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K
- [[Das letzte Gefecht]]
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[[Das Attentat]] (5/ 5): Das Buch handelt von einem Attentat an den amerikanischen Präsidenten, weil er den dritten Weltkrieg anzetteln soll. Das sagt der Klappentext und das sagt auch der Roman, aber bloß die letzten hundert Seiten. Im Endeffekt handelt der Roman von ''[[Johnny Smith]]'' und seinem Leben nach einem folgenreichen Autounfall. Fünf Jahre Koma und auf einmal kann er hellsehen. Und im großen Ganzen ist das der Roman; ziemlich primitiv. Aber wie King es schafft ''Johnny'' zu schreiben, ist unfassbar gut. ''Johnnys'' Visionen sind die Handlungsträger der Geschichte, wir springen wie in Etappen von ''[[Castle Rock]]'' (die Geschichte mit ''[[Frank Dodd]]'' war wahnsinnig gut inszeniert) zu ''[[Roger Chatsworth]]'' zu am Ende ''[[Greg Stillson]]''. Wir haben schöne Charakterbeziehungen von ''Johnny'' zu ''[[Sarah Hazlett]]'', ''[[Sam Weizak]]'' und seinem Vater. Der einzige Kritikpunkt sind die Längen, die der Roman aber trotzdem auf jeden Fall hat und vermeidbar sind, in der Retrospektive aber nicht erheblichen Schaden anrichten. Fazit: Das Attentat gehört mit zu den besten King-Werken.
[[Das letzte Gefecht]] (4,5 / 5): Ein bisschen stolz bin ich, diesen dicken Klopper hinter mich gebracht zu haben. Und das, weil es zeitweise schon auch eine Quälerei war. Zunächst einmal muss ich sagen, dass ich nicht den Radikalen angehöre und sage, der Roman müsse um so und so viele Seiten kürzer sein. Für mich hat jede Seite seine Daseinsberechtigung. Nichtsdestotrotz waren die langen Passagen im ersten Teil, wo jeder Charakter einzeln vorgestellt und dessen Entwicklung in den ersten Wochen der Pandemie immens detalliert dargestellt wurde, die Verhandlungen im zweiten Teil oder die philosophischen Gespräche, meist angeführt durch ''[[Glen Bateman]]'' extrem zäh und auch teilweise langweilig. Die meisten Charaktere waren mir aber überaus sympathisch, wie ''[[Stu Redman]]'', ''[[Tom Cullen]]'' oder der ''[[Mülleimermann]]''. Andere waren einfach aufgrund ihrer Ausarbeitung extrem interessant, wenn auch ''[[Harold Lauder]]'' nicht zu den Sympathischsten gehörte, ebenso wie ''[[Randall Flagg]]'', über den man sowieso noch mal einen eigenen Artikel schreiben könnte. Auch das Ende fand ich ziemlich mau, wenn man doch hunderte Seiten auf einen spannenden Schlussakt hingearbeitet hat. Trotzdem überwiegt das unfassbare, schriftstellerisch-literarische Können Kings diesen einen negativen Aspekt, denn wie er es schafft, solch ein Szenario wie den Ausbruch von ''[[Captain Trips]]'' so realitätsnah darstellt, das ist einfach High-Level. Letztendlich ist es wohl das dickste Buch, was ich jemals gelesen habe und dazu war es über 85% sehr unterhaltsam. Für jeden eingefleischten King-Leser irgendwann ein Muss!
== Top 5 King-Werke (bis jetzt, vermutlich immer im Aktualisierungsvorgang) ==
- [[Stark]]
== Von was ich bis jetzt enttäuscht bin ==