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Glas: Inhaltsangabe (Teil I): Unterschied zwischen den Versionen

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:Dieser Tag wird als der wichtigste in Susan Delgados Leben angekündigt. Er beginnt grauslich: Bei der Anprobe des Kleides für das Erntedankfest wird sie von Thorin sexuell genötigt, der die Zeit des Wartens nicht mehr aushält und sich – voll angezogen – bis zum Orgasmus an ihr reibt. Daraufhin flieht Susan angewidert in ein Versteck im Wäldchen.
 
:Dieser Tag wird als der wichtigste in Susan Delgados Leben angekündigt. Er beginnt grauslich: Bei der Anprobe des Kleides für das Erntedankfest wird sie von Thorin sexuell genötigt, der die Zeit des Wartens nicht mehr aushält und sich – voll angezogen – bis zum Orgasmus an ihr reibt. Daraufhin flieht Susan angewidert in ein Versteck im Wäldchen.
 
:Dies beobachtet Roland, der ihr umgehend folgt. Und dort, auf der Lichtung, fallen endlich alle Barrieren, als sie übereinander herfallen und sich in kurzer Abfolge zweimal leidenschaftlich lieben.
 
:Dies beobachtet Roland, der ihr umgehend folgt. Und dort, auf der Lichtung, fallen endlich alle Barrieren, als sie übereinander herfallen und sich in kurzer Abfolge zweimal leidenschaftlich lieben.
:Danach wirkt sofort Rheas hypnotischer Zauber, der nach der Entjungferung zum Durchbruch kommt: Susan beginnt, sich mit einem spitzen Stein die Haare abzuschneiden; nur durch Rolands baldiges Eingreifen kann sie sich nicht zu sehr verunstalten. Als Susan wieder aus ihrer Trance kommt, hypnotisiert Roland sie im Gegenzug, um den Urheber des Befehls zu lokalisieren, da Roland sofort begreift, was hier geschehen ist. Er kommt zu der Überzeugung, dass die Hexe dahinter steckt, von der Susan ihm erzählt hat, doch hat diese gute Arbeit geleistet: Roland kann die Erinnerungsbarriere nicht durchbrechen. Als Rhea realisiert, dass ihr Zauber verpufft ist, ist sie sehr wütend und schwört, dass Susan dafür wird bezahlen müssen.
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:Danach wirkt sofort Rheas hypnotischer Zauber, der nach der Entjungferung zum Durchbruch kommt: Susan beginnt, sich mit einem spitzen Stein die Haare abzuschneiden; nur durch Rolands baldiges Eingreifen kann sie sich nicht zu sehr verunstalten. Als Susan wieder aus ihrer Trance kommt, [[Howken|hypnotisiert]] Roland sie im Gegenzug, um den Urheber des Befehls zu lokalisieren, da Roland sofort begreift, was hier geschehen ist. Er kommt zu der Überzeugung, dass die Hexe dahinter steckt, von der Susan ihm erzählt hat, doch hat diese gute Arbeit geleistet: Roland kann die Erinnerungsbarriere nicht durchbrechen. Als Rhea realisiert, dass ihr Zauber verpufft ist, ist sie sehr wütend und schwört, dass Susan dafür wird bezahlen müssen.
 
:Auch Susans Tante Cordelia ist so wachsam wie Rolands Freunde und bemerkt sofort, dass etwas an Susan anders ist, als diese nach Hause kommt. Sie beschließt, das Mädchen gut im Auge zu behalten.
 
:Auch Susans Tante Cordelia ist so wachsam wie Rolands Freunde und bemerkt sofort, dass etwas an Susan anders ist, als diese nach Hause kommt. Sie beschließt, das Mädchen gut im Auge zu behalten.
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==Zwischenspiel: Kansas, irgendwo, irgendwann==
 
==Zwischenspiel: Kansas, irgendwo, irgendwann==
 
:Roland hält in seiner Erzählung inne, und alle bemerken, dass er zwar ewig erzählt hat, die Nacht aber noch anhält, als dehne die Schwachstelle die Zeit selbst.
 
:Roland hält in seiner Erzählung inne, und alle bemerken, dass er zwar ewig erzählt hat, die Nacht aber noch anhält, als dehne die Schwachstelle die Zeit selbst.

Version vom 4. Januar 2010, 21:59 Uhr

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Inhaltsangabe zu Glas (Teil I)

Zu Teil II der Inhaltsangabe geht es hier entlang.

Stephen Kings Roman Glas ist unterteilt in einen Prolog, 4 Teile und 1 Zwischenspiel. Die Kapitel sind wiederum in viele Unterkapitel gegliedert. Diese Inhaltsangabe umfasst alle Kapitel inklusive des Zwischenspiels.

Prolog

Der Prolog entspricht Wort für Wort dem Ende des Romans tot: Roland bietet Blaine einen Handel an: Die Reisenden werden ihm Rätsel stellen, und wenn eines dabei ist, das Blaine nicht lösen kann, muss er sie gehen lassen. Kann er alle knacken, sind sie mit ihm des Todes.

Teil I: Rätsel

Kapitel 1: Unter dem Dämonenmond (I)

Die Reisenden – Roland Deschain, Eddie und Susannah Dean, Jake Chambers (und der Billy-Bumbler namens Oy) – beginnen den Rätsel-Wettstreit gegen Blaine, der in den ersten Runden alle Rätsel ohne Zögern lösen kann. Dabei passieren sie eine Geisterstadt namens Candleton, die vor zweieinhalb Jahrhunderten zerstört und durch Strahlung und ein Gas namens DEP3 verseucht wurde. Alle Tiere im Umkreis sind mutiert.

Kapitel 2: Die Wasserfälle der Hunde

Das Rätseln geht weiter, bis sie über einem gigantischen Wasserfall zum Stehen kommen, der zwei riesige Hundeköpfe umspielt. Dort lädt Blaine sich auf, indem gleißende Elektrizität aus den Steinaugen der Hunde schießt und den Zug erfasst, der diese Energie direkt aus den Balken zieht, jedoch keine weiteren Auskünfte zu geben bereit ist.
Sie nähern sich der Endstation Topeka, und Blaine beschleunigt auf Höchstgeschwindigkeit, um seine Kamikaze-Fahrt zu beginnen.

Kapitel 3: Die Jahrmarktsgans

Eddie hat sich geistig ausgeklinkt und denkt über seinen verstorbenen Bruder Henry nach, der einst sagte, Eddie können den Teufel selbst dazu überreden, sich selbst in Brand zu stecken. Diese Fähigkeit könnte er jetzt gebrauchen, denn ist Blaine nicht auch ein Teufel? Während Jake dem Mono zunehmend verzweifelt und erfolglos die Rätsel aus seinem Buch Ringelrätselreihen stellt, erinnert Eddie sich auch an den Streit, den er mit Roland hatte und bei dem es um die "dummen" Rätsel ging, die Eddie im Gegensatz zu Roland lustig findet, die der Revolvermann aber verachtet, da Rätsel für ihn etwas Heiliges darstellen.
Als alle Hoffnung vergebens scheint, trumpft Eddie jedoch damit auf und zwingt Blaine, der mit ihnen eine Wette eingegangen ist, diese albernen Rätsel, die meist auf Wortwitzen basieren, zu lösen. Blaine findet das unter seiner Würde, sieht aber keinen Weg, sich den Antworten zu entziehen, ohne die Wette zu verlieren. Aber dieses Um-die-Ecke-Denken, bei dem Blaine seine Logikschaltungen teils umgehen muss, fordert seinen Tribut – etwas in Blaine knackt, der Zug leidet hörbar. Schließlich ist es soweit: Das Rätsel des toten Babys ist für Blaine der Todesstoß – er kann es nicht mehr lösen, zerstört sich vor Wut selbst und kommt mit einem glimpflich verlaufenden Crash im Bahnhof von Topeka zum Stehen.

Kapitel 4: Topeka

Sie finden ein Schild mit der Aufschrift "Interstate 70" und stellen fest, dass sie irgendwie in Topeka / Kansas sind, also in der Welt von Rolands Weggefährten. Ein seltsames Geräusch, das Roland als Schwachstelle zwischen den Welten identifiziert, wirft den Revolvermann in Gedanken um Jahre zurück in die Vergangenheit – er weiß, dass er seinen neuen Freunden bald von dieser Vergangenheit erzählen muss, um seine Seele zu reinigen und sich alles von der Brust zu reden.
Nicht lange und es wird klar, dass hier zwar alles sehr nach Eddies, Susannahs und Jakes Welt aussieht, es sich aber dennoch nicht um deren Welt handeln kann. Alles ist verlassen und tot, aus einer Zeitung des Jahres 1986 erfahren sie, dass die Welt an der Supergrippe Captain Trips (aus Das letzte Gefecht) zugrunde gegangen ist – doch Eddie lebte noch 1987 in New York City und weiß von einer solchen Seuche nichts. Roland erklärt, dass es einfach mehrere Welten als diese gäbe, so wie Jake das vor seinem "Tod" in den Bergen festgestellt hatte (siehe Band Eins: Schwarz; man beachte auch, dass Das letzte Gefecht 1990 spielt).

Kapitel 5: Highwaysurfen

Auf dem gesamten Bahnhof finden sie Leichen, und auf dem Behindertenparkplatz einen neuen Rollstuhl für Susannah. Dabei entdeckt Eddie weitere Beweise dafür, dass dies nicht wirklich seine Welt ist: eine unbekannte Automarke, ein Baseballteam mit einem fremden Namen. Roland aber geht davon aus, dass diese Supergrippe eine solch gewaltige Katastrophe ist, dass sie "sich durch das Gewebe der Zeit gefressen" hat und bald jede Welt ergreifen wird.
Auf einem Spielplatz finden sie zu Jakes Entsetzen einen Originalnachbau von Charlie Tschuff-Tschuff und schließen daraus, dass die Autorin Beryl Evans einst hier gewesen sein muss. Auf dem Highway steht auf einem Straßenschild das Graffiti Hütet euch vor dem wandelnden Gecken (gemeint ist Randall Flagg) und Heil dem scharlachroten König, was Roland einigermaßen beunruhigt, wenn er auch nicht sagen kann, warum. (Hier müsste King eine Überarbeitung vornehmen; nach der Revision von Schwarz müsste Roland mit diesem Namen nämlich etwas anfangen können.)
Der Highway ist verstopft mit liegen gebliebenen Autos, deren Fahrer einst aus der Stadt hatten flüchten wollen. Dahinter beginnt die Schwachstelle, die ein so durchdringendes Geräusch aussendet, dass sie sich auf Rolands Tipp hin Patronen in die Ohren stecken.
In jener Nacht hat Eddie einen Alptraum. Es ist ein Traum von dem unbebauten Grundstück, auf dem Jake einst die Rote Rose gefunden hat. Plötzlich taucht ein Baustellenfahrzeug auf und walzt die kostbare Blume einfach platt ... und hinter dem Steuer sitzt niemand Anderes als der Revolvermann. Später spricht Eddie Roland darauf an, der sofort meint, Feinde könnten per Traum falsche Botschaften schicken, um ihr Ka-Tet zu schwächen.
Am nächsten Morgen sehen sie in weiter Ferne ein riesiges Gebäude aus Glas, das einfach quer über alle vier Spuren des Highways ragt. Doch sie sind noch weit davon weg, als Roland am abendlichen Lagerfeuer beschließt, seinen Gefährten endlich von seiner Vergangenheit zu erzählen. Er beginnt damit, wie sein Vater ihn nach der Mannbarkeitsprüfung im Bett einer Prostituierten findet und ihn mehrfach schlägt, da er entsetzt darüber ist, dass der 14-jährige Roland in Martens Falle getappt ist und eine Verbannung in den Westen riskierte. Entrüstet macht Roland ihm klar, dass dies seine Pflicht war, da er herausfand, dass Marten eine Affäre mit seiner Mutter hatte. Steven Deschain kann dieses Motiv verstehen und akzeptiert seinen Sohn schließlich als Revolvermann. Roland muss aber erfahren, dass sein Vater seit Jahren von dem Betrug seiner Mutter weiß.
Doch Marten ist gerissen: Er will Roland aus dem Weg räumen. Deshalb wird sein Vater ihn schützen und ihn nach Mejis schicken ...
Roland erzählt die ganze Nacht lang ...

Teil II: Susan

Kapitel 1: Unter dem Kussmond

Eine alte Hexe namens Rhea ist im Besitz einer geheimnisvollen Glaskugel. Diese wurde ihr von Männern anvertraut, die sich selbst Große Sargjäger nennen. Die Kugel sagt ihr voraus, dass ein jugendlicher Revolvermann nach Hambry kommen wird. Sie selbst erwartet jetzt aber erst einmal die 16-jährige Susan Delgado.

Kapitel 2: Der Test der Ehrbarkeit

Susan muss zu Rhea kommen, um den Test der Ehrbarkeit abzulegen, mit anderen Worten: Sie muss sich ihre Jungfräulichkeit bescheinigen lassen, da sie dazu auserwählt ist, dem Bürgermeister Thorin ein Kind auszutragen, da dessen eigene Frau nicht fruchtbar ist. Die widerliche Hexe Rhea ist erschreckend obszön: "Thorin will Titten und Arsch und eine Dose, die auch noch packt, was er reinzustoßen hat." Sie untersucht minutiös Susans ganzen Körper, wovor die junge Frau sich zu Tode ekelt, und kommt zu dem Schluss: "Schön eng, das bist du!" Susan wird die Ehrbarkeit bestätigt und sie bekommt einen Zettel mit der Aufschrift erbar; Rhea erteilt Thorin jedoch die Anweisung, er dürfe sie weitere drei Monate nicht anfassen.
Doch Rhea kann sich einen kleinen "Spaß" nicht verkneifen: Sie versetzt Susan in tiefe Hypnose und gibt ihr einen Auftrag, den sie ausführen muss, sobald sie entjungfert wurde. Ohne davon irgendetwas zu erinnern, begibt Susan sich wieder auf den Nachhauseweg.

Kapitel 3: Eine Begegnung auf der Straße

Die erste Begegnung der beiden aus The Gunslinger Born Heft 2
Sie ist noch unterwegs, als sie den jugendlichen Reiter Will Dearborn trifft, der sie zurück nach Hambry begleitet. Er berichtet ihr, dass er mit zwei Begleitern aus Neu-Kanaan kommt. Ihr Auftrag sei es, alles zu dokumentieren und abzuschätzen, was seiner Baronie im Kampf gegen den so genannten "Guten Mann", den Revolutionär John Farson, hilfreich sein könnte. Besonders interessiert zeigt Will sich an dem Ölfeld Citgo, auf dem noch Pumpen arbeiten und ist entsetzt über das Geräusch einer Schwachstelle im nahe gelegenen Eyebolt Canyon.
Die beiden fühlen sich augenblicklich zueinander hingezogen – doch Susan bittet ihn, sie wie eine Fremde zu behandeln, wenn sie sich beim offiziellen Empfang der Neuankömmlinge beim Bürgermeister wieder sehen. Sie selbst sei dort eine Bedienstete. Dennoch verabschiedet sie sich mit einem schnellen Kuss auf den Mund, der den jungen Mann ziemlich überwältigt.

Kapitel 4: Lange nach Monduntergang

Will entpuppt sich als der 15-jährige Roland, der zusammen mit seinen Freunden Cuthbert Allgood und Alain Johns unter falschem Namen unterwegs ist; sein Vater hat ihn nur deswegen losgeschickt, weil es durch die Revolten im Namen der Demokratie des Guten Mannes in Gilead zu gefährlich wurde. Roland muss sich bereits eingestehen, dass er das Mädchen Susan begehrt ...
Susan indes gerät in einen Streit mit ihrer herrischen Tante Cordelia, die sie mehr oder weniger an den Bürgermeister verkauft hat. Cordelia ist der Dreimonatsaufschub sehr unrecht, wird sie doch erst nach Susans Entjungferung voll entlöhnt. Auch Susan ist aufgewühlt und muss in ihrem Bett immer wieder an Will Dearborn denken.
In der Bar Travellers' Rest sitzen zwei der Leibwächter des Bürgermeisters, Eldred Jonas und Clay Reynolds – sie haben die Ankunft der drei Jungen bemerkt und beschließen, diese gut im Auge zu behalten.

Kapitel 5: Willkommen in der Stadt

Roland und seine Freunde werden von Sheriff Avery so herzlich willkommen geheißen, dass Roland sofort misstrauisch wird. Zwar untersucht er sorgfältig ihre Papiere und das Empfehlungsschreiben von Rolands Vater, doch bietet er den Reisenden großzügig an, in seiner Scheune Unterkunft zu beziehen.
Kaum sind die drei gegangen, bestätigen der Sheriff und seine Mitarbeiter Rolands Verdacht, als Avery frei heraus zugibt, dass er die Neuankömmlinge am liebsten abmurksen würde. Doch fürchtet er den Zorn des Revolvermannes Steven Deschain und beschließt nur, sie nicht unbeobachtet zu lassen.
So gehen die drei wie angekündigt zur Feier des Bürgermeisters und werden von dessen Ehefrau Coral Thorin empfangen – sie wird (bis auf Susan) der einzige Mensch bleiben, dem Roland in Hambry Vertrauen entgegenbringen kann.
Auch Susan ist da, und es dauert nicht lange, bis Roland zu seinem eigenen Schrecken feststellen muss, dass er sich in Windeseile in sie verliebt. Schnell jedoch wird seine aufkeimende Leidenschaft wie mit eiskaltem Wasser übergossen, als er die wahre Rolle Susans herausfindet: Sie ist Thorins Mätresse, sein Feinsliebchen, in Rolands Augen nicht mehr als seine Hure. Als sie sich bei einem Gemeinschaftstanz gegenüberstehen, lässt er einige wenige, eiskalte Worte der Verachtung fallen und distanziert sich von ihr.

Kapitel 6: Sheemie

Susan und auch die Frau des Bürgermeisters verbringen daraufhin eine betrübte Nacht. Coral, da sie sich der Schönheit der Mätresse haushoch unterlegen fühlen muss, Susan in einem zerrissenen Zustand selbstgerechten Ärgers, der sich mit Scham paart. Wie konnte Will es wagen, so mit ihr zu sprechen? Und hatte er nicht doch auch recht?
Im Travellers' Rest geht es derweil hoch her: Der als Dorftrottel verschriene Sheemie löst einen Konflikt aus, als er stolpert und einen Eimer "Kamelpisse" (den Spucknapf) über Roy Depapes Stiefel schüttet. Depape ist einer der Großen Sargjäger unter der Führung von Eldred Jonas, und so eine Schmach kann er unmöglich auf sich sitzen lassen. Depape will Sheemie dazu zwingen, ihm die beschmutzten Stiefel sauber zu lecken.
Doch plötzlich geht Cuthbert dazwischen und verletzt Depape mit einer Schleuder an der Hand. Reynolds überrumpelt Cuthbert, wird aber seinerseits von Alain überrascht, der daraufhin von Jonas von hinten bedroht wird, als Roland auftaucht und auch noch Jonas in Schach hält. Die drei Jungen haben somit gewonnen, und die verfahrene Situation löst sich ohne Blutvergießen auf.
Sheriff Avery nimmt sich beider Parteien an und hofft, sie zur Räson bringen zu können; es gelingt ihm, sie zu einem zumindest gespielten Friedensschluss zu überreden.
Jonas aber ist aufgebracht und später dazu entschlossen, Roland zu töten. Im Grunde ist er aber auch dankbar für den Zwischenfall: Jetzt wird er die drei Jungen nicht mehr unterschätzen.
Roland seinerseits ist nicht naiv genug, um an Frieden zu glauben und prophezeit seinen Freunden viel Ärger.

Kapitel 7: Auf der Schräge

Roland, von seinem schlechten Gewissen wegen der zu voreiligen Verteufelung Susans geplagt, lässt ihr mittels Sheemie Blumen und eine Botschaft zukommen; sie lässt ihm jedoch lediglich ausrichten, weitere Kontakte seien nicht schicklich.
Nach einem weiteren bitterbösen Streit mit ihrer Tante wegen einer Belanglosigkeit entflieht Susan ihrem aufgestauten Frust, indem sie auf der so genannten Schräge entlang reitet – und begegnet dort prompt Will Dearborn. Nochmals entschuldigt er sich für sein Benehmen auf der Feier des Bürgermeisters und geht noch einen Schritt weiter, als er ihr seine Liebe gesteht. Susan jedoch tut dies ab, indem sie auf ihr bindendes Arrangement mit Thorin verweist.
Um das Thema zu wechseln, aber auch, um Susan zu zeigen, wie weit er ihr vertraut, weiht er sie in seine Bedenken ein, denn Roland traut vielen Einwohners Hambrys nicht über den Weg. Besonders die offensichtliche Überzahl der Pferde macht ihn stutzig, ebenso wie die Tatsache, dass diejenigen, die er darauf ansprach, ihre Anzahl eindeutig als zu gering einschätzten. Wozu brauchte man hier so viele Pferde und warum versuchte man, ihre wirkliche Anzahl zu untertreiben?
Roland erfährt, dass Susans Vater starb, als ein Pferd auf ihn fiel; die traurigen Erinnerungen führen dazu, dass Susan sich an Will lehnt, was schnell zu einem innigen Kuss führt. Dies werden für Roland die besten Küsse seines ganzen Lebens sein, und es ist nur Susans eiserne Entschlossenheit, die dazu führt, dass sie sich von ihm losreißt, um ihr Versprechen nicht zu brechen.
Rolands Freunden entgeht bei seiner Rückkehr nicht, dass etwas mit ihm nicht stimmt ... und als Alain ein goldenes Haar auf Rolands Schulter entdeckt, zählt er eins und eins zusammen.
Eine Brieftaube bringt Nachrichten aus Gilead; sie werden gefragt, ob sie etwas Ungewöhnliches gesehen hätten, eine Frage, die sie einigermaßen verstört. Sollte hier nicht ohnehin immer alles friedlich zugehen?

Kapitel 8: Unter dem Marketendermond

In Ritzy erfährt Depape, der die Spur der Jungen zurückverfolgt, dass Will Dearborn in Wirklichkeit ein Revolvermann ist.
Währenddessen erkunden die drei Freunde vorsichtig die Schwachstelle, die sie in Trance versetzt – sie können gerade noch rechtzeitig fliehen, bevor sie sie anlocken und ins Verderben stürzen kann.
Roland erhält eine weitere Brieftaube und stellt erfreut fest, dass diese Nachricht es ihm erlauben wird, Susan wieder zu sehen.

Kapitel 9: Citgo

Roland möchte sich mit Susan bei Citgo, den Ölpumpen, treffen, sie lehnt aber schriftlich ab; schließlich kann sie aber doch nicht widerstehen und kommt. Sie führt ihn über das verlassene Ölfeld, wobei beide von ihren Gefühlen übermannt werden und sich küssen. Nun verrät Roland ihr auch seinen wahren Namen.
Sie wähnen sich allein und sind es auch, dennoch sind sie nicht unbeobachtet: Die Hexe Rhea sieht sie in ihrer Glaskugel. Dies aber spürt Susan und erschrickt Roland, als sie auf einmal in die Nacht hinausschreit, Rhea solle sie in Ruhe lassen. Tatsächlich erlischt daraufhin das Glas der Hexe.
Auf dem Ölfeld finden Roland und Susan nicht weniger als 28 gefüllte Tanks, und Roland vermutet, dass sie für John Farsons Armeen gedacht sind. Hambry ist keineswegs so harmlos wie vermutet.
Trotz der unromantischen Umgebung wird Susan immer schwächer – auf einmal überkommt sie die Lust und sie schlägt sämtliche Vorsätze in den Wind, als sie ihren Körper Roland anbietet. Dieser ist hin und her gerissen, lehnt ihr Angebot jedoch aus Gründen der Ehre höflich ab.
Auf dem Rückweg sieht er Depape, der von seiner Mission zurückkehrt.

Kapitel 10: Vogel und Bär und Fuchs und Hase

Dieser Tag wird als der wichtigste in Susan Delgados Leben angekündigt. Er beginnt grauslich: Bei der Anprobe des Kleides für das Erntedankfest wird sie von Thorin sexuell genötigt, der die Zeit des Wartens nicht mehr aushält und sich – voll angezogen – bis zum Orgasmus an ihr reibt. Daraufhin flieht Susan angewidert in ein Versteck im Wäldchen.
Dies beobachtet Roland, der ihr umgehend folgt. Und dort, auf der Lichtung, fallen endlich alle Barrieren, als sie übereinander herfallen und sich in kurzer Abfolge zweimal leidenschaftlich lieben.
Danach wirkt sofort Rheas hypnotischer Zauber, der nach der Entjungferung zum Durchbruch kommt: Susan beginnt, sich mit einem spitzen Stein die Haare abzuschneiden; nur durch Rolands baldiges Eingreifen kann sie sich nicht zu sehr verunstalten. Als Susan wieder aus ihrer Trance kommt, hypnotisiert Roland sie im Gegenzug, um den Urheber des Befehls zu lokalisieren, da Roland sofort begreift, was hier geschehen ist. Er kommt zu der Überzeugung, dass die Hexe dahinter steckt, von der Susan ihm erzählt hat, doch hat diese gute Arbeit geleistet: Roland kann die Erinnerungsbarriere nicht durchbrechen. Als Rhea realisiert, dass ihr Zauber verpufft ist, ist sie sehr wütend und schwört, dass Susan dafür wird bezahlen müssen.
Auch Susans Tante Cordelia ist so wachsam wie Rolands Freunde und bemerkt sofort, dass etwas an Susan anders ist, als diese nach Hause kommt. Sie beschließt, das Mädchen gut im Auge zu behalten.

Zwischenspiel: Kansas, irgendwo, irgendwann

Roland hält in seiner Erzählung inne, und alle bemerken, dass er zwar ewig erzählt hat, die Nacht aber noch anhält, als dehne die Schwachstelle die Zeit selbst.
Roland gönnt sich jedoch keine lange Pause. Es ist an der Zeit, das Ende seiner Geschichte zu erzählen ...


Dunkler-Turm-Zyklus - Die Inhaltsangaben
      Die Kleinen Schwestern von Eluria: InhaltsangabeSchwarz: Teil I , Teil IIDrei: Teil I , Teil IItot: Teil I, Teil II

      Glas: Teil I, Teil IIWolfsmond: Teil I, Teil IISusannah: Teil I, Teil IIDer Turm: Teil I, Teil II, Teil IIIWind