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Ob er den Affen zurück in die Rumpelkammer bringt oder in einen Brunnen wirft, immer kehrt dieser wieder zu ihm zurück, bis Hal einen Entschluss trifft: er will ihn im [[Crystal Lake]] versenken - an der tiefsten Stelle von 100m. Mit einem Ruderboot kämpft er sich durch einen Sturm und riskiert dabei sein eigenes Leben als der Affe dafür sorgt, dass das kleine Boot untergeht, doch letztendlich scheint Hal endlich Erfolg beschieden zu sein. | Ob er den Affen zurück in die Rumpelkammer bringt oder in einen Brunnen wirft, immer kehrt dieser wieder zu ihm zurück, bis Hal einen Entschluss trifft: er will ihn im [[Crystal Lake]] versenken - an der tiefsten Stelle von 100m. Mit einem Ruderboot kämpft er sich durch einen Sturm und riskiert dabei sein eigenes Leben als der Affe dafür sorgt, dass das kleine Boot untergeht, doch letztendlich scheint Hal endlich Erfolg beschieden zu sein. |
Version vom 31. März 2015, 13:36 Uhr
Hal Shelburn ist ein fiktiver Charakter aus Stephen Kings Kurzgeschichte Der Affe.
Familie
Eigentlich ist Hal ein guter Vater, doch manchmal fällt es ihm schwer seine beiden Söhne gleich zu behandeln. Während er Petey immer unterstützt, da dieser ein vernünftiger und guter Junge ist, genießt Dennis, der drei Jahre ältere Bruder von Petey, weniger Freiheiten. Da dieser wild und oft jähzornig ist, verliert Hal hin und wieder die Geduld - besonders, wenn es um ernste Sachen wie den Spielzeug-Affen geht - und nimmt sich den Jungen zur Brust, wobei er nicht gerade sorgsam mit ihm umgeht. Gelegentlich hasst Hal sich selbst dafür, dass er Dennis immer nur böse Absichten unterstellen kann.
Hal arbeitete als EDV-Programmierer bei National Aerodyne in Fresno bis er den Job verlor und nun für Texas Instruments in Arnette, Texas tätig ist. Dass Arnette nicht gerade eine wohlhabende Gegend ist - Hal verdient nun 4.000$ weniger im Jahr - wissen Dauerleser schon aus einer anderen Geschichte. Seine Frau Terry leidet unter dieser Entwicklung und beginnt häufiger Valium einzunehmen.
Aber auch Hal hatte nicht gerade eine rosige Kindheit. Sein Vater, ein Seemann, verschwand eines Tages spurlos (ähnlich erging es King selbst mit seinem Vater), während seine Mutter stirbt als Hal acht und Bill, sein älterer Bruder, zehn waren. Sie wuchsen beide bei Tante Ida auf, deren Tod als Anlass dienen soll, die Familienbanden wieder zu erneuern. Er kommt mit seiner Familie aus Texas für die Beerdigung nach Maine.
Der Affe
Hal wird beinahe sein Leben lang von einem Spielzeug-Affen verfolgt. Es handelt sich dabei um ein billiges Aufziehspielzeug aus Plastik und Plüsch, vermutlich in Fernost hergestellt. Im Inneren des Affen befindet sich ein Federwerk, das dafür sorgt, dass der Affe seine Hände, in denen er Zimbeln hält, zusammenschlägt. Üblicherweise funktioniert es allerdings nicht, nur wenn der Affe will setzt sich der Mechanismus in Bewegung.
Hal findet ihn als Kind in einem Karton in der Rumpelkammer wo allerlei Gegenstände von seinem verschwundenen Vater aufbewahrt werden. Immer wenn der Affe mit den Messingzimbeln schlägt, stirbt ein Mensch in Hals oder Bills Umgebung, ob das Kindermädchen, Hals bester Freund Johnny McCabe, Bills Kumpel Charlie Silverman oder schließlich ihre Mutter (siehe auch hier). Hal vermutet später, dass der Affe zudem etwas mit dem Verschwinden seines Vaters zu tun haben könnte.
Ob er den Affen zurück in die Rumpelkammer bringt oder in einen Brunnen wirft, immer kehrt dieser wieder zu ihm zurück, bis Hal einen Entschluss trifft: er will ihn im Crystal Lake versenken - an der tiefsten Stelle von 100m. Mit einem Ruderboot kämpft er sich durch einen Sturm und riskiert dabei sein eigenes Leben als der Affe dafür sorgt, dass das kleine Boot untergeht, doch letztendlich scheint Hal endlich Erfolg beschieden zu sein.
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