Kayla Bevins: Unterschied zwischen den Versionen
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In Unterhosen beschließt Julia nach dem Abzug der Mädchen, trotz der Kälte bis zum Einbruch der Dunkelheit zu warten, bevor sie nach Hause geht – als auf einmal eines der Mädchen, Kayla, zurückkommt. Sie sagt kein Wort, zeigt auch keinerlei Reue oder Mitleid, zieht aber auf einmal schweigend ihren übergroßen Pulli aus und wirft ihn Julia zu. Ohne Gemütsregung in der Stimme sagt sie: "Trag das, es wird wie ein Kleid aussehen." Obwohl Julia noch jahrelang mit Kayla zur Schule geht, sprechen sie nie wieder miteinander, und Julia erfährt niemals, warum Kayla an jenem Tag zurückkam und ihr den Pulli gab. | In Unterhosen beschließt Julia nach dem Abzug der Mädchen, trotz der Kälte bis zum Einbruch der Dunkelheit zu warten, bevor sie nach Hause geht – als auf einmal eines der Mädchen, Kayla, zurückkommt. Sie sagt kein Wort, zeigt auch keinerlei Reue oder Mitleid, zieht aber auf einmal schweigend ihren übergroßen Pulli aus und wirft ihn Julia zu. Ohne Gemütsregung in der Stimme sagt sie: "Trag das, es wird wie ein Kleid aussehen." Obwohl Julia noch jahrelang mit Kayla zur Schule geht, sprechen sie nie wieder miteinander, und Julia erfährt niemals, warum Kayla an jenem Tag zurückkam und ihr den Pulli gab. |
Version vom 15. November 2009, 15:59 Uhr
Kayla Bevins ist ein Charakter aus Stephen Kings Roman Die Arena.
Inhaltsverzeichnis
Die reale Kayla Bevins
Im Kapitel Ameisen (Unterkapitel 14) berichtet Julia Shumway Barbie in einem stillen Moment von ihrem schlimmsten Kindheitserlebnis. Die ewige Streberin, Petze und Klassenbeste Julia überschreitet in der 4. Klasse eine Grenze, als sie einen Klassenkameraden an die Lehrerin Mrs. Connaught verpfeift (er hat einer Mitschülerin die Nase blutig geschlagen) – kurz darauf wird sie von sechs Mädchen unter der Führung von Lila Strout auf der Straße überfallen. Kayla Bevins ist mit von der Partie. Sie bringen sie zum Musikpavillon, wo sie auf Julia einschlagen, ihr an den Haaren ziehen und sie bespucken. Die Demütigung gipfelt darin, dass sie ihr die Hose ausziehen und Kayla diese auf den Musikpavillon wirft.
In Unterhosen beschließt Julia nach dem Abzug der Mädchen, trotz der Kälte bis zum Einbruch der Dunkelheit zu warten, bevor sie nach Hause geht – als auf einmal eines der Mädchen, Kayla, zurückkommt. Sie sagt kein Wort, zeigt auch keinerlei Reue oder Mitleid, zieht aber auf einmal schweigend ihren übergroßen Pulli aus und wirft ihn Julia zu. Ohne Gemütsregung in der Stimme sagt sie: "Trag das, es wird wie ein Kleid aussehen." Obwohl Julia noch jahrelang mit Kayla zur Schule geht, sprechen sie nie wieder miteinander, und Julia erfährt niemals, warum Kayla an jenem Tag zurückkam und ihr den Pulli gab.
In der Box
Julia und weitere Überlebende unter der Kuppel finden heraus, dass diese Kuppel von Wesen erzeugt wird, welche die Einwohner von Chester's Mill offenbar sinnlos quälen wollen. Julia beschließt in ihrer Verzweiflung, diese Geschöpfe anzuflehen und will mittels der von ihnen zurückgelassenen Box, welche die Kuppel erzeugt, Kontakt aufnehmen. Es gelingt ihr auch und sie gelangt in eine befremdliche Welt.
Dort holt sie die Vergangenheit ein, sie ist gleichzeitig im Spielzimmer in einer anderen Welt als auch zurück am Musikpavillon – und das kindliche, aber eindeutig weibliche Lebewesen vor ihr nimmt die Züge von Kayla Bevins an. Es spielt sich eine verwirrende Szene ab, in der sich Zeit und Raum vermischen und Julia versucht, dem Wesen begreiflich zu machen, dass sie selbst ein lebendes, denkendes Geschöpf mit Gefühlen sei. Schließlich begreift das Kind ihre Absicht und lässt Julia und alle anderen gehen mit den Worten: "Trag das, es wird wie ein Kleid aussehen." (Dies ist auch der Titel dieses letzten Kapitels, orig.: Wear this home, it'll look like a dress).
Nur meint sie in diesem Fall kein wirkliches Kleidungsstück, sondern Julias Leben. Sie soll ihr neu gewonnenes Leben nutzen und das Beste daraus machen.
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