Mr. Piazzi: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 23. August 2020, 20:25 Uhr
Mr. Piazzi (Vorname unbekannt) ist eine Figur aus der Kindheit von Salvatore Magliore, der Barton Dawes in Richard Bachmans Roman Sprengstoff von ihm erzählt.
Magliore und Luigi Bronticelli wuchsen gemeinsam im New Yorker Stadtteil Hell's Kitchen auf. In ihrer Nachbarschaft wohnte Mr. Piazzi, der eine schwarze Mischlingshündin namens Andrea besaß. Dieser Hund war den ganzen Tag an der Kette, auch im heißen Sommer, und auf Dauer blieb diese Tierquälerei nicht ohne Folgen: Das früher freundliche und harmlose Tier wurde schließlich, vermutlich im Sommer 1937, bösartig.
Sal Magliore war bereits im Juni aufgefallen, dass die Hündin nicht mehr mit dem Schwanz wedelte, wenn die Kinder aus der Nachbarschaft sie streichelten, später verdrehte sie die Augen und schließlich, ab Ende Juli, knurrte sie ganz tief in der Kehle, wenn jemand zu ihr ging. Als Sal sich fortan weigerte, den Hund zu streicheln, machten sich die anderen Kinder über ihn lustig, doch er bleib dabei, dass Andrea bösartig geworden sei.
Die anderen Kinder und vor allem Luigi Bronticelli wollten dies nicht glauben, und schließlich kam es, wie es kommen musste: Als Bronticelli an einem heißen Augusttag beweisen wollte, dass Mr. Piazzis Hund doch völlig harmlos sei, fiel das Tier ihn an. Sein Hals musste mit 37 Stichen genäht werden und erst nach einem Monat im Krankenhaus war er wieder halbwegs gesund - abgesehen davon, dass er nur noch sehr leise sprechen kann.
Für die Hündin Andrea hatte dieser Vorfall noch drastischere Folgen: Sie wurde vergast.
Magliore erzählte Bart Dawes von Mr. Piazzis Hund, weil Bart ihn an das Tier erinnerte: Auch er sei verrückt geworden und habe bereits aufgehört, mit dem Schwanz zu wedeln. Bald werde er wohl zu Knurren anfangen, dann jemanden beißen und schließlich....
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