Bellis ist ein Fornit. Sein Besitzer Henry Wilson weiß zwar nicht, woher er kam, aber er kümmert sich um ihn. Anfangs ist Henry skeptisch, was die Existenz von Bellis angeht.
»Ja. Aber trotz meines Katers wusste ich genau, wer der Fornit war.«
»Erstens war Bellis der Mädchenname meiner Mutter. Zweitens jener Ausdruck el bonzo seco. Es war ein Geheimbegriff zwischen meinem Bruder und mir, als wir Kinder waren. Er bedeutete >verrückt<. Drittens - und in gewisser Weise am belastendsten — war da die Schreibweise des Wortes >Dummheit<. Das ist eines der Wörter, die ich gewöhnlich falsch schreibe |
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Jedoch ändert er sich, denn Bellis beweist seine Existenz und sein Können, als sein Bruder Rackne in Lebensgefahr ist:
Klack-klack-klack, jenes leise Stöhnen und Keuchen der äußersten Anstrengung, und nach jedem Wort jenes
blasse, farbbeschmierte Fäustchen, das zwischen dem B und N zum Vorschein kam und auf die Leertaste hämmerte. Ich weiß nicht, wie lange es insgesamt dauerte. Vielleicht sieben Minuten. Vielleicht zehn. Und vielleicht eine ganze Ewigkeit. Schließlich hörte das Klacken auf, und ich bemerkte, dass ich Bellis auch nicht mehr atmen hörte. Vielleicht war er ohnmächtig geworden... vielleicht war er auch gestorben. Hatte einen Herzschlag erlitten oder so was Ähnliches. Ich weiß nur, dass er seine Botschaft nicht beendet hatte. Ausschließlich in Kleinbuchstaben stand auf dem Tapetenfetzen:
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Der Fornit hatte zuvor ein Stück lockere Tapete von der Wand von Wilsons Wohnung abgerissen, über den Boden geschleift und in die Schreibmaschine eingespannt.
Jimmy ist der kleine Sohn von Reg Thorpes Haushaltshilfe Gertrude Rulin und ist - als Reg ihn erwischt - in der Tat dabei den Fornit des Schriftstellers zu ermorden. Mit einer Plastikstrahlenpistole.
Was nach den Ereignissen aus Bellis wurde, ist nicht bekannt. Wahrscheinlich hat Wilson Recht, als er ihn tot vermutet. Ohne Nahrung dürfte auch der kleinste Fornit nicht lange überlebt haben.
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