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:Später am Abend überrascht Ollie Olga mit den vier fehlenden Puzzle-Teilen: Der künstlerisch begabte Ollie hat exakt passende Teile aus Karton angefertigt und angemalt - als Olga sie einsetzt, ist kaum zu erkennen, dass diese Teile nicht die Originale sind. Kaum. Olga aber bemängelt, dass ein Eisenträger an einer Stelle nicht exakt ins Bild passt und kommentiert Ollies Versuche in etwa mit "knapp vorbei ist auch daneben".
 
:Später am Abend überrascht Ollie Olga mit den vier fehlenden Puzzle-Teilen: Der künstlerisch begabte Ollie hat exakt passende Teile aus Karton angefertigt und angemalt - als Olga sie einsetzt, ist kaum zu erkennen, dass diese Teile nicht die Originale sind. Kaum. Olga aber bemängelt, dass ein Eisenträger an einer Stelle nicht exakt ins Bild passt und kommentiert Ollies Versuche in etwa mit "knapp vorbei ist auch daneben".
:Etwas niedergeschlagen - nicht unbedingt wegen Olga, sondern davon, dass sie im Grunde Recht hat - geht Ollie auf sein Zimmer zurück, wo er kurz darauf friedlich im Schlaf stirbt.
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:Etwas niedergeschlagen - nicht unbedingt wegen Olga, sondern weil er denkt, dass sie im Grunde Recht hat - geht Ollie auf sein Zimmer zurück, wo er kurz darauf friedlich im Schlaf stirbt.
 
:Dave besucht nach seinem Tod sein Zimmer, sitzt eine Weile auf dessen Bett und bewundert die von Ollie gefertigte Kohlezeichnung eines hübschen Jünglings, die über seinem Bett an der Wand hängt.
 
:Dave besucht nach seinem Tod sein Zimmer, sitzt eine Weile auf dessen Bett und bewundert die von Ollie gefertigte Kohlezeichnung eines hübschen Jünglings, die über seinem Bett an der Wand hängt.
  

Version vom 11. November 2015, 20:11 Uhr

Dieser Artikel wird momentan erstellt!
Hier entsteht derzeit die Inhaltsangabe zu Mister Yummy

Stephen Kings Kurzgeschichte Mister Yummy ist in fünf Kapitel mit römischen Ziffern unterteilt.

Inhaltsverzeichnis

I.

Im Seniorenwohnheim Lakeview Zentrum für Betreutes Wohnen hilft Dave Calhoun gerade Olga Glukhov dabei, ein Puzzle des Eiffelturms fertigzustellen, als sie Ollie Franklin mit seinem unverkennbaren Gehstock herannahen hören. Als die fast 90-jährige Olga eine Zigarettenpause einlegt, nutzt Ollie die Gelegenheit, Dave zu einem Gespräch unter vier Augen mit nach draußen zu nehmen.

II.

Dave, der mit seinem Leben im Seniorenwohnheim zu seiner eigenen Überraschung erstaunlich zufrieden ist, fragt sich neugierig, was Ollie von ihm will und wird noch hellhöriger, als dieser seine alte Taschenuhr zückt, die Dave schon des Öfteren bewundert hat. Es ist ein Erbstück seines Urgroßvaters - und Ollie will, dass Dave diese Uhr an sich nimmt. Ollie ist sich sicher, nicht mehr lange zu leben und will verhindern, dass das Erbstück in die Hände seines nächsten Verwandten, seines ungeliebten Bruders Tom fällt. Dave ist entsetzt, zum einen, weil die Uhr sicherlich viel wert ist, zum anderen, weil er nicht glauben will, dass der doch recht robuste Ollie bald abtreten wird. Doch da er sich wiederum geschmeichelt fühlt, dass ihm als Ollies Freund diese Ehre zuteil wird, beschließt er, die Uhr solange an sich zunehmen, bis Ollies befremdliche Todesangst wieder verflogen ist. Ehrfürchtig begutachtet er das über 120 Jahre alte und noch immer reibungslos funktionierende Schmuckstück, das laut Ollie erst ein einziges Mal repariert werden musste.
Aber Dave gefällt Ollies Verhalten nicht und er macht ihm klar, dass Todesahnungen völliger Unsinn sind, doch dem widerspricht Ollie. Er hatte nicht nur eine Ahnung; er sah eine. Einen Typen namens Mr. Yummy. Dave ist verständlicherweise verwirrt, doch Ollie ist bereit, ihm die Geschichte zu erzählen.
Und so nimmt der homosexuelle Ollie ihn mit in seine Vergangenheit, in das Jahr 1982, als man gerade AIDS entdeckt hatte, was für die Schwulenszene einer Katastrophe gleichkam. Und noch weiter zurück in die 50er Jahre, als Ollies Drang nach Sex auf einem Höhepunkt war. Dave erinnert sich an seine eigene Jugend, daran, wie der Anblick einer hübschen Rothaarigen, deren Slip er beim Aussteigen aus einem Auto für eine Sekunde erblickt hatte, ihn über Monate hinweg angemacht hatte ... Diese Rothaarige ist bis heute unvergessen.
Ollie berichtet von seiner Angst vor AIDS und seinem Umgang mit Verhütungsmitteln, davon, wie er mit seinen Kumpels durch die Bars zog. Eines Abends landeten sie in einem Tanzklub namens Highpockets, wo sie einen etwa 20-jährigen Schönling sahen, den Ollie mit David Bowie vergleicht. Der Blonde war schön und sexy zugleich, sein Mund eine Versuchung. Ollies Freund Noah Freemont nannte ihn Mr. Yummy und meinte, er würde tausend Dollar dafür geben, ihn mit nach Hause nehmen zu dürfen. Dieser Mr. Yummy verkörperte all ihre Sehnsüchte, alles, was sie niemals würden haben können. Ollie sah diesen blonden Jüngling nie mehr wieder ... bis er ihm vor zwei Wochen erschien.
Sofort protestiert Dave; das war ein Irrtum, eine Halluzination. Doch Ollie bleibt vehement: Mr. Yummy sei ihm auf der Straße begegnet, so jung und attraktiv wie damals. Kurz darauf sei er sogar im Wohnheim aufgetaucht - und vorhin erst im Aufenthaltsraum gesessen. Er kommt Ollie immer näher, und bald wird er ihn abholen. Da Dave merkt, dass er seinen alten Freund von diesem Glauben nicht abbringen kann, lässt er sich auf einen Deal ein: Er wird die Uhr vier Monate, bis Halloween, behalten und sie Ollie zurückgeben, sobald dieser wieder zu Sinnen gekommen ist.
Sie kehren zurück zum Aufenthaltsraum, wo Olga untröstlich ist, da sie mit ihrem Puzzle fast fertig ist, ihr aber vier Puzzle-Teile verlorengegangen sind. Doch Ollie weiß Abhilfe: Er fährt die Umrisse der fehlenden Teile mit Papier und Bleistift nach, will Olga aber nicht erklären, was genau er vorhat.

III.

Später am Abend überrascht Ollie Olga mit den vier fehlenden Puzzle-Teilen: Der künstlerisch begabte Ollie hat exakt passende Teile aus Karton angefertigt und angemalt - als Olga sie einsetzt, ist kaum zu erkennen, dass diese Teile nicht die Originale sind. Kaum. Olga aber bemängelt, dass ein Eisenträger an einer Stelle nicht exakt ins Bild passt und kommentiert Ollies Versuche in etwa mit "knapp vorbei ist auch daneben".
Etwas niedergeschlagen - nicht unbedingt wegen Olga, sondern weil er denkt, dass sie im Grunde Recht hat - geht Ollie auf sein Zimmer zurück, wo er kurz darauf friedlich im Schlaf stirbt.
Dave besucht nach seinem Tod sein Zimmer, sitzt eine Weile auf dessen Bett und bewundert die von Ollie gefertigte Kohlezeichnung eines hübschen Jünglings, die über seinem Bett an der Wand hängt.

IV.

Im Laufe dieses Sommers baut Olga geistig immer mehr ab. Im November macht Dave einen Spaziergang auf der Anlage und sieht in der Ferne eine hübsche Rothaarige am Springbrunnen stehen. Er erkennt sie sofort wieder: Es ist die Schönheit, von deren Slip-Blitzer er so lange fantasiert hatte. Er nennt sie Mrs. Yummy, und sie schenkt ihm ein neckisches Zwinkern.

V.

In der folgenden Woche bekommt Dave Besuch von seinem Sohn Peter, mit dem er in ein Restaurant geht. Nach dem Essen überreicht er ihm Ollies Taschenuhr und besteht darauf, dass Peter sie an sich nimmt. Der ist überrascht, freut sich aber über das sehr schöne Geschenk.
Am Nebentisch, von sämtlichen anderen Gästen unbemerkt, sitzt die Rothaarige. Sie ist sogar noch schöner als in seiner Erinnerung, schiebt ihren Rock etwas höher, sodass er ihre weißen Oberschenkel sehen kann. Wieder zwinkert sie ihm zu.
Dave zwinkert zurück.

(in Arbeit)