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(Die widerlichen Schwestern von Ekelhaftia Teil IV)
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:[[Roland Deschain]] ist mit seinem kurz vor der Verendung stehenden Pferd [[Topsy]] unterwegs in den [[Desatoya Mountains]], als er an eine verlassen scheinende Stadt kommt. Die Stille ist ominös, es liegt Gefahr in der Luft, ebenso wie ein geheimnisvolles, leises Glockengeläut. Rolands geübtes Auge findet Anzeichen dafür, dass diese Stadt seit etwa einer Woche leersteht – etwas Schlimmes ist hier vorgefallen.
 
:[[Roland Deschain]] ist mit seinem kurz vor der Verendung stehenden Pferd [[Topsy]] unterwegs in den [[Desatoya Mountains]], als er an eine verlassen scheinende Stadt kommt. Die Stille ist ominös, es liegt Gefahr in der Luft, ebenso wie ein geheimnisvolles, leises Glockengeläut. Rolands geübtes Auge findet Anzeichen dafür, dass diese Stadt seit etwa einer Woche leersteht – etwas Schlimmes ist hier vorgefallen.
 
:Roland lenkt seine Schritte in das Büro des Sheriffs, wo er den Namen der Stadt herausfindet: Er ist in [[Eluria]]. Das ist aber auch schon die einzig nützliche Information, mit der er wieder auf die Straße tritt. Ein verkrüppelter Hund erregt seine Aufmerksamkeit, der, wie Roland feststellen muss, an einer Jungenleiche nagt, der in einem halbvollen Wassertrog vor sich hingammelt.  
 
:Roland lenkt seine Schritte in das Büro des Sheriffs, wo er den Namen der Stadt herausfindet: Er ist in [[Eluria]]. Das ist aber auch schon die einzig nützliche Information, mit der er wieder auf die Straße tritt. Ein verkrüppelter Hund erregt seine Aufmerksamkeit, der, wie Roland feststellen muss, an einer Jungenleiche nagt, der in einem halbvollen Wassertrog vor sich hingammelt.  
:Der Junge trägt ein Medaillon um den Hals, das Roland mit der vagen Absicht, dies eventuell irgendwann einem Familienangehörigen des Toten zu überreichen, an sich nimmt. Die Inschrift weist den Verstorbenen als [[James]] aus.  
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:Der Junge trägt ein Medaillon um den Hals, das Roland mit der vagen Absicht, dies eventuell irgendwann einem Familienangehörigen des Toten zu überreichen, an sich nimmt. Die Inschrift weist den Verstorbenen als [[James Norman|James]] aus.  
 
:Natürlich ist der [[Revolvermann]] nicht erfreut über den Tod seines Pferdes, doch als es auf einmal tot in den Staub kippt, hat es einen guten Zeitpunkt gewählt, denn sein Sturz macht Roland auf Neuankömmlinge aufmerksam. Es ist eine Gruppe [[Langsame Mutanten|Langsamer Mutanten]], was er sofort an deren grün schimmernder Haut erkennt. Sie tragen primitive Waffen bei sich, und Roland fragt sich sofort, ob es Ihresgleichen waren, die diese Stadt ausgelöscht haben.
 
:Natürlich ist der [[Revolvermann]] nicht erfreut über den Tod seines Pferdes, doch als es auf einmal tot in den Staub kippt, hat es einen guten Zeitpunkt gewählt, denn sein Sturz macht Roland auf Neuankömmlinge aufmerksam. Es ist eine Gruppe [[Langsame Mutanten|Langsamer Mutanten]], was er sofort an deren grün schimmernder Haut erkennt. Sie tragen primitive Waffen bei sich, und Roland fragt sich sofort, ob es Ihresgleichen waren, die diese Stadt ausgelöscht haben.
 
:Exemplarisch erschießt Roland einen von ihnen, woraufhin die anderen sofort auf Abstand gehen. Doch seine Angreifer sind heimtückisch: Während die Gruppe vor ihm ihn ablenkte, schlichen sich welche von hinter einem umgestürzten Wagen heran und attackieren ihn mit Keulen. Es geht ungemein schnell, denn schon sind schon die anderen da, es werden immer mehr und Roland geht unter ihren Schlägen in die Knie und schließlich zu Boden, fest überzeugt, nun sterben zu müssen.
 
:Exemplarisch erschießt Roland einen von ihnen, woraufhin die anderen sofort auf Abstand gehen. Doch seine Angreifer sind heimtückisch: Während die Gruppe vor ihm ihn ablenkte, schlichen sich welche von hinter einem umgestürzten Wagen heran und attackieren ihn mit Keulen. Es geht ungemein schnell, denn schon sind schon die anderen da, es werden immer mehr und Roland geht unter ihren Schlägen in die Knie und schließlich zu Boden, fest überzeugt, nun sterben zu müssen.
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::'''Fünf Schwestern. Jenna. Die Ärzte von Eluria. Das Medaillon. Ein Schweigegelübde.
 
::'''Fünf Schwestern. Jenna. Die Ärzte von Eluria. Das Medaillon. Ein Schweigegelübde.
 
:Roland erwacht durch das Schnattern fünf alter Vetteln, die vor dem Bett stehen, über dem er schwebt. Unwillkürlich fühlt er sich an die Hexe [[Rhea vom Cöos]] erinnert – die weiß gekleideten Schwestern sind steinalt und auf unbestimmte Weise Furcht einflößend.
 
:Roland erwacht durch das Schnattern fünf alter Vetteln, die vor dem Bett stehen, über dem er schwebt. Unwillkürlich fühlt er sich an die Hexe [[Rhea vom Cöos]] erinnert – die weiß gekleideten Schwestern sind steinalt und auf unbestimmte Weise Furcht einflößend.
:Überrascht erkennt Roland, dass sie auf ihren Gewändern das Sigul der [[Rote Rose|Roten Rose]] tragen. Um ihren Kopf tragen sie seltsamen Kopfschmuck mit Glöckchen und umringen Roland wie Vögel auf den Boden geworfene Krümel. Da werden sie zurückgerufen von einer hübschen Frau, die sie [[Jenna]] nennen. Roland begreift sofort, dass Jenna vor den Schwestern Angst hat, sich aber tapfer gibt – die fünf folgen ihr verächtlich, aber aus Respekt vor ihrer verstorbenen Mutter.
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:Überrascht erkennt Roland, dass sie auf ihren Gewändern das Sigul der [[Rote Rose|Roten Rose]] tragen. Um ihren Kopf tragen sie seltsamen Kopfschmuck mit Glöckchen und umringen Roland wie Vögel auf den Boden geworfene Krümel. Da werden sie zurückgerufen von einer hübschen Frau, die sie [[Schwester Jenna]] nennen. Roland begreift sofort, dass Jenna vor den Schwestern Angst hat, sich aber tapfer gibt – die fünf folgen ihr verächtlich, aber aus Respekt vor ihrer verstorbenen Mutter.
 
:Als sie weg sind, unterhält sich Jenna mit gedämpfter Stimme mit dem Revolvermann: Sie sind in einer Art Hospital; die Schwestern dienen den Ärzten und umgekehrt. Doch wo sind die Ärzte? Erst als ein verwirrter Roland Jenna verspricht, nicht zu schreien, wenn sie ihm die Wahrheit darüber sagt, geht sie hinüber zu dem Alten und schüttelt ihren Kopf, sodass die Glöckchen erklingen.
 
:Als sie weg sind, unterhält sich Jenna mit gedämpfter Stimme mit dem Revolvermann: Sie sind in einer Art Hospital; die Schwestern dienen den Ärzten und umgekehrt. Doch wo sind die Ärzte? Erst als ein verwirrter Roland Jenna verspricht, nicht zu schreien, wenn sie ihm die Wahrheit darüber sagt, geht sie hinüber zu dem Alten und schüttelt ihren Kopf, sodass die Glöckchen erklingen.
 
:Und da erkennt der entsetzte Revolvermann, warum die Beine des Mannes sich zu bewegen schienen: Eine ganze Armee kleiner Käfer kommt seine Beine entlang gekrochen und entfernen sich, offenbar auf Geheiß der Glocken, leise singend von dessen Körper. Roland wird klar, dass er diese Wesen auf seinem eigenen Rücken hat.
 
:Und da erkennt der entsetzte Revolvermann, warum die Beine des Mannes sich zu bewegen schienen: Eine ganze Armee kleiner Käfer kommt seine Beine entlang gekrochen und entfernen sich, offenbar auf Geheiß der Glocken, leise singend von dessen Körper. Roland wird klar, dass er diese Wesen auf seinem eigenen Rücken hat.
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:Er hört sie Worte in einer seltsamen Sprache sprechen <ref>"''Can de lach, mi him en tow''" – dies ist eindeutig die [[Sprache der Toten]], bekannt vor allem aus ''[[Desperation]]''.</ref> , bevor sie zu seinem Bett kommen und darüber reden, dass sie ihm bald das schützende Medaillon abnehmen wollen, um sich auch an ihm zu laben.
 
:Er hört sie Worte in einer seltsamen Sprache sprechen <ref>"''Can de lach, mi him en tow''" – dies ist eindeutig die [[Sprache der Toten]], bekannt vor allem aus ''[[Desperation]]''.</ref> , bevor sie zu seinem Bett kommen und darüber reden, dass sie ihm bald das schützende Medaillon abnehmen wollen, um sich auch an ihm zu laben.
 
:Was auch immer es verursacht: Roland, der Tiefschlaf vortäuscht, bekommt eine deutlich sichtbare Erektion. Die [[Schwester Mary|Große Schwester Mary]] massiert ihn, bis er kommt, dann gönnen sich die noch blutverschmierten Schwestern alle eine kleine Kostprobe seines Spermas. Rolands Entsetzen ist so groß, dass er in der Tat bewusstlos wird.  
 
:Was auch immer es verursacht: Roland, der Tiefschlaf vortäuscht, bekommt eine deutlich sichtbare Erektion. Die [[Schwester Mary|Große Schwester Mary]] massiert ihn, bis er kommt, dann gönnen sich die noch blutverschmierten Schwestern alle eine kleine Kostprobe seines Spermas. Rolands Entsetzen ist so groß, dass er in der Tat bewusstlos wird.  
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Version vom 24. August 2008, 10:16 Uhr

Inhaltsangabe zu Die kleinen Schwestern von Eluria

Stephen Kings Kurzgeschichte Die kleinen Schwestern von Eluria ist in sechs Kapitel unterteilt, die jeweils mit mehreren Überschriften versehen sind (siehe auch Besondere Erzählstrukturen).

Kapitel I

Vollerde. Die leere Stadt. Die Glocken. Der tote Junge. Der umgestürzte Wagen. Das grüne Volk.
Roland Deschain ist mit seinem kurz vor der Verendung stehenden Pferd Topsy unterwegs in den Desatoya Mountains, als er an eine verlassen scheinende Stadt kommt. Die Stille ist ominös, es liegt Gefahr in der Luft, ebenso wie ein geheimnisvolles, leises Glockengeläut. Rolands geübtes Auge findet Anzeichen dafür, dass diese Stadt seit etwa einer Woche leersteht – etwas Schlimmes ist hier vorgefallen.
Roland lenkt seine Schritte in das Büro des Sheriffs, wo er den Namen der Stadt herausfindet: Er ist in Eluria. Das ist aber auch schon die einzig nützliche Information, mit der er wieder auf die Straße tritt. Ein verkrüppelter Hund erregt seine Aufmerksamkeit, der, wie Roland feststellen muss, an einer Jungenleiche nagt, der in einem halbvollen Wassertrog vor sich hingammelt.
Der Junge trägt ein Medaillon um den Hals, das Roland mit der vagen Absicht, dies eventuell irgendwann einem Familienangehörigen des Toten zu überreichen, an sich nimmt. Die Inschrift weist den Verstorbenen als James aus.
Natürlich ist der Revolvermann nicht erfreut über den Tod seines Pferdes, doch als es auf einmal tot in den Staub kippt, hat es einen guten Zeitpunkt gewählt, denn sein Sturz macht Roland auf Neuankömmlinge aufmerksam. Es ist eine Gruppe Langsamer Mutanten, was er sofort an deren grün schimmernder Haut erkennt. Sie tragen primitive Waffen bei sich, und Roland fragt sich sofort, ob es Ihresgleichen waren, die diese Stadt ausgelöscht haben.
Exemplarisch erschießt Roland einen von ihnen, woraufhin die anderen sofort auf Abstand gehen. Doch seine Angreifer sind heimtückisch: Während die Gruppe vor ihm ihn ablenkte, schlichen sich welche von hinter einem umgestürzten Wagen heran und attackieren ihn mit Keulen. Es geht ungemein schnell, denn schon sind schon die anderen da, es werden immer mehr und Roland geht unter ihren Schlägen in die Knie und schließlich zu Boden, fest überzeugt, nun sterben zu müssen.

Kapitel II

Aufstieg. In der Schwebe. Weiße Schönheit. Zwei andere. Das Medaillon.
Roland kommt langsam zu sich, wie ein Taucher aus der Tiefe aufsteigt. Seltsam ferner Gesang begrüßt ihn, und als er vorsichtig die Augen öffnet, glaubt er sich in einer Wolke schwebend, von weißer Schönheit umgeben. Er erkennt, dass er nicht liegt sondern in einer Art Geschirr hängt und hat überall Schmerzen.
Eine Frauenstimme spricht zu ihm – sein verwirrter Verstand denkt erst an seine Susan –, er solle ganz still sein und wieder gesund werden. Wieder wird er bewusstlos.
Beim zweiten Erwachen findet er die Kraft, sich ausgiebiger umzuschauen. Er ist in einem riesigen Zelt mit einer Länge von etwa 200 Metern. Er hört ein Glockenspiel und sieht Dutzende Betten, die meisten davon leer. Doch direkt neben ihm liegt ein Junge darin – der tote Junge aus dem Wassertrog, er hat sogar sein Amulett wieder. Aber wie kann das sein? Der Junge atmet flach, aber regelmäßig. Ist er es doch nicht?
Weiter unten im Zelt hängt ein älterer, vernarbter Mann so wie Roland in einem Harnisch; seine Beine sind mehrfach gebrochen und scheinen sich auf unheimliche Weise zu bewegen – es sieht so aus wie Rolands Rücken sich anfühlt, denn auch der scheint in Bewegung zu sein. Sie beide tragen ein Nachthemd, und als Roland an sich herabsieht, stellt er fest, dass er das Medaillon des Jungen doch trägt – dort unten im Bett ist ein anderer Junge.
Er blickt wieder zu dem anderen Mann und sieht nun, dass die auffällige Narbe doch nicht so schlimm ist, wie er erst dachte. Verwirrt nickt er wieder ein und verfällt in tiefen Schlaf.

Kapitel III

Fünf Schwestern. Jenna. Die Ärzte von Eluria. Das Medaillon. Ein Schweigegelübde.
Roland erwacht durch das Schnattern fünf alter Vetteln, die vor dem Bett stehen, über dem er schwebt. Unwillkürlich fühlt er sich an die Hexe Rhea vom Cöos erinnert – die weiß gekleideten Schwestern sind steinalt und auf unbestimmte Weise Furcht einflößend.
Überrascht erkennt Roland, dass sie auf ihren Gewändern das Sigul der Roten Rose tragen. Um ihren Kopf tragen sie seltsamen Kopfschmuck mit Glöckchen und umringen Roland wie Vögel auf den Boden geworfene Krümel. Da werden sie zurückgerufen von einer hübschen Frau, die sie Schwester Jenna nennen. Roland begreift sofort, dass Jenna vor den Schwestern Angst hat, sich aber tapfer gibt – die fünf folgen ihr verächtlich, aber aus Respekt vor ihrer verstorbenen Mutter.
Als sie weg sind, unterhält sich Jenna mit gedämpfter Stimme mit dem Revolvermann: Sie sind in einer Art Hospital; die Schwestern dienen den Ärzten und umgekehrt. Doch wo sind die Ärzte? Erst als ein verwirrter Roland Jenna verspricht, nicht zu schreien, wenn sie ihm die Wahrheit darüber sagt, geht sie hinüber zu dem Alten und schüttelt ihren Kopf, sodass die Glöckchen erklingen.
Und da erkennt der entsetzte Revolvermann, warum die Beine des Mannes sich zu bewegen schienen: Eine ganze Armee kleiner Käfer kommt seine Beine entlang gekrochen und entfernen sich, offenbar auf Geheiß der Glocken, leise singend von dessen Körper. Roland wird klar, dass er diese Wesen auf seinem eigenen Rücken hat.
Jenna erzählt, dass die Langsamen Mutanten mit seinem bewusstlosen Körper spielten, bevor sie ihn töten wollten, dass die Schwestern ihnen aber Einhalt geboten. Man stellte fest, dass fast die gesamte Haut an seinem Rücken abgezogen worden war – daher die Schwerstarbeit der heilenden Käfer.
Roland sorgt sich um seine Revolver, doch Jenna will keine gesehen haben. Er weiß sofort, dass sie lügt, erkennt aber auch, dass sie dies aus Furcht tut und insistiert nicht. Da wird Jenna auch schon von den Schwestern zur Meditation gerufen. Hastig flüstert Jenna ihm noch zu, dass er sich als der James des Medaillons ausgeben müsse; er versteht, dass sie ihm das Schmuckstück umgehängt hat, wovon die anderen keineswegs etwas erfahren dürfen.

Kapitel IV

Ein Teller Suppe. Der Junge im Nachbarbett. Die Nachtschwestern.
Eine der fünf jung-alten Schwestern, Schwester Coquina, steht mit einem Teller Suppe vor dem Harnisch des schlafenden Roland und neckt ihn mit dem Holzlöffel, bis er aufwacht. Der Revolvermann wacht so abrupt auf, dass Coquina zurückweicht – da kommen Rolands alte Reflexe zum Vorschein und er kann den Teller auffangen, bevor etwas verschüttet wurde.
Coquina kommentiert diese Geschwindigkeit ehrfürchtig; Roland meint nur, sie solle dies gut in Erinnerung behalten, falls sie vorhaben sollten, ihm übel mitzuspielen. Gierig trinkt er den Suppenteller leer und fühlt sich etwas gestärkt. Danach spielt er das Spielchen mit und meint, er sei der Bruder des Jungen im Nachbarbett. Der ist nun auch wach und reagiert sofort, indem er Roland als seinen Bruder James anspricht und sich selbst Schwester Coquina als John Norman vorstellt.
Als sie allein sind, fragt John nach seinem wahren Bruder, und Roland muss ihm von dessen Ableben mitteilen. John, der überzeugt ist, dass die Schwestern keine menschliche Wesen sind, erzählt, dass er Teil eines Schutztrupps für mehrere Wagenladungen Handelsware gewesen ist, als die Langsamen Mutanten sie überfielen. Mindestens zwanzig Leute wurden in dieses Zelt gebracht, doch alle verschwanden jeweils unmittelbar nach ihrer Genesung.
Aber was geschieht da? Roland kann John kaum noch verstehen, der Junge spricht wie aus weiter Ferne. Das überrascht John nicht: Sicherlich waren Drogen in Rolands Suppe. Und so sinkt Roland in einen Zustand zwischen Halbschlaf und Bewusstlosigkeit, erlebt aber mit, was dem älteren Mann zustößt: In der Nacht fallen die fünf Schwestern über ihn her und saugen ihn aus – sie sind Vampire (auch wenn diese Begriff an sich nicht fällt).
Er hört sie Worte in einer seltsamen Sprache sprechen [1] , bevor sie zu seinem Bett kommen und darüber reden, dass sie ihm bald das schützende Medaillon abnehmen wollen, um sich auch an ihm zu laben.
Was auch immer es verursacht: Roland, der Tiefschlaf vortäuscht, bekommt eine deutlich sichtbare Erektion. Die Große Schwester Mary massiert ihn, bis er kommt, dann gönnen sich die noch blutverschmierten Schwestern alle eine kleine Kostprobe seines Spermas. Rolands Entsetzen ist so groß, dass er in der Tat bewusstlos wird.
Anmerkungen:
  1. "Can de lach, mi him en tow" – dies ist eindeutig die Sprache der Toten, bekannt vor allem aus Desperation.


(In Arbeit)