Omi
Omi | |
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Deutscher Titel | Omi |
Originaltitel | Gramma |
1. Satz | Georges Mutter ging zur Tür, blieb zögernd stehen, kam zurück und strich George liebevoll übers Haar. |
Herausgabe (orig.) | 1984 |
Verlag (orig.) | Putnam |
Herausgabe (dt.) | 1985 |
Verlag (dt.) | Heyne |
Sammlung | Blut, Im Morgengrauen |
Übersetzer (in) | Alexandra von Reinhardt / Joachim Körber |
Länge | ~ 13.644 Wörter |
Hauptpersonen | |
Charaktere | Schauplätze |
Rezensionen |
Omi ist eine Kurzgeschichte des Schriftstellers Stephen King aus dem Jahr 1984. Enthalten in der Sammlung Blut.
Inhaltsverzeichnis
Inhalt
- Hauptartikel: Omi: Inhaltsangabe (in Arbeit)
George Bruckners Bruder Buddy bricht sich ein Bein bei einem Baseballspiel und kommt ins Krankenhaus von Lewiston. Mutter Ruth fährt ihn besuchen und lässt George an diesem 05. Oktober 1980 daheim – allein mit Omi.
Das behagt dem elfjährigen George gar nicht. Omi ist eine alte, übergewichtige, blinde Dame, die manchmal schlimme Anfälle hat. Noch dazu sieht Omi überhaupt nicht so aus, wie alte Leute aussehen sollen, die alt sind und sich auf den Tod vorbereiten müssen. Eher verrückt und gefährlich.
Aber dann erinnert sich George: Opa und Omi waren aus der Kirche ausgeschlossen, und Omi war in der Schule gekündigt worden, weil sie etwas Falsches getan hatte. Es hatte irgendetwas mit gefährlichen Büchern zu tun, die dafür sorgten, dass sie anstatt keinem, sieben Kinder bekommen.
Als Omi diesen Nachmittag stirbt, steht sie kurze Zeit später wieder auf und macht Jagd auf George, der schon genügend Angst hatte, als sie lebendig war, der sich schon vor ihr fürchtete, als sie endlich starb.
Wissenswertes
- Die Geschichte erschien erstmals in den USA 1984 in der Zeitschrift Weirdbook.
- In Deutschland erschien sie außerdem in den Büchern Hexengeschichten 1988 (Hrsg. Ernst Frank) und im Heyne Jahresband 1993.
Parallelen zu Kings Leben
- Die Geschichte:
Von ihren Schwestern und Brüdern wird Ruth dazu auserwählt, sich um ihre kranke, fettleibige und blinde Mutter zu kümmern. Dazu zieht die allein erziehende Mutter zweier Kinder, George und Buddy, in das Haus der Omi in Castle View, Maine.
- Kings Leben:
Stephen Kings Mutter, Ruth Pillsbury King, bekam von ihren Schwestern und Brüdern die Aufgabe zugeteilt, sich um ihre kranken Eltern zu kümmern. Ruths Mutter war damals ungefähr achtzig, fettleibig, hatte erhöhten Blutdruck und war so gut wie blind. Diese Aufgabe beinhaltete, dass die Familie King, bestehend aus Steve, David und Mom Ruth nach Durham, Maine, zog.
Verknüpfungen
- Rachel Creed ist allein mit ihrer todkranken Schwester Zelda, als diese qualvoll sterben muss (aus Friedhof der Kuscheltiere).
- Auch der zehnjährige Scott Landon muss hin und wieder allein damit klarkommen, dass sein älterer Bruder Paul im Keller des Hauses dahinvegetiert - er ist von einer seltenen Krankheit in ein unberechenbares Monstrum verwandelt worden und verhält sich wie ein Tollwütiger (aus Love).
- Joe Camber wird erwähnt (Cujo). Die Kinder wollen auf seinem Hügel rodeln.
Verfilmung
Die Kurzgeschichte wurde für die Serie Twilight Zone unter dem Titel Tee für Omi verfilmt. Siehe hierzu auch Kurzfilme.