Die Geheimnisse des Wurmes
Die Geheimnisse des Wurmes, im lateinischen Original De Vermis Mysteriis, ist laut verschiedener Werke Stephen Kings eines der gefährlichsten Bücher der Welt.
- Briefe aus Jerusalem
- Wie wir in der Kurzgeschichte erfahren, existieren davon nur fünf Exemplare in Amerika; eines davon findet Charles Boone im Oktober 1850 in der heruntergekommenen Kirche der verlassenen Geisterstadt Jerusalem's Lot. Sein Großonkel hatte es gut 60 Jahre zuvor erworben und gemeinsam mit einem verrückten Prediger bei satanischen Ritualen benutzt die ihm letztlich den Tod brachten. Mit diesem Buch voller satanischer Verse (die teilweise auf Latein, teilweise aber auch in einer seltsamen Runenschriftdie man nur unter bestimmten Umständen lesen kann, geschrieben sind) kann der Wurm heraufbeschworen werden, eine uralte, mystische und Verderben bringende Kreatur. Es gelingt Charles, dieses Exemplar zu verbrennen und damit den Wurm vorübergehend zu verbannen. Doch fragt Charles sich, wo die restlichen Exemplare sein mögen ...
- Revival
- In Revival gerät ein solches Exemplar in den Besitz des Fernseh-Predigers Charles Jacobs, der davon zu unseligen Experimenten inspiriert wird.
- Ludwig Prinn wird als Autor des vermeintlich gefährlichsten Buchs erwähnt.
- Brianna Donlin findet einige Details über das Buch heraus. So gehört es für die katholische Kirche zusammen mit fünf weiteren zu den verbotenen Büchern. Die anderen Bücher sind Das Buch des Apollonius, Das Buch des Albertus Magnus, das Legemeton, die Clavicula Salomonis und Das Grimoire des Picatrix. Nach den Nachforschungen von Brianna gehörten das Zauberbuch und Die Geheimnisee des Wurms zu den Vorlagen für H.P. Lovecrafts Necronomicon.
- Die verbotenen Bücher sind auch offiziell erhältlich, außer De Vermis Mysteriis. Die Katholische Kirche lies alle Ausgaben verbrennen, und man schätzt, dass es nur noch sechs oder sieben Ausgaben des Buchs gibt. Die Kirche geht sogar soweit, dass sie die Existenz des Buches komplett leugnet.
- Weitere Quellen spielen auf den Inhalt an. Das Buch überliefere Hinweise und Details über Macht und wie man sie durch die Kombination der damaligen vorhandenen Alchemie bekam. Weitere Passagen erzählen über den Tod und wie selbst der Tod noch sterben könnte.
Inspiration
Das Buch De Vermis Mysteriis wurde erstmals von Robert Bloch in seiner Kurzgeschichte The Shambler from the Stars im Jahr 1935 erwähnt. Hier liest eine Figur der Geschichte eine Passage des Buchs und erweckt damit einene Kreatur aus einer anderen Dimension.
Bloch wollte in seiner Kurzgeschichte die englische Übersetzung Mysteries of the Worm verwenden, wurde aber von Lovecraft dazu überredet die lateinische Übersetzung zu nutzen. Bloch hatte den Schriftsteller um Rat mit seiner Geschichte gebeten, weil er sich bei einer Figur vom Menschen Lovecraft inspirieren ließ und diese in der Geschichte starb.
Lovecraft stellte Bloch auch den Auszug aus dem Buch auf Latein zur Verfügung. So ließt Blochs Figur Tibi, magnum Innominandum, signa stellarum nigrarum et bufoniformis Sadoquae sigillum (Laienübersetzung: Für dich, der Große, dessen Name nicht gesagt werden darf, die Zeichen der Schwarzen Sterne und das Siegel des krötenartigen Tsathoggua).
Das Buch wird von Bloch, Lovecraft und anderen Autoren des Cthulhu-Mythos verwendet. So schreibt Lovecraft in seiner Fortsetzung von The Shambler from the Stars, The Haunter of the Dark, von weiteren Passagen aus dem Buch, welche in okkulten Büchereien in Neuengland gefunden wurden.
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