Denn wir sind viele: Unterschied zwischen den Versionen
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Der Satz kommt im Neuen Testament an zwei wichtigen Stellen vor. Beide Male stellt [[Jesus]] - wie Mrs. Sidley - eine Frage, auf die ein Dämon antwortet. | Der Satz kommt im Neuen Testament an zwei wichtigen Stellen vor. Beide Male stellt [[Jesus]] - wie Mrs. Sidley - eine Frage, auf die ein Dämon antwortet. | ||
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Version vom 1. März 2008, 18:11 Uhr
"Wir sind ziemlich viele" ist ein Schlüsselsatz aus Stephen Kings Kurzgeschichte Kinderschreck (aus der Sammlung Alpträume).
Der Grundschüler Robert, welcher von einem Monster besessen ist, sagt diesen Satz zu seiner Lehrerin Mrs. Sidley. Es gebe mehr besessene Schüler an dieser Schüler als sie sich vorstellen könne.
Inspiration?
Der Satz, beziehungsweise die Thematik einer unbestimmbaren Menge an von Dämonen beseelten Menschen, erinnert an einen Satz aus der Bibel, der zu einem der am häufigsten zitierten Bibelversen avancierte: "Mein Name ist Legion; denn wir sind viele".
Thematisiert wird damit, dass das Böse allgegenwärtig ist und nicht für jedermann sofort erkennbar. Hierin liegt die immerwährende Verführung, welche den Menschen in die Sünde stürzen soll. So wie Mrs. Sidleys Schüler, verfallen auch die Menschen immer wieder dem Bösen, oft ohne dies zu bemerken oder sich der Auswirkungen bewusst zu sein.
Der Satz kommt im Neuen Testament an zwei wichtigen Stellen vor. Beide Male stellt Jesus - wie Mrs. Sidley - eine Frage, auf die ein Dämon antwortet.
Jesus fragte ihn: Wie heißt du? Er antwortete: Mein Name ist Legion; denn wir sind viele. |
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—Markus-Evangelium 5, 9 |
Jesus fragte ihn: Wie heißt du? Er antwortete: Legion. Denn er war von vielen Dämonen besessen. |
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—Lukas-Evangelium 8, 30 |
- Anmerkung
Dieser Satz spielt auch für Der Sturm des Jahrhunderts eine wichtige Rolle, insofern als der Nachname des Antagonisten Andre Linoge ein Anagramm des Namens "Legion" ist.
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