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Harold Lauder

Keine Änderung der Größe, 19:39, 11. Aug. 2007
Charakterentwicklung
Harolds Rolle im Werk und für den Verlauf der Handlung kann nur schwerlich mit den Kategorien "gut" oder "böse" bewertet werden. Vielmehr symbolisiert er den Typ Menschen, der in seinem Leben vor allem auf der Suche nach einem ist: Anerkennung. Diese Charaktereigenschaft wird nicht nur für ihn, sondern auch für viele seiner Mitmenschen zu einem Verhängnis, denn Harold wechselt im Verlauf des Romans mehrmals seine Einstellungen und Vorstellungen.
Am Anfang des Romanes tritt er als ein unbeliebter und etwas zur Perversion neigender Teenager auf, der mit fettigen Haaren, Übergewicht und Akne in das typische Bild des amerikanischen High-School-Losers fällt. So wie [[Fran Goldsmith|Fran]] (welche neben ihm die einzige Bewohnerin von [[OqunquitOgunquit]], Maine ist, die die [[Captain Trips|Supergrippe]] überlebt), glauben ihn alle Personen nur aufgrund der vielen Vorurteile und abstoßenden Geschichten, die über ihn verbreitet werden, zu kennen. Doch auch Fran erkennt nach einiger Zeit, dass Harold sehr intelligent ist und auch sehr sympathisch sein kann, wenn man ihm eine Chance gibt, sich zu beweisen.
Eine seiner Stärken/Schwächen ist seine große Hilfsbereitschaft, die teilweise aus dem Drang hervor geht, sich zu beweisen und von anderen gemocht zu werden, teilweise aber auch wahrer Natur ist. Harold ist in dieser Hinsicht sehr berechnend und weiß, sich in Szene zu setzten, damit niemand seine Leistungen für die Gemeinschaft übersieht. So steigt er nicht nur, um ein Informationsschild für die Überlebenden der Suppergrippe zu malen, auf das Dach einer riesigen Scheune in ihrer Heimatstadt, sondern vor allem, um Fran zu beeindrucken. Fran küsst ihn zur Belohnung auf den Mund - und dafür hat sich für ihn das Risiko vollkommen gelohnt.

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