Teufel: Unterschied zwischen den Versionen
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*Er ist allwissend: Gaunt kennt die tiefsten Geheimnisse seiner Kunden, der Mann im schwarzen Anzug die Urängste von Gary, Elvid die Lebensumstände von Streeter. | *Er ist allwissend: Gaunt kennt die tiefsten Geheimnisse seiner Kunden, der Mann im schwarzen Anzug die Urängste von Gary, Elvid die Lebensumstände von Streeter. | ||
+ | * Sie verrichten böse Taten nicht selbst (d.h. in Form von physischem Handeln), sondern spielen Menschen gegeneinander aus ohne sich die eigenen Hände schmutzig zu machen. Sie üben also nur eine mentale Einflussnahme auf Charaktere aus - diese haben jedoch einen freien Willen und müssen sich der Versuchung ergeben. So bringt Gaunt die Einwohner von Castle Rock dazu, einander bis aufs Blut zu bekriegen (er verkauft ihnen lediglich die Waffen, um ihre Konflikte zu "lösen") und Elvid lässt Streeter ein Opfer selbst wählen, das an seiner Stelle leiden muss. | ||
+ | * Der Teufel kann nicht vernichtet, aber vertrieben werden. | ||
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Aktuelle Version vom 19. März 2011, 13:54 Uhr
Ob Teufel, der gefallene Engel, Belzebub, der Leibhaftige, der Versucher oder Satan; der Antichrist tritt unter vielen Namen und - auch bei Stephen King - in vielerlei Gestalt auf.
Vorkommen bei King
Bei King sind vor allem drei Figuren zu erwähnen (chronologisch):
- Gaunt erweist sich erst gegen Ende des Mammutromans als der Teufel, als er die Seelen seiner Opfer mit sich nehmen will, als er Castle Rock verlässt; Alan Pangborn macht ihm da aber einen Strich durch die Rechnung.
- In dieser Gestalt terrorisiert Satan den kleinen Gary und macht ihm weiß, seine Mutter sei gestorben.
- Als Verkäufer am Straßenrand macht der Leibhaftige selbst dem äußerst willigen Dave Streeter ein wahrhaft teuflisches Geschäftsangebot.
Gemeinsamkeiten
In Kings Darstellung zeigen sich folgende Fähigkeiten des Teufels, die allen drei Erscheinungen gemein sind:
- Seine Gestalt ist wandelbar und nur eine Fassade: So erscheinen Gaunts Augen etwa jedem Besucher seines Ladens andersfarben, das Gesicht des Mannes im schwarzen Anzug verzerrt sich grotesk, George Elvids Form und Gesicht ist in Streeters Gegenwart einem ständigen Wandel unterlegen.
- Überhaupt scheint er kaum Substanz zu haben, ist vielleicht sogar dim: Gaunt kann sich auf Wunsch unsichtbar machen (nur Alan Pangborn nimmt ihn fast wahr); der Mann im schwarzen Anzug hinterlässt keine Fußabdrücke; Passanten scheinen durch Elvid hindurchzusehen.
- Er ist allwissend: Gaunt kennt die tiefsten Geheimnisse seiner Kunden, der Mann im schwarzen Anzug die Urängste von Gary, Elvid die Lebensumstände von Streeter.
- Sie verrichten böse Taten nicht selbst (d.h. in Form von physischem Handeln), sondern spielen Menschen gegeneinander aus ohne sich die eigenen Hände schmutzig zu machen. Sie üben also nur eine mentale Einflussnahme auf Charaktere aus - diese haben jedoch einen freien Willen und müssen sich der Versuchung ergeben. So bringt Gaunt die Einwohner von Castle Rock dazu, einander bis aufs Blut zu bekriegen (er verkauft ihnen lediglich die Waffen, um ihre Konflikte zu "lösen") und Elvid lässt Streeter ein Opfer selbst wählen, das an seiner Stelle leiden muss.
- Der Teufel kann nicht vernichtet, aber vertrieben werden.