Carlos Detweiller: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 19. Februar 2010, 19:51 Uhr
Carlos Detweiller ist einer der beiden Bösewicht in Stephen Kings unvollendetem Roman The Plant (der andere ist der General Anthony Hecksler).
Schon in seinem ersten Brief an den Verlag Zenith House zeigt der 23-jährige Florist aus Central Falls (Rhode Island) seinen Größenwahn: Er ist völlig überzeugt davon, dass das von ihm über sieben Jahre hinweg geschriebene Buch über Dämonen das Zeug zum Bestseller hat – er selbst will es verfilmen, wenn es erst einmal ein Hit geworden ist. Als Lektor John Kenton den Fehler macht, nach diesem Brief eine Leseprobe anzufordern, schickt Detweiller ihm gleich das gesamte Manuskript und fragt bereits nach den Tantiemen und einem persönlichen Interviewtermin.
Spätestens ab Brief zwei wird John klar, dass er sich da mit einem Verrückten eingelassen hat: Detweiller glaubt fest, dass er über besondere psychische Energien verfügt, fliegen und mit Hilfe eines Ouija-Brettes mit Geistern kommunizieren kann und – unter anderem –, dass dämonische Kräfte beim Untergang der Titanic am Werk waren.
Als John nicht nur Detweillers Manuskript abweist, sondern ihm wegen sehr authentisch wirkender Fotos von einer Menschenopferung sogar die Polizei auf den Hals hetzt, reagiert Detweiller ungehalten und schickt John einen äußerst kindisch-trotzigen Brief, gefolgt von einer Nachricht unter dem Pseudonym Roberta Solrac (Carlos rückwärts), in der er John ankündigt, er/sie werde ihm als treuer Fan bald eine nette Pflanze zukommen lassen.
Gesagt, getan – doch Hausmeister Riddley Walker, der das Päckchen entgegennimmt, entsorgt die Pflanze nicht wie von John gewünscht, sondern kümmert sich um sie in seinem kleine Büro; so erhält Zenith Einzug ins Zenith House. Aber Carlos' Schuss geht nach hinten los, denn im Gegensatz zu seiner Chefin Tina Barfield weiß er nicht – oder unterschätzt die Tatsache –, dass dunkle Magie, bevor sie nehmen kann, erst etwas geben muss – und so wird Zenith für Zenith House sogar zu einem Segen, denn die telepathische Pflanze sorgt dafür, dass bei den Lektoren die Ideen nur so übersprudeln.
Somit nimmt Carlos die Sache bald selbst in die Hand, tötet Barfield mit einem Zauber und schleicht sich eines Samstags in den Verlag ein, wo er sich auf die Lauer legen will, um John Kenton zu erledigen. Doch denselben Tag und dieselbe Strategie wählt Anthony Hecksler, der es auf Lektor Herb Porter abgesehen hat. Als die beiden aufeinander treffen, kommt es zu einem blutigen Kampf, den Carlos verliert. Aber auch Hecksler stirbt – er wird ein Opfer der Pflanze.
Die Lektoren finden – von Zeniths Telepathie herbeordert – ein Blutbad vor und entscheiden, Carlos' Leiche verschwinden zu lassen. Auf einer Mülldeponie stopfen sie dessen Leiche in ein transportables Klohäuschen, das bald zerstört werden soll. Wird Carlos, wie Tina Barfield prophezeite, als vorübergehend mächtiger Geiste (eine Tulpa) zurückkehren? Dies muss offen bleiben.
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