Der Mann, der Blumen liebte
Der Mann der Blumen liebte | |
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Deutscher Titel | Der Mann der Blumen liebte |
Originaltitel | The man who loved flowers |
Sammlung | Nachtschicht |
Länge | ~ 2.300 Wörter |
Charaktere | Schauplätze |
Rezensionen |
Der Mann der Blumen liebte ist eine Kurzgeschichte von Stephen King aus dem Jahr 1977. Enthalten in der Sammlung Nachtschicht.
Inhalt
An einem Maiabend in New York City. Ein Mann geht durch die Straßen der Stadt und scheint bester Laune. Wir als Leser verfolgen ihn über die 66. Straße zu einem Blumenwagen.
- Die vorherrschende Farbe war Gelb - ein gelbes Glühen von Narzissen und verspäteten Krokussen, dazwischen Nelken und ein paar Teerosen aus dem Gewächshaus, meist gelbe und weiße.
In dieser traumhaften Idylle scheinen selbst schlechte Nachrichten nicht zu den Bewohnern der Stadt durchzudringen. Ganz egal, ob es um eine gezündete Atombombe oder den Mörder mit dem Hammer geht, alles scheint an diesem schönen Abend seine Bedeutung zu verlieren.
Der junge Mann kauft einen kleinen Strauß Rosen. Für Norma, denn Geschenke hat sie schon immer gemocht. Auf dem Weg zu ihr, schauen ihm viele Menschen nach. Sie freuen sich, denn entweder haben sie ganz ähnlich ausgesehen, als sie verliebt waren, oder haben selbst vor längerer Zeit Blumen geschenkt bekommen. Wir überqueren die Ecke von dritter und 69. und folgen ihm noch immer. Sein Weg endet in einer Seitengasse. Dort sieht er die junge Frau, die er zu suchen scheint. Doch plötzlich endet die Romantik. Die Frau, die er Norma nennt, nimmt zwar die Blumen entgegen, erfährt aber durch einen Hammerschlag das gleiche Schicksal wie viele Frauen vor ihr.
- Sie war nicht Norma, Norma war tot, schon seit zehn Jahren, doch das war nicht mehr wichtig, denn sie wollte schreien, und er schwang den Hammer, um den Schrei zu ersticken, zu töten
Wissenswertes
- Er veröffentlichte diese Geschichte erstmals in den USA im Gallery-Magazin im August 1977.
- Der Originaltitel lautet "The Man who loved Flowers".
- In Deutschland erschien die Geschichte auch in den beiden Büchern "Fantastische Literatur 84" 1983 (Hrsg. Michael Görden) und "Der letzte Kuß" 1986 (hrsg. Michael Görden).
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