Onkel Ottos Truck: Unterschied zwischen den Versionen
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Eigentlich ist der Pickup [[George McCutcheon]]s Truck, denn er gehörte ihm, bis der Geschäftspartner von [[Otto Schenck]] bei eine Unfall mit dem Wagen selbst von diesem getötet wird. | Eigentlich ist der Pickup [[George McCutcheon]]s Truck, denn er gehörte ihm, bis der Geschäftspartner von [[Otto Schenck]] bei eine Unfall mit dem Wagen selbst von diesem getötet wird. |
Aktuelle Version vom 17. Dezember 2015, 17:57 Uhr
Onkel Ottos Truck | |
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Impression des Lastwagens von Darek Kocurek | |
Art | Auto |
Marke | Cresswell |
Baujahr | 1920er Jahre |
Besitzer | Otto Schenck, zuvor George McCutcheon |
Eigentlich ist der Pickup George McCutcheons Truck, denn er gehörte ihm, bis der Geschäftspartner von Otto Schenck bei eine Unfall mit dem Wagen selbst von diesem getötet wird.
Doch der Reihe nach. Als Otto Schenck sein Haus am Castle Hill 1933 verkauft, hat McCutcheon den Wagen bereits. McCutcheon und er tun sich zusammen, um der New England Paper 16.2km² an Land abzukaufen. Sie nutzen den Wagen um die Ländereien anzuschauen, die sie angeboten bekommen haben.
Der aus den 1920er Jahren stammende Truck ist einer der ersten mit einer elektrischen Zündung. Für den Fall, dass diese nicht funktioniert, konnte man ihn aber auch per Anlasser starten. Der Cresswell hatte ein verhältnismäßig großes rotgefärbtes Führerhaus, eine 20 Fuß (etwa 6 Meter) lange Ladefläche mit Seitenplanken.
Der Truck ist von einiger Bedeutung für beide Unternehmer. Als sie auf der Black Henry Road über den Trinity Hill fahren, überhitzt sich der Cresswell und kommt von der Straße ab. Der Motor explodiert förmlich, aus dem ganzen Motorraum spritzt Öl. Das Todesurteil für den Truck unweit der Route 11. McCutcheon sieht es als Schicksal. Er lässt den Wagen nicht abtransportieren, sondern denkt darüber nach auf der Wiese an der Black Henry Road sich ein Haus zu bauen und dort seinen Lebensabend zu verbringen. So wird der Truck, nachdem seine Reifen für 20 Dollar verkauft wurden, auf Ziegelsteinen gebettet.
Dieser Umstand führt auch zum Tod McCutcheons. Obwohl nie bewiesen, glaubt Schencks Neffe Quentin fest daran, dass sein Onkel seinen Geschäftspartner nach einem Disput ermordete indem er den Pickup auf ihn fallen ließ. Tatsache ist, dass George McCutcheon von seinem Lastwagen erdrückt wurde, weil er von den Ziegelsteinen herunterfiel.
Otto Schenck erbt den Truck zusammen mit den anderen Gütern von McCutcheon. Auch er lässt den Pickup nicht von der Wiese entfernen und so wird das Fahrzeug zu einem Geheimtipp für Wanderer und Fotografen, die den verrostenden alten Truck zusammen mit den White Mountains im Hintergrund aufnehmen. Schenck baut in der Nähe ein Haus und lebt schließlich darin. Wie Quentin Schenck miterleben muss, verfällt sein Onkel zunehmends dem Wahnsinn, da er sich von seinem Truck verfolgt fühlt. Es wird so schlimm, dass die Bewohner von Castle Rock überlegen, ihn wegsperren zu lassen. Doch soweit kommt es nicht. Schenck stirbt. Offiziell weil er Motoröl getrunken haben soll. Quentin, der ihn in seiner Hütte fand, findet aber auch eine Zündkerze in seinem Mund und hat für einen Augenblick das Gefühl, dass Onkel Ottos Truck ganz nah am Haus zu sehen war.
Quentin Schenck selbst hat keine guten Erinnerungen an den Truck. Als Fünf Jahre altes Kind wurde er von seinem Vater in das Führerhaus gesetzt. Während dieser dachte, der Junge hätte riesigen Spaß, kann Quentin nur mit Mühe eine aufkommende Panik unterdrücke. Noch Jahre später erinnert er sich an den Gestank von Öl, Mäusekot und sogar Blut. Er weint letztlich doch bevor ihn sein Vater wieder aus dem Pickup holt und ihn zurück zu seinem echten Wagen trägt.
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