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Version vom 29. Juni 2008, 13:18 Uhr von Croaton (Diskussion | Beiträge) (Mute: Inhaltsangabe (Entwurf)
Inhaltsangabe zu Mute
Stephen Kings Kurzgeschichte Mute ist in elf (oft sehr kurze) Kapitel unterteilt; die hier zu findenden Überschriften dienen allerdings nur der Orientierung des Lesers, sind aber nicht von King intendiert.
- Kapitel 1: Monette beginnt seine Beichte
- In einer leeren Kirche geht ein Mann namens Monette nach anfänglichem Zögern in den einzigen Beichtstuhl, der besetzt ist. Es ist eine Weile her seit seiner letzten Beichte in seiner Kindheit, und der Beichtvater muss ihm etwas auf die Sprünge helfen, bis Monette schließlich in Fahrt kommt. Zur Überraschung des Priesters ist Monette sich nicht einmal sicher, ob er überhaupt eine Sünde begangen hat und ist hier, damit der Priester dies einschätzt.
- Kapitel 2: Der Anhalter
- Rückblick: Monette ist ein Büchervertreter für Wolfe & Sons in New England und ist an jenem Montag gerade unterwegs. Ein schreckliches Wochenende liegt hinter ihm – wir erfahren, dass seine Frau in ein Motel gezogen ist und ihr möglicherweise eine Gefängnisstrafe droht; wofür ist noch unklar.
- Da sieht Monette einen Anhalter und beschließt zum ersten Mal in seinem Leben, ihn mitzunehmen. Möglicherweise hat es damit zu tun, dass sich der Fremde auf einem Schild als STUMM und TAUB zu erkennen gibt, vielleicht ist es auch das unbesonnene Gefühl, nichts mehr zu verlieren zu haben. Der Anhalter, dessen Alter Monette nicht schätzen kann, ist schmutzig und hat einen strengen Geruch, filzige, schon leicht graue Haare, viele Bartstoppeln und keine konkrete Vorstellung, wo er eigentlich hin will. Er winkt nur gleichgültig geradeaus, Richtung Derry.
- Also fährt Monette achselzuckend los – der Fremde solle ihm einfach signalisieren, wenn er wieder aussteigen wolle. Monette legt eine CD ein, während sein Mitfahrer einfach zum Beifahrerfenster hinausblickt und nach einer Weile sogar beginnt zu dösen. Dies ist der Moment, in dem Monette beschließt, sich ein wenig mit seinem Gast zu unterhalten.
- Kapitel 3: Rechfertigung
- Im Beichtstuhl versucht Monette, dem Priester die Versuchung des Redens zu vermitteln. Der Fremde war taubstumm und döste – Monette konnte sich alles von der Seele reden, ohne Angst zu haben, verspottet zu werden. Und er nutzte diese einmalige Gelegenheit zu einem Selbstgespräch der besonderen Art.
- Kapitel 4: Die Schimpftirade beginnt
- Bereits als er anfängt, denkt er, dass dies wie eine Beichte in einem fahrenden Beichtstuhl ist. Er spricht von seiner 54-jährigen Frau Barbara, mit der er seit 26 Jahren verheiratet ist und eine Kelsie Ann Monette Tochter hat. Doch Barbara hat ihn hintergangen: Zwei Jahre lang schon betrügt sie ihn mit einem Lehrer, den sie "Cowboy Bob" nennt. Der Anhalter reagiert nicht, scheint nun tatsächlich tief zu schlafen ... und Monette spürt schon die Erleichterung die mit dem Sprechen einhergeht.
- Er schimpft über den 60-jährigen Cowboy und kann es einfach nicht fassen, dass seine Frau ihn im Alter von 52 Jahren zu betrügen beginnt. Barbara leugnete es nicht einmal, warf Monette sogar vor, dass es seine Schuld sei, schließlich sei er ständig auf Achse.
- Kapitel 5: Bestätigung
- Der Priester bestätigt die reinigende Wirkung der Beichte und zeigt sich erfreut, als er erfährt, dass Monette stets eine St.Christopheros-Medaille im Auto mit sich führt. Monette ist nicht abergläubisch – dennoch ist ihm in all den Jahren bei den widrigsten Wetterbedingungen nie etwas geschehen, seit er sie dabei hat.
- Das Interesse des Priesters ist geweckt und er bittet Monette, fortzufahren.
- Kapitel 6: Die neue Unterwäsche
- Als Barbara ihm ihre Affäre gesteht, spart sie nicht mit Details und zeigt ihm völlig schamlos ihre neue Unterwäsche-Kollektion, denn Cowboy Bob stand sehr auf sexy Unterwäsche. Die reine Anzahl schockiert Monette – offenbar hat sie mehr für die Zukunft angespart als sie je brauchen würde.
- Er zählt eins und eins zusammen und begreift, dass sie ein kleines Vermögen investiert hat. Aber Monette selbst ist der Herr der Kontoauszüge und hat nichts bemerkt. So stoßen sie bald auf ein viel größeres Problem und das heißt Unterschlagung.
- Kapitel 7: 120.000 Dollar
- Monette erklärt dem Priester, dass seine Frau 120.000 Dollar unterschlug – sie arbeitete als Sekretärin für den Bildungsbeauftragten ihres Distriktes.
- Kapitel 8:
- Barbara gibt zu, dass ihr Verbrechen bereits so gut wie aufgeflogen ist, da die entsprechenden Kassenbücher schon beschlagnahmt worden sind. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis Barbara angeklagt wird. Monette ist sprachlos. 120.000 Dollar für Unterwäsche?
- Nun, nicht nur, wie sich herausstellt. Denn Bob und Barbara waren sehr am Glücksspiel interessiert – die Lotterie wurde ihnen zum Verhängnis.