Billy Starkey: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Stephen King gibt sich nicht die Blöße eines a-typischen Schriftstellers, indem er Major Starkey als verantwortungslosen, sterilen Militär darstellt und dem Leser damit ein Feindbild schafft. Der Leser empfindet keine Wut gegen das Versagen des Majors - er empfindet Mitleid mit dem bereits von Beruhigungsmitteln abhängigen ''Menschen'' | + | Stephen King gibt sich nicht die Blöße eines a-typischen Schriftstellers, indem er Major Starkey als verantwortungslosen, sterilen Militär darstellt und dem Leser damit ein Feindbild schafft. Der Leser empfindet keine Wut gegen das Versagen des Majors - er empfindet Mitleid mit dem bereits von Beruhigungsmitteln abhängigen ''Menschen''. Er muss seiner Tochter Cindy beibringen, dass ihr Mann Vic sich das Leben genommen hat; er muss Erschießungen und Festnahmen verordnen; und er tut alles in seiner Macht stehende, um die Supergrippe einzudämmen... auch wenn dies nicht reichte. King lässt Starkey mit Würde sterben. |
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Version vom 26. August 2007, 16:33 Uhr
Major Billy Starkey ist eine fiktive Figur aus Stephen Kings Roman Das letzte Gefecht.
Er ist ein Militär, der die Folgen von Projekt Blau im Auge behalten soll. Dieses von der US-Regierung geförderte Forschungsprojekt beschäftigt sich mit der Herstellung eines für militärische Zwecke verwendbaren Erregerstoffes.
Das Projekt, das teils unter der Leitung und Len Creighton und seinem Schwiegersohn Vic Hammer steht, scheitert - der Wirkstoff wird durch einen Wachmann unkontrolliert freigesetzt. Creighton und Major Starkey arbeiten im Auftrag der Regierung, alles in die Wege zu leiten, um die drohende Katastrophe, zu verhindern.
Trotz aller Maßnahmen wird das militärische Forschungszentrum bald zum Brandherd der größten Katastrophen, welcher sich die Menschheit je stellen musste und Creighton und Starkey müssen bald die Konsequenzen ihres Versagens erfahren...
Starkey wird durch den Presidenten der USA seines Dienstes enthoben. Nach dieser Hiobsbotschaft, die auf schreckliche Weise eine Erlösung für Starkey darstellt, betritt er das hermetisch abgeriegelte Labor, um dem Gefreiten Frank D. Bruce die letzte Ehre zu erweisen. Er zieht sein Gesicht aus der Suppe, in der er gestorben ist, als das Labor kontaminiert wurde, und beginnt daraufhin Selbstmord.
Stephen King gibt sich nicht die Blöße eines a-typischen Schriftstellers, indem er Major Starkey als verantwortungslosen, sterilen Militär darstellt und dem Leser damit ein Feindbild schafft. Der Leser empfindet keine Wut gegen das Versagen des Majors - er empfindet Mitleid mit dem bereits von Beruhigungsmitteln abhängigen Menschen. Er muss seiner Tochter Cindy beibringen, dass ihr Mann Vic sich das Leben genommen hat; er muss Erschießungen und Festnahmen verordnen; und er tut alles in seiner Macht stehende, um die Supergrippe einzudämmen... auch wenn dies nicht reichte. King lässt Starkey mit Würde sterben.