Rick Hardin: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 1. Dezember 2008, 20:38 Uhr
Rick Hardin ist ein fiktiver Charakter in Stephen Kings Kurzgeschichte Der Rastplatz.
Er ist die zweite Persönlichkeit, die in dem Universitätsprofessor John Dykstra wohnt – wenn Dykstra Rick Hardin ist, schreibt er sehr erfolgreiche Kriminalgeschichten rund um den Mörder "The Dog". Hardin mag Cowboystiefel und ausgewaschene Jeans – ein Outfit, in dem man Dykstra niemals antreffen würde.
An dem Abend, an dem die Geschichte spielt, kommt Hardin gerade von einem literarischen Dinner zurück, an dem er versuchte, Geld für wohltätige Zwecke aufzubringen. Auf dem Nachhauseweg macht er einen Zwischenstopp in einer Bar und muss daraufhin an einer Autobahnraststätte austreten. Zufälligerweise kommt er auf dem Weg zur Toilette in eine unangenehme Situation: Er hört, wie ein offenbar betrunkener Mann seine Freundin, der er vorwirft, mit anderen Männern geflirtet zu haben, windelweich schlägt.
Hardin weiß, dass er als Dykstra nicht eingreifen kann – also übernimmt er ganz die Kontrolle über die Situation. Er aktiviert seinen Autoalarm, um Lee aus der Toilette zu locken und ihn dann sofort mit einem Wagenheber anzugreifen. Er befiehlt der Frau, Ellen Whitlow, mit ihrem Auto wegzufahren, was sie – anfangs protestierend – schließlich auch tut.
Nun sind sie allein, und Hardin entdeckt seine dunkle Seite: Er zerbricht Lees Brille und tritt den auf dem Bauch liegenden Mann wiederholt, denkt darüber nach, wie hart er ihn gegen das Ohr treten könnte und wie sich dieser Tritt anfühlen und anhören würde. Dass er Lee dabei töten könnte, ist ihm herzlich egal.
Aber er reißt sich zusammen und geht weg. Er hat die Polizei alarmiert, die müsste gleich eintreffen – wohin sollte Lee fliehen ohne Auto? Doch Hardin kommt nicht weit, als er wieder Dykstra "wird" und sich bei dem Gedanken, was er gerade fast getan hätte, heftig übergeben muss.
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