Mr. Chips
Der Hund von Mike Hanlon wird vom mal enfant Henry Bowers getötet. Mike selbst kann sich gut vorstellen, wer Schuld am Tod seines Hundes ist, besitzt aber kein zweifelfreies Wissen darüber. Er glaubt jedoch, es wäre Henrys Vater Butch Bowers gewesen, den er einmal mit einer Flinte bedrohte, damit dieser aufhörte, ihn als Nigger zu beleidigen. Erst später erkennt er in Henrys Augen, dass dieser es getan hat.
Henry selbst erinnert sich mit großem Vergnügen an die Tötung zurück:
Noch im selben Jahr [ 1956 ] begann der damals zehnjährige Henry, Mikes Hund, Mr. Chips, mit alten Knochen und Kartoffelchips zu füttern, und nach einer Weile wedelte der Hund mit dem Schwanz und kam angerannt, wenn Henry ihn rief. Als der Hund sich gut an ihn gewöhnt hatte, gab Henry ihm eines Tages ein Pfund Hamburgerfleisch, in das er Insektengift gemischt hatte. [...] Und als die Schmerzen begannen, band Henry Mr. Chips mit einem Stück Wäscheleine an einer Birke an, damit er nicht nach Hause laufen konnte. Dann setzte er sich auf einen flachen Stein in der Sonne, stützte sein Kinn auf die Hände und beobachtete, wie der Hund starb. Es dauerte ganz schön lange, aber Henry war der Meinung, daß es ein lohnender Zeitaufwand war. Zuletzt bekam Mr. Chips heftige Krämpfe, und grünlicher Schaum rann ihm aus dem Maul. »Na, wie gefällt dir das, Niggerhund?« fragte Henry. |
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Als Henry seinem Vater von seiner Tat erzählt, ist dieser sehr stolz auf ihn und spendiert ihm sein erstes Bier.