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Morgan Freeman: Unterschied zwischen den Versionen

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* [http://sz-mediathek.sueddeutsche.de/szpopups/dvd12_freeman_diskriminierung.html Nicht jede Benachteiligung ist eine Diskriminierung] – Interview mit Morgan Freeman, ''SZ-Magazin'' 20. Oktober 2000
 
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Aktuelle Version vom 29. Dezember 2015, 20:35 Uhr

Freeman, Morgan
Morgan Freeman in Batman Begins
Morgan Freeman in Batman Begins
Biografie
Geboren 1. Juni 1937 in Memphis, Tennessee, USA
Beruf / Tätigkeit US-amerikanischer Schauspieler
Werke

Die Verurteilten - Duddits - Dreamcatcher

Morgan Freeman (* 1. Juni 1937 in Memphis, Tennessee, USA) ist ein US-amerikanischer Schauspieler. Er gilt allgemein als einer der besten Charakterdarsteller Hollywoods.

Biografie

Jugend und erste Auftritte

Morgan Freeman wuchs in Chicago auf. Nach dem Besuch des Los Angeles Community College, diente er ab 1955 vier Jahre als Mechaniker bei der US-Luftwaffe.

Erste Erfahrungen als Schauspieler sammelte er am Pasadena Playhouse-Theater, wo er Anfang der 1960 in dem Stück The Niggerlovers sein Bühnendebüt gab. Kurze Zeit später war er in einer afroamerikanischen Version des Erfolgs-Musicals Hello Dolly zu sehen. Landesweit bekannt wurde Freeman 1971 mit der TV-Sendung The Electric Company, in der er bis 1977 die Rolle des Easy Rider spielte.

Für seine darstellerischen Leistungen in den Bühnenstücken Mutter Courage und ihre Kinder, The Gospel at Colonus, Corialanus und Miss Daisy und ihr Chauffeur, erhielt er in den 1980er Jahren vier Obie-Awards. Das Broadway-Musical The Mighty Gents brachte ihm einen Drama Desk Award und eine Tony-Nominierung ein.

1980 war er in Stuart Rosenbergs Brubaker, Peter Yates' Der Augenzeuge und als Malcolm X in Der Tod eines Propheten zu sehen. Für den Film Glitzernder Asphalt erhielt er 1987 eine Oscar-Nominierung.

Der Charakter-Star

1989 gelang Morgan Freeman mit Miss Daisy und ihr Chauffeur der internationale Durchbruch. Die Rolle des Chauffeurs der alten Miss Daisy, die ihm erneut eine Oscar-Nominierung einbrachte, hatte er zuvor bereits am Theater gespielt.

In den Folgejahren wirkte Freeman in zahlreichen Erfolgsfilmen mit, darunter das Bürgerkriegsdrama Glory, Fegefeuer der Eitelkeiten von Brian De Palma, Robin Hood: König der Diebe und Erbarmungslos von Clint Eastwood. 1993 war er erstmals als Regisseur tätig und drehte den Film Bopha!, der sich mit der Apartheid in Südafrika beschäftigt.

1994 war Freeman neben Tim Robbins in der Stephen King-Verfilmung Die Verurteilten zu sehen und erhielt seine dritte Oscar-Nominierung als bester Hauptdarsteller. Ein Jahr später übernahm er Rollen in Wolfgang Petersens Outbreak - Lautlose Killer und dem Thriller Sieben von David Fincher. 1997 drehte er unter der Regie von Steven Spielberg das Drama Amistad und den Katastrophenfilm Deep Impact.

Zu seinen jüngeren Erfolgen zählen Der Anschlag, Dreamcatcher und die Komödie Bruce Allmächtig, in der er als Gott zu sehen ist. Für Clint Eastwoods Film Million Dollar Baby wurde er 2005 mit dem Oscar als bester Nebendarsteller ausgezeichnet.

Morgan Freeman ist in zweiter Ehe mit Myrna Colley-Lee verheiratet und hat vier Kinder. Aufgrund seiner charakteristischen Stimme war er im Laufe seiner Karriere immer wieder als Sprecher und Erzähler tätig. Ein häufig wiederkehrendes Thema seiner Filme sind die Rechte der Schwarzen und deren Unterdrückung (u.a. Der Tod eines Propheten, Miss Daisy und ihr Chauffeur, Bopha!, Amistad).

Filmografie

Filme als Darsteller

  • 1979 - Attica - Revolte hinter Gittern (Attica)
  • 1981 - Liebe ist meine stärkste Waffe (The Marva Collins Story)
  • 1985 - Marie - Eine wahre Geschichte (Marie: A true story)
  • 1985 - Protokoll einer Hinrichtung (The execution of Raymond Graham)
  • 1986 - Letzte Ruhe (Resting Place)
  • 1987 - An einem Freitagabend (Fight for live)
  • 1987 - Glitzernder Asphalt (Street smart)
  • 1988 - Johnny Handsome - Der schöne Johnny (Johnny Handsome)
  • 1988 - Süchtig (Clean and sober)
  • 1988 - Tropic War (Blood money)
  • 1989 - Miss Daisy und ihr Chauffeur (Driving Miss Daisy)
  • 1989 - Glory - Regie: Edward Zwick
  • 1989 - Der knallharte Prinzipal (Lean on me)
  • 1990 - Fegefeuer der Eitelkeiten (The bonfire of the vanities) - Regie: Brian de Palma
  • 1991 - Robin Hood: König der Diebe (Robin Hood: prince of the thieves)
  • 1992 - Im Glanz der Sonne (The power of one)
  • 1992 - Erbarmungslos (Unforgiven)
  • 1994 - Die Verurteilten (The shawshank redemption) - Regie: Frank Darabont - mit Tim Robbins
  • 1995 - Outbreak - Lautlose Killer (Outbreak)
  • 1995 - Sieben (Seven)
  • 1995 - Moll Flanders - Hure wider Willen
  • 1996 - Außer Kontrolle (Chain reaction)
  • 1997 - Amistad - mit Anthony Hopkins
  • 1997 - ...denn zum Küssen sind sie da (Kiss the girls)
  • 1998 - Deep Impact
  • 1998 - Hard Rain - Regie: Mikael Salomon
  • 2000 - Nurse Betty - Regie: Neil LaBute
  • 2000 - Under Suspicion - Mörderisches Spiel (Under Suspicion)
  • 2001 - Im Netz der Spinne (Along came a spider)
  • 2002 - High Crimes – Im Netz der Lügen (High Crimes)
  • 2002 - Der Anschlag (The sum of all fears)
  • 2003 - Bruce Allmächtig (Bruce Allmighty)
  • 2003 – Levity
  • 2003 - Dreamcatcher - Regie: Lawrence Kasdan
  • 2004 - Million Dollar Baby
  • 2005 - Batman Begins
  • 2005 - Unleashed - Entfesselt (Danny the Dog)
  • 2005 - Sprechrolle als Erzähler in Die Reise der Pinguine (La marche de l’empereur)
  • 2005 - Edison - Regie: David J. Burke
  • 2005 - Ein ungezähmtes Leben (An unfinished life)

Regie

  • 1993 - Bopha! - Kampf um Freiheit (Bopha!)

Auszeichnungen

  • 2005: Oscar als Bester Nebendarsteller für Million Dollar Baby

Weblinks