Briefe aus Jerusalem: Unterschied zwischen den Versionen
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**Die neue Übersetzung sagt nun, beim Codes handele es sich um einen ''Fence-Rail'' und nicht mehr um einen ''einfachen Code, der im Unabhängigkeitskrieg benutzt wurde''. Die Falschübersetzung, das man die "Nullen" weglassen muss, blieb dennoch stehen. | **Die neue Übersetzung sagt nun, beim Codes handele es sich um einen ''Fence-Rail'' und nicht mehr um einen ''einfachen Code, der im Unabhängigkeitskrieg benutzt wurde''. Die Falschübersetzung, das man die "Nullen" weglassen muss, blieb dennoch stehen. | ||
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Version vom 24. Juni 2024, 16:56 Uhr
Briefe aus Jerusalem / Jerusalem's Lot | |
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Deutscher Titel | Briefe aus Jerusalem / Jerusalem's Lot |
Originaltitel | Jerusalem's Lot |
1. Satz | Liebes Bones, wie wohl es tat, in die kalte, zugige Halle hier von Chapelwaite zu treten, jeder Knochen von dieser grässlichen Kutsche schmerzend und mit dem dringenden Bedürfnis, meine drückende Blase zu erleichtern - und den Brief, adressiert in Deinem unnachahmlichen Gekritzel zu sehen, der auf dem hässlichen kleinen Kirschholztisch neben der Tür lehnte! |
Herausgabe (orig.) | 1978 |
Verlag (orig.) | Doubleday |
Herausgabe (dt.) | 1984 |
Verlag (dt.) | Lübbe |
Sammlung | Nachtschicht |
Übersetzer (in) | Barbara Heidkamp / Silvia Morawetz / Manfred Sanders |
Länge | ~ 13.000 Wörter |
Charaktere | Schauplätze |
Rezensionen |
Briefe aus Jerusalem ist eine Kurzgeschichte aus der Kurzgeschichtensammlung Nachtschicht (orig. Night Shift) von Stephen King (1978).
Inhalt
- Hauptartikel: Briefe aus Jerusalem: Inhaltsangabe
Die Geschichte erzählt von Charles Boone, der Mitte des 19. Jahrhunderts von seiner Familie das Anwesen Chapelwaite erbt und sich dort mit seinem treuen Diener Calvin McCann niederläßt. In den Briefen, überwiegend an seinen Freund Bones gerichtet, wird nach und nach deutlich, dass mit dem Haus etwas nicht stimmt. Die unheimlichen Geräusche, die erschrockenen Gesichter der Ortsansässigen, die Andeutungen und rätselhaften Geschichten von Mrs. Cloris lassen Charles bald selbst an einen Fluch glauben, den seine Familie mit in den Ort gebracht hat.
Verknüpfungen
- Briefe aus Jerusalem ist die chronologisch erste Geschichte über die Kleinstadt Jerusalem's Lot.
- Um das Böse heraufzubeschwören verwendet James Boon Zauberformeln aus Werken von H.P. Lovecraft.
- Gegenstände, die Charles auf einem Altar in Jerusalem's Lot findet, erinnern stark an Kings spätere Idee der Can-Tahs (aus dem Dunkler-Turm-Zyklus und Desperation).
- Eine Ausgabe des mysteriösen Buchs Die Geheimnisse des Wurmes (De Vermis Mysteriis) gerät auch in die Hände des Predigers Charles Jacobs, was diesen auf unselige Ideen bringt (aus Revival).
Wissenswertes
- Diese Kurzgeschichte erschien 2006 auch in einer neuen Übersetzung und unter dem neuen Titel Jerusalem's Lot (siehe auch Verwirrung bei deutschen Titeln) in der Neuausgabe des Romans Brennen muss Salem (orig. Salem's Lot) aus dem Zsolnay-Verlag. Zu diesem Anlass wurde die Geschichte vom 29. Mai bis zum 18. September 2006 auf der Homepage des Zsolnay-Verlags in 17 Fortsetzungen veröffentlicht.
- Die Geschichte ist in Deutschland auch in dem Buch „Fantastische Literatur 84“ (1983, Hrsg. Michael Görden) enthalten.
- Es gibt von der Geschichte auch eine Comicversion, enthalten in der Sammlung The Secretary of Dreams.
- Außerdem gibt es in Deutschland eine Hörbuchfassung (1999) auf 2 CDs bzw. 2 MCs. Sprecher des 105-Minuten-Stücks ist Joachim Kerzel.
- Briefe aus Jerusalem wurde Bram Stoker, dem Autor von Dracula gewidmet.
- Bei der Neuveröffentlichung in Brennen muss Salem unter dem Originaltitel Jerusalem's Lot wurde die Kurzgeschichte komplett neu übersetzt.
- Ältere Fehler wie Liebes Bones anstelle von Lieber Bones wurden hier ausgebessert. Dieser Fehler stammt wohl daher, dass Bones nur ein Spitzname ist, also eigentlich Liebes Knochengestell gemeint ist.
- Der Geheimcode, den Calvin McCann entschlüsselt wurde verändert. In Nachtschicht übersetzt mit "Selig die demütigen", wenn man die Buchstaben von Oben nach unten liest, wurde in Brennen muss Salem das englische Original stehengelassen. Dort steht nun: "Blessed are the meek", "Selig sind die Sanftmütigen".
- Die neue Übersetzung sagt nun, beim Codes handele es sich um einen Fence-Rail und nicht mehr um einen einfachen Code, der im Unabhängigkeitskrieg benutzt wurde. Die Falschübersetzung, das man die "Nullen" weglassen muss, blieb dennoch stehen.
- Für die Veröffentlichung in der Sammlung Briefe aus Jerusalem: Erzählungen kosmischen Schreckens im Jahr 2023 wurde die Geschichte erneut neu übersetzt, dieses Mal von Manfred Sanders.
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