Schwarz: Rezension: Unterschied zwischen den Versionen
[unmarkierte Version] | [unmarkierte Version] |
(Die Seite wurde neu angelegt: {{Rezensionen/Intro}} ==Croaton (3 / 5)== Der erste Teil des Zyklus vom Dunklen Turm macht dem Leser den Start ...) |
|||
Zeile 12: | Zeile 12: | ||
{{DT-Roman}} | {{DT-Roman}} | ||
[[Kategorie:Rezension]] | [[Kategorie:Rezension]] | ||
+ | [[Kategorie:Dunkler-Turm-Zyklus]] |
Version vom 3. Dezember 2007, 22:55 Uhr
Vorhandene Rezensionen |
---|
• Romane |
• Kurzgeschichten |
• Hörbücher |
• Filme |
• Expertenrezensionen |
Zum Portal |
- Rezension schreiben
- Gehe in der oberen Leiste auf Bearbeiten
- Trage deinen Benutzernamen in eine Überschrift
- Füge in (Klammern) eine Wertung von 0 (sehr schlecht) bis 5 (genial!) ein
- Schreibe deine Meinung!
==Benutzername (? / 5)== deine Meinung
Viel Spaß!
Inhaltsverzeichnis
Croaton (3 / 5)
Der erste Teil des Zyklus vom Dunklen Turm macht dem Leser den Start in Stephen Kings Epos nicht leicht. King war sich dessen bewusst und schrieb schließlich eine Neufassung des Romans, dennoch ist und bleibt Band 1 ein Stolperstein für so manche, die sich endlich mit Roland Deschain auf die Suche nach dem Dunklen Turm begeben wollen. Woran mag das liegen?
Da ist zunächst der sehr trockene Erzählstil, der wohl Rolands fantasielose und nüchterne Natur widerspiegeln soll, für manche jedoch eher befremdlich wirkt. Der Roman beginnt mitten in der Wüste - und in Teil 1 des Romans bewegt sich die Handlung rückwärts: Schritt für Schritt werden die Ereignisse zurückverfolgt, die Roland überhaupt erst in die Wüste brachten; es scheint nicht voran zu gehen. Zudem wird sehr wenig erklärt. Wer sind die Revolvermänner und warum sind alle außer Roland tot? Was ist der Dunkle Turm eigentlich und warum sucht Roland ihn? Warum ist da auf einmal ein Junge aus unserer Welt?
Man wird mitten hinein geworfen in eine fremde Welt mit ihrer eigenen Sprache und ihren ganz eigenen Gepflogenheiten - es braucht etwas Zeit, da hinein zu finden. Einige unerklärliche Passagen (wie etwa das Verschwinden dutzender Leichen in Tull), sowie Kings teils geschmackloser Umgang mit Sex und sexuellen Fantasien mögen weiterhin für ein flaues Gefühl im Magen sorgen. Dass Jake Chambers nie Fragen stellt, zum Beispiel, was eigentlich Rolands Ziel ist, ist ebenfalls sehr seltsam - stoisch akzeptiert er sein ungewöhnliches Schicksal.
Fans des Zyklus wissen, dass manche Dinge auch am Ende noch verwirren (wie etwa die tausend Namen des Bösewicht Walters), sehen aber möglicherweise gerade darin einen gewissen Reiz. Doch Neueinsteiger wollen mehr Antworten, mehr, was sie durch diese fremde Welt leitet. Aber als King Schwarz schrieb, wusste er selbst nicht mehr - und so wirkt der Roman auch. Die Qualität steigt ab Teil 2 meines Erachtens beträchtlich; kaum ein Trost für all diejenigen (darunter auch viele King-Fans), die nie über Band 1 hinauskamen.
| ||||||
|