Eduardo Gutierrez
Eduardo ist ein Buchmacher aus Tampa, Florida. Jake Epping trifft ihn mehrfach, als er in seiner Zeit im Südosten der USA zu Geld kommen will. Gutierrez ist ein Exilkubaner, schlank aber nicht ungefährlich. Wie sich für Epping herausstellt, hat er Beziehungen zur Mafia in New Orleans, damals unter der Kontrolle des berüchtigten Carlos Marcello. Epping vermutet auch, dass Gutierrez in seiner Zeit in New Orleans mit Charles Murret zu tun hatte. Murret war Lee Harvey Oswalds Onkel.
Doch solche Details erfährt er nicht über den Buchmacher. Mit einer Wette zum Kentucky Derby macht er einen Gewinn von 10.000 Dollar, knapp 80.000 Dollar in Eppings Gegenwart. Ungenützt einiger Wette, die Epping mit Absicht verliert, scheint Gutierrez Verdacht zu schöpfen, Epping würde betrügen. Er kann gerade rechtzeitig aus Florida fliehen. Durch Zufall erfährt er bei einem Zwischenstopp in Louisiana, dass sein Haus am Sunset Point niedergebrannt wurde.
Doch Gutierrez zu entkommen ist eine ganz andere Geschichte. Wie Akiva Roth Epping süffisant erzählt, leidet Gutierrez wenige Jahre später an Syphillis und dadurch auch an Verfolgungswahn. Er setzt seine Verbindungen ein, um Jake zu töten. Er warnt seine Geschäftskollegen, dass er den Geist, den Ghoul George Amberson unterschätzt habe und dafür mit seinem Leben bezahlen müsse.
Zuerst waren die Worte von Gutierrez (der wohl das Jahr 1963 nicht mehr erleben würde) für die Buchmacher in Dallas und Fort Worth nur leeres Geschwätz, doch Epping macht auch dort auf sich aufmerksam. Durch seine gewonnenen Wetten dort macht sich Akiva Roth auf, um herauszufinden, wie Jake die Sportergebnisse voraussagen kann. Da Jake nicht bereit ist, ihm zu erzählen, dass er aus der Zukunft kam, wird er von Roth fast totgeschlagen.
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