, unbehelligt durch einzelne desorientiert herumtaumelnde Phonies, den Platz und hofft auf eine neue Zukunft.
Wissenswertes
Stephen King besitzt nach eigenen Angaben kein Handy. Er hält Handys für die Geisel des 20. bzw. 21. Jahrhunderts.
Verfilmung
Der Regisseur Eli Roth hat sich die Filmrechte gesichert und will sich im Frühjahr 2007 mit der filmischen Umsetzung des Romans befassen.