Samuel Claggert
Der Industriemagnat des ausgehenden neunzehnten Jahrhunderts liebt Kunstgegenstände. Doch hat dieser - wie viele andere in seinem Metier - nur wenig Ahnung und weiß Kunst nicht von Trödel zu unterscheiden.
So hortet dieser neben zahlreichen Kitschgemälden, Wandteppichen, Gedichtsammlungen, scheußlichen Skulpturen (unter anderem auch eine Ritterstatue) auch einen seltenen Spiegel in seinem Privatmuseum, für welches er auch noch Eintritt verlangt.
Führungen jeweils zur vollen Stunde - Eintrittspreise: Erwachsene 1 Dollar, Kinder 50 Cent - widerlich | ||
—Blut, Heyne Taschenbuch, Seite 437 |
Dem Gesetz der Wahrscheinlichkeit Buße tuend, erwirbt Claggert hin und wieder wertvollere Fundstücke, die knapp 2% seiner Sammlung ausmachen, darunter eine Combs-Langflinte und eine kleien camera obscura.
Nach einem Zwischenfall mit einem 16-jährigen Jungen mit dem Nachnamen Bates, der von Panik gepackt aus dem Museum rennt, nachdem dieser zu tief in den Spiegel geblickt hat, muss Claggert den Spiegel auf den Dachboden bringen lassen, um kein weiteres Aufsehen zu erregen. Denn viele glauben in dem Spiegel eine seltsame Bösartigkeit zu spüren und vrsuchten auch schon diesen zu zerstören - wie Bates' Schwester Sandra. Durch die Versicherung des Spiegels kostete die Beförderung des Spiegels auf den Dachboden eine Viertelmillion Dollar.