Monsterauto: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 13. September 2011, 07:39 Uhr
Ein Monsterauto treibt sein Unwesen in Stephen Kings Kurzgeschichte Mile 81.
Wie aus dem Nichts taucht der fahrerlose Wagen am verlassenen Rastplatz an Meile 81 auf und hält dort an, die Tür öffnet sich einen Spalt breit. Das Auto ist über und über - auch innen - mit Schlamm beschmutzt, am Lenkrad finden sich seltsame Handabdrücke, die keineswegs von einem Menschen stammen können.
Schnell stellt sich heraus, dass dieses Ding eine Falle ist: Es markiert ein in Not geratenes Fahrzeug und lockt auf diese Weise nach und nach hilfsbereite Menschen an. Sobald diese in Kontakt mit dem "Auto" kommen, zeigt sich, dass es sich dabei keineswegs um ein Fahrzeug handelt, sondern um ein lebendes, im Grunde amorphes Wesen, das sich seine Opfer einverleibt und sie bei lebendigem Leibe verspeist.
Nach dem Versicherungsvertreter Doug Clayton lockt es auch noch Julianne Vernon, zwei Mitglieder der Familie Lussier und schließlich den Polizisten Jimmy Golding in die tödliche Falle, bevor ein Junge namens Pete Simmons sich ihm in den Weg stellt. Mit seinem Brennglas brennt der Zehnjährige ein Loch in das, was sich ihm als Karosserie präsentiert, woraufhin das Ding ein Grollen ausstößt, sich zu einer Kugel ballt und vor den Augen mehreren Zeugen gen Himmel davonschießt. Obwohl auf Lilja's Library behauptet wird, man erfahre nichts über die Herkunft des Monsterautos, kann somit durchaus der Schluss gezogen werden, dass es sich hierbei um eine außerirdische Lebensform handelt.
Verknüpfungen
- Das Monsterauto erinnert an das Floß-Monster aus Das Floß: Beide Wesen sind amorph, fressen Menschen und können sie anlocken.
- Bereits in Der Buick tauchte ein Wagen aus dem Nichts aus und geriet für manche Menschen zur tödlichen Falle.
- Das bekannteste "Monsterauto" im King-Universum ist wohl Christine aus dem gleichnamigen Roman; an die Verfilmung dieses Romans erinnert sich in der Kurzgeschichte sogar eines der Opfer.