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Full Dark, No Stars (Hörbuch): Rezension

26 Byte hinzugefügt, 10:56, 18. Jan. 2016
[Bot] King selbst -> Stephen King als Vorleser
Natürlich steht und fällt ein Hörbuch mit der Qualität dessen, was vorgelesen wird. Hier verweise ich deshalb auf die von mir ebenfalls mit [[Zwischen Nacht und Dunkel: Rezension|(4/5)]] bewertete Sammlung selbst.<br>
'''2) Produktion und Aufbau des Hörbuchs:''' <br>
Leider hat sich mir die Track-Einteilung zwischen 9 und 19 pro CD nicht erschlossen. Mal sind die Tracks nur eine, dann wieder über 10 Minuten lang, ohne dass ich sagen könnte, warum. Mit der Einteilung nach Kapiteln oder Sinnabschnitten hat es zumindest nichts zu tun ... Die Musik am Ende jeder Novelle ist atmosphärisch, kurz und jeweils ein passender Abschluss. Schade aber, dass [[Stephen King als Vorleser|King selbst]] diesmal nicht dazu gewonnen werden konnte, selbst sein Nachwort zu übernehmen.<br>
'''3) Vorleser:''' <br>
Auch hier ergibt sich eine glatte 4 aus Craig Wasson (5) und Jessica Hecht (3). Wasson hat mich gepackt und könnte (hoffentlich!) zu einem würdigen Nachfolger des unübertrefflichen [[Frank Muller]] werden. Zwar hat er nicht Mullers unverwechselbare Stimme, doch kann er beinahe genauso gut Emotionen rüberbringen. Seine schauerliche Lesung von ''[[1922 (Novelle)|1922]]'' oder seine locker-flockige, vor schwarzem Humor triefende Wiedergabe von ''[[Faire Verlängerung|Fair Extension]]'' gehören jetzt schon zu meinen Hörbuch-Favoriten! Prinzipiell ist auch Jessica Hecht eine gute Wahl; doch mich stört zum einen, dass ihre Lesung von ''[[Big Driver]]'' genauso klingt wie die von ''[[Eine gute Ehe|A Good Marriage]]'' (ein guter Leser kann jeder Geschichte ihren eigenen Charakter geben) und vor allem, dass ihre Erzählstimme sich stets so anhört, als würde sie breit grinsen und jeden Moment zu lachen anfangen; oft - gerade bei der letzten Novelle - äußerst unpassend. Trotzdem kann man ihr gut zuhören.