Ilena Timarova: Unterschied zwischen den Versionen
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Ihren Tod umgeben einige seltsame Vorkommnisse. Weshalb entkleidete sie sich auf dem Weg vom Parkplatz zu Schacht zwölf Stück für Stück (erst findet man die Schuhe, dann – zwei Meilen weiter – die Bluse, schließlich am Schacht selbst den BH und so weiter)? Warum wählte sie gerade diese Methode? Warum kommt sie vom Süden her, wenn der Schacht so viel leichter vom Norden erreichbar gewesen wäre? | Ihren Tod umgeben einige seltsame Vorkommnisse. Weshalb entkleidete sie sich auf dem Weg vom Parkplatz zu Schacht zwölf Stück für Stück (erst findet man die Schuhe, dann – zwei Meilen weiter – die Bluse, schließlich am Schacht selbst den BH und so weiter)? Warum wählte sie gerade diese Methode? Warum kommt sie vom Süden her, wenn der Schacht so viel leichter vom Norden erreichbar gewesen wäre? | ||
− | Jonesy nimmt einst mit seiner Familie an einer Führung am Quabbin ein, als einer der Touristen den Führer [[Lorrington]] auf die russische Frau anspricht. Der wiegelt die Frage zwar ab, doch Jonesys Neugierde ist geweckt. Er forscht nach und findet auch heraus, dass Timarova Sorge getragen hat, dass man ihre Identität kennen wird, denn sie legt fein säuberlich ihre Brieftasche und ihren Reisepass neben das Schachtloch. <ref> Weshalb es dennoch Zweifel wegen ihres Vornamens gibt, bleibt unklar.</ref> Jonesy malt sich immer wieder ihre letzten Sekunden aus: | + | Jonesy nimmt einst mit seiner Familie an einer Führung am Quabbin ein, als einer der Touristen den Führer [[Lorrington]] auf die russische Frau anspricht. Der wiegelt die Frage zwar ab, doch Jonesys Neugierde ist geweckt. Er forscht nach und findet auch heraus, dass Timarova Sorge getragen hat, dass man ihre Identität kennen wird, denn sie legt fein säuberlich ihre Brieftasche und ihren Reisepass neben das Schachtloch. <ref> Weshalb es dennoch Zweifel wegen ihres Vornamens gibt, bleibt unklar (siehe auch [[Fehler und Ungereimtheiten|hier]]).</ref> Jonesy malt sich immer wieder ihre letzten Sekunden aus: |
{{cquote|Sie will, dass jemand erfährt, wer auf diesem Wege aus dem Leben geschieden ist, und das hat etwas fürchterlich Trauriges an sich. Ein Blick noch zurück, und dann rutscht sie hinein in die Lücke zwischen dem beiseite geschobenen Deckel und dem Rand des Schachts. Vielleicht hat sie sich die Nase zugehalten wie ein Kind beim Sprung ins Schwimmbecken. Vielleicht auch nicht. Jedenfalls ist sie im Handumdrehen verschwunden.|||(Kapitel 20/10)}} | {{cquote|Sie will, dass jemand erfährt, wer auf diesem Wege aus dem Leben geschieden ist, und das hat etwas fürchterlich Trauriges an sich. Ein Blick noch zurück, und dann rutscht sie hinein in die Lücke zwischen dem beiseite geschobenen Deckel und dem Rand des Schachts. Vielleicht hat sie sich die Nase zugehalten wie ein Kind beim Sprung ins Schwimmbecken. Vielleicht auch nicht. Jedenfalls ist sie im Handumdrehen verschwunden.|||(Kapitel 20/10)}} | ||
Jonesys Wissen um Timarova bringt [[Mr. Gray]] (den [[Außerirdische]]n, der seinen Körper übernimmt) auf die Idee, den mit einem [[Byrum]] infizierten Hund [[Lad]] in Schacht zwölf zu werfen, um die Menschheit zu infizieren. | Jonesys Wissen um Timarova bringt [[Mr. Gray]] (den [[Außerirdische]]n, der seinen Körper übernimmt) auf die Idee, den mit einem [[Byrum]] infizierten Hund [[Lad]] in Schacht zwölf zu werfen, um die Menschheit zu infizieren. |
Aktuelle Version vom 23. Januar 2009, 17:54 Uhr
Ilena (oder Elaina) Timarova ist ein Charakter aus Stephen Kings Roman Duddits.
Die Russin geht durch ihren absurden und nie in allen Details geklärten Selbstmord in die Geschichte Neuenglands ein. Aus Gründen, die nur sie kennt, fährt sie mit einem gestohlenen Wagen zum Quabbin-Stausee und stürzt sich dort in den vierzig Meter tiefen Schacht zwölf und damit ins Trinkwasser, das Tausende Menschen versorgt. Jonesys Postbote Mr. Beckwith kommentiert dies mit den Worten: " Was man so hört, werden die Leute in Boston sie so um den Valentinstag rum in ihrem Morgenkaffee trinken." (Kapitel 20/11)
Ihren Tod umgeben einige seltsame Vorkommnisse. Weshalb entkleidete sie sich auf dem Weg vom Parkplatz zu Schacht zwölf Stück für Stück (erst findet man die Schuhe, dann – zwei Meilen weiter – die Bluse, schließlich am Schacht selbst den BH und so weiter)? Warum wählte sie gerade diese Methode? Warum kommt sie vom Süden her, wenn der Schacht so viel leichter vom Norden erreichbar gewesen wäre?
Jonesy nimmt einst mit seiner Familie an einer Führung am Quabbin ein, als einer der Touristen den Führer Lorrington auf die russische Frau anspricht. Der wiegelt die Frage zwar ab, doch Jonesys Neugierde ist geweckt. Er forscht nach und findet auch heraus, dass Timarova Sorge getragen hat, dass man ihre Identität kennen wird, denn sie legt fein säuberlich ihre Brieftasche und ihren Reisepass neben das Schachtloch. [1] Jonesy malt sich immer wieder ihre letzten Sekunden aus:
Sie will, dass jemand erfährt, wer auf diesem Wege aus dem Leben geschieden ist, und das hat etwas fürchterlich Trauriges an sich. Ein Blick noch zurück, und dann rutscht sie hinein in die Lücke zwischen dem beiseite geschobenen Deckel und dem Rand des Schachts. Vielleicht hat sie sich die Nase zugehalten wie ein Kind beim Sprung ins Schwimmbecken. Vielleicht auch nicht. Jedenfalls ist sie im Handumdrehen verschwunden. | ||
—(Kapitel 20/10) |
Jonesys Wissen um Timarova bringt Mr. Gray (den Außerirdischen, der seinen Körper übernimmt) auf die Idee, den mit einem Byrum infizierten Hund Lad in Schacht zwölf zu werfen, um die Menschheit zu infizieren.
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