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Der Buick: Rezension

6 Byte hinzugefügt, 17:31, 11. Sep. 2008
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Ähnlich wie in der Kurzgeschichte ''[[Der rasende Finger]]'' (und weit erfolgreicher als in ''[[Colorado Kid]]'') konfrontiert uns Stephen King hier mit der Welt des schlicht Unerklärlichen. Während [[Howard Mitla]] den Finger jedoch nicht hinterfragt, ist es [[Ned Wilcox]], der den Haupterzähler der Geschichte, [[Sandy Dearborn]], immer wieder auffordert, ihm Lösungen anzubieten. Was ist der [[Der herrenlose Buick|herrenlose Buick]], wo kommt er her, wem gehört er, wie tut er das, was er tut?
Sandy verzweifelt zunehmend an diesen Fragen, da es ihm nicht gelingt, Ned begreiflich zu machen, dass der Buick einfach nur ''ist''. Alle Versuche, ihn zu katalogisieren, zu erklären oder gar vorherzusagen, scheitern kläglich. Woher kommen die [[Ausgeburten des Buicks]]? Wer ist der [[Mann im in einem schwarzen Mantel]]? Niemand weiß es. Zwar wird Sandy ein Blick in eine andere Dimension erlaubt (der ihm zumindest bestätigt, dass [[Ennis Rafferty]] und [[Brian Lippy]] in der Tat vom Wagen 'verschluckt' wurden), aber schlau wird er aus dem, was er da antrifft, nicht.
''Der Buick'' ist eine Metapher für die Rätsel in unserem Leben - und da er nichts Positives erschafft, sogar für die alte Frage: Warum gibt es das Böse in der Welt? King hat zwar keine neue, aber eine unbequeme Antwort: Darum. Sandy lässt Ned immer wieder auflaufen, nicht, weil er dies genießt, sondern weil er einfach auch nicht weiter weiß.