Dicky Cable
Dicky Cable ist ein fiktiver Charakter in Richard Bachmans Roman Amok.
Dicky ist wie auch Charlie Decker eingeladen auf Carol Grangers Geburtstagsfeier während der siebten Klasse. Da Charlies Mutter darauf aus ist, ihren Sohn mit Carol zu verkuppeln (mit dem verschwörerischen Einverständnis von Carols Mutter), muss Charlie zu seinem Entsetzen zu diesem Anlass einen Anzug tragen – und besonders Dicky ergötzt sich an Charlies Elend.
Dicky ist kräftig gebaut und erinnert Charlie aus unerfindlichen Gründen immer an einen Rasenmäher: "Er sah aus, als verspeise er Polizisten zum Abendessen", denkt Charlie. Als Charlie sich von der Party verabschieden will, zieht Dicky ihn so auf, dass Charlie erstmals komplett ausrastet – aber er hat keine Chance gegen den physisch überlegenen Dicky, der ihn im Garten der Grangers zu Boden wirft, seinen Kopf mehrfach in die Erde rammt und seinen Anzug völlig ruiniert.
Zu Charlies Entsetzen findet Carol Dicky daraufhin äußerst cool – er sei so abgefahren und unberechenbar. Sie geht sogar mit ihm zusammen zum Achtklass-Picknick und lässt ihn nach eigenen Angaben ein wenig fummeln.
Als Charlie an der Placerville High School seine Mitschüler als Geiseln nimmt, stellt sich heraus, dass Dicky bereits tot ist. Sobald dieser nämlich ein Auto hatte, fuhr er wie ein Verrückter – absurderweise aber starb er bei einem Verkehrsunfall, den ein LKW-Fahrer verschuldete, der dafür neunzig Tage ins Gefängnis musste.
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