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Langoliers: Unterschied zwischen den Versionen

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''Langoliers'' wurde 1995 von [[Tom Holland]] als zweiteilige TV-Serie verfilmt.
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''Langoliers'' wurde 1995 von [[Tom Holland]] als [[Langoliers (Film)|zweiteilige TV-Serie]] verfilmt.
  
 
==Wissenswertes==
 
==Wissenswertes==

Version vom 17. Mai 2007, 16:37 Uhr

Langoliers
jap. Cover von Four Past Midnight
jap. Cover von Four Past Midnight
Deutscher Titel Langoliers
Originaltitel The Langoliers
Herausgabe (orig.) 1990
Verlag (orig.) Viking
Herausgabe (dt.) 1990
Verlag (dt.) Heyne
Sammlung Langoliers
Länge ~ 91.000 Wörter
Hauptpersonen
Rezensionen

Langoliers ist eine Novelle von Stephen King, die 1990 in der Novellensammlung Four Past Midnight (Langoliers / Nachts) erschien.

Inhalt

Auf dem Flug von Los Angeles nach Boston gerät eine Passagiermaschine in einen Zeitriss. Alle an Bord, die nicht fest schliefen, verschwinden einfach; das blinde Mädchen Dinah Bellman ist die erste, die das bemerkt und weckt alle anderen mit ihrem Hilfeschrei.
Es gelingt dem Piloten Brian Engle, die Maschine in Bangor zu landen, doch sie müssen feststellen, dass sie die einzigen Überlebenden einer großen Katastrophe zu sein scheinen. In Wirklichkeit aber geht es der Welt gut - sie sind betroffen, denn ihr Flugzeug wurde mit ihnen in die Vergangenheit katapultiert.

Passagier Craig Toomy zerbricht unter dem Druck und tötet zwei der Überlebenden, bevor sein größter Alptraum wahr wird und die Langoliers kommen. Brian Eagle lässt das Flugzeug volltanken und hebt wieder ab, steuert das Flugzeug durch den Riss in den Dimensionen zurück - diesmal in die unmittelbare Zukunft, die sie schließlich einholt. Am Ende überleben sieben der Passagiere.

Verbindungen

zwei größere Verbindungen existieren.

Laurel Stevenson - ein Passagier des Fluges 29 - taucht in Stephen Kings Roman wieder auf.
John Deegan, der Brian über den Tod seiner Ex-Frau informierte, ist auch ein Name, den Benjamin Richards in Richard Bachmans Roman benutzt, um seine Verfolger abzuschütteln.


Kings Theorie der Zeit

Die Theorie der Zeit wie Stephen King sie präsentiert ist einzigartig: Man kann eigentlich nicht in die Vergangenheit oder die Zukunft reisen; die Zeit ist nämlich strikt linear, die Gegenwart als einziges real. Das heißt, dass wir Menschen uns sozusagen an einer Zeitlinie entlang bewegen wie an einer endlosen Straße – und es gibt keine Menschen im Jahr 1950 mehr, weil wir schon alle an diesem Zeitpunkt vorbeigezogen sind, ebenso wenig gibt es Menschen im Jahr 2309, weil wir darauf erst noch hinsteuern.
Was also treffen die Passagiere an, als sie einige Minuten in die Vergangenheit katapultiert werden? Eine menschenleere Welt. Gebäude sind noch da, ebenso wie die Landschaft, doch keine Lebewesen. Diese sind durch die Zeit weitergezogen und haben die Welt dabei hinter sich gelassen. Und was geschieht mit dieser verlassenen Welt? Sie werden die Opfer der Langoliers. Dies sind sehr eigentümliche Wesen oder Maschinen, deren Aufgabe es ist, quasi hinter der weiterziehenden Menschheit die Welt buchstäblich aufzufres-sen, etwa wie ein Erdbeben, dass eine Straße vernichtet, sobald man darüber gefahren ist. Wären unsere Zeitreisenden einen ganzen Tag in die Vergangenheit gereist, hätten sie nichts anderes angetroffen als gähnende, endlose Leere, so jedoch erleben sie die Ankunft der Langoliers mit und können nur mit letzter Not per Flugzeug fliehen.
Sie fliegen durch die Aurora Borealis zurück – diesmal einige Minuten in die Zukunft. Und wieder ist da kein menschliches Wesen, diesmal aber, weil diese erst noch kommen müssen. Die Welt wartet sozusagen auf sie – und die Zeitreisenden erleben mit, wie die Gegenwart sie einholt, als die Menschen wie aus dem Nichts auftauchen und das Leben normal weitergehen kann.
Wieso nur schlafende Menschen durch die Aurora Borealis fliegen können bleibt unklar.

Verfilmung

Langoliers wurde 1995 von Tom Holland als zweiteilige TV-Serie verfilmt.

Wissenswertes

  • Die Novelle war 1990 für den Bram Stoker Award nominiert.


Vier nach Mitternacht
Langoliers • Das heimliche Fenster, der heimliche Garten • Der Bibliothekspolizist • Zeitraffer