Olivia Trelawneys Mercedes: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 3. Juni 2014, 17:34 Uhr
Olivia Trelawneys Mercedes | |
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Ein Mercedes-Benz SL500 aus dem Jahr 2004 | |
Art | Auto |
Marke | Mercedes-Benz SL500 |
Baujahr | 2004 |
Olivia Trelawney kauft sich den Luxuswagen im Jahr 2004. Nach Angaben des Händlers hat der Wagen 12 Zylinder und wiegt etwa 2 Tonnen. Es erreicht tragische Berühmtheit, als Brady Hartsfield am 10. April 2010 mit dem Wagen in eine Menge fährt und dabei acht Menschen tötet. Fünfzehn Weitere werden zum Teil schwer verletzt.
Wie Bill Hodges und sein Partner Pete Huntley herausfinden, hat der Mercedes-Killer, wie er später von den Medien getauft wurde, den Wagen nicht aufgebrochen. Er muss entweder den Zweitschlüssel gehabt haben oder aber Olivia hat den Wagen offen stehen lassen. Olivia, welche unter Zwangsstörungen litt, behauptete stets, sie habe nur einen Schlüssel, den immer bei sich und immer den Wagen abgeschlossen. Die Polizei glaubt ihr nicht und speziell Huntley lässt sie spüren, dass er ihr eine Mitschuld an dem Anschlag gibt.
Erst als Hodges 2010 nach seiner Pensionierung den Fall erneut aufnimmt und mit Trelawneys Schwester Janey Patterson spricht, fängt er an, Olivias Aussagen zu glauben. Olivia war eine mehr als pingelige Person, die wohl nie im Leben das Abschließen ihres Autos vergessen hätte. Wie sich herausstellt, nutzte Hartsfield eine seiner Basteleien um die Frequenz des Funkschlüssels des Autos mitzuhören. So konnte er ohne Probleme Olivias Auto stehlen und es im Stadtzentrum in die Menge fahren.
Hodges und Janey Patterson vermuten, dass Olivia zwischen den Morgen und ihrem Selbstmord nie wieder mit dem Wagen gefahren sei. Das stört aber ihre Nichte Holly Gibney nicht, die den Wagen ohne große Bedenken nutzt, als sie zusammen mit Hodges und Jerome Robinson Brady Hartsfield immer weiter auf die Spur kommen. Obwohl ihr Führerschein und die Zulassung des Wagens nicht mehr gültig sind, nimmt sie den Benz ohne nachzufragen, was speziell bei Hodges für merkwürdige Erinnerungen sorgt. Er hatte zusammen mit Huntley den Wagen gesehen nachdem dieser von Hartsfield abgestellt wurde. Inklusive Blut und Fetzen von menschlichen Körpern.
Doch Holly stört es nicht im geringsten und so nutzt das Trio den Wagen bis zum Schluss des Falls. Jedoch mit einem Fahrerwechsel. Jerome, der 17 Jahre alte Junge, fährt den Wagen zum Mingo Auditorium und sorgt für weitere Schäden am Wagen.
Im Epilog wird auch der Wagen nochmals erwähnt. Holly, welche von ihrer Tante ein ansehnliches Vermögen geerbt hat, ließ den Wagen umfärben. Von Silbergrau nach Babyblau. Obwohl auch sie unter Zwangshandlungen und heftigen Depressionen leidet, lässt sie die Vergangenheit des Wagens scheinbar wirklich unberührt.
Wissenswertes
Es gibt drei Dinge, die im Zusammenhang mit dem Modell auffallen.
- Wie King selbst erwähnt ist der Wagen angeblich vor einer Attacke mit einem 'Lauschgerät' geschützt. Es gehört also zu einem gewissen Teil der künstlerischen Freiheit von Stephen King, dass Hartsfield das Schloss so einfach knacken konnte
- Es gibt offiziell keinen Mercedes-Benz SL500 mit 12 Zylindern. Es ist wohl wiederum Kings künstlerischer Freiheit geschuldet, dass er den klangvollsten Motornamen zusammen mit dem in den bekanntesten Modell verknüpft. Aber die regulären Wagen der Reihe R230 (technische Bezeichnung des SL von 2001 bis 2011) haben nur in der Ausführung SL600 (mit 5,51 Litern Hubraum) einen V12 Motor. Der SL500 wurde nur mit einem V8 angeboten.
- Es ist nur schwer vorstellbar, dass Bill Hodges in dem Wagen auf der Rückbank Platz gefunden hat. Dazu ist der Wagen zu wenig für mehr als zwei Passagiere ausgelegt.
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