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− | {|align="center" style="border:2px solid red; width:100%;font-size:120%;" | + | '''{{PAGENAME}}''' ist ein [[Später/Charaktere|Charakter]] aus [[Stephen King]]s [[Roman]] ''[[Später]]''. |
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− | |align="center"|Hier entsteht derzeit die Inhaltsangabe zu ''[[Wer fürchtet sich vor Stephen King]]''.
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| + | Er ist der Geschäftsmanager des berühmten [[Schriftsteller]]s [[Regis Thomas]]. Als Regis stirbt, ist Frank mit seiner Frau in Griechenland im Urlaub. |
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− | {{Portal/Inhalt}} | + | {{DEFAULTSORT:Wilcox, Frank}} |
− | '''Inhaltsangabe zu ''Wer fürchtet sich vor Stephen King?'''''<br>
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− | [[Bild:Wer fürchtet sich vor Stephen King.jpg|right|250px]] | + | [[Kategorie:Später]][[Kategorie:Charakter]] |
− | [[Uwe Anton]]s [[Sachbuch]] ''[[Wer fürchtet sich vor Stephen King?]]'' ist in ein Vorwort, 23 Kapitel und einen Info-Anhang unterteilt. Immer wieder legt Anton kurze Inhaltsangaben vor; auf Inhalte von King-Werken wird hier nicht eingegangen - statt dessen sei auf das entsprechende Portal im King-Wiki hingewiesen (siehe hier oben rechts). | + | |
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− | ==Vorwort: Das literarische Äquivalent eines Big Mac mit Pommes==
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− | :Dieses bekannte King-Zitat aus seinem Nachwort zu ''[[Frühling, Sommer, Herbst und Tod]]'' gibt dem Vorwort seinen Titel. Anton gibt seine Absicht bekannt zu erklären, weshalb King uns Angst macht: "Fast jeder, der ihn liest, verspürt bei der Lektüre seiner Bücher auch ein gewisses Unbehagen, ja sogar Angst. Die Angst ist sein Thema, und er vermittelt sie mitunter brillant." (Seite 11)
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− | :Um zu zeigen, wie überholt das obige Zitat ist, belegt Anton den überragenden Erfolg Kings zum einen anhand einer Gallup-Umfrage, die 1991 ergab, dass King der beliebteste Autor der USA war - was sich bis heute nicht geändert hat -, zum anderen an den schieren Verkaufszahlen seiner Bücher, die ihm Platz 5 der ewigen Bestsellerliste bescherten (die Plätze 1 - 5: [[Harry Potter]], die Bibel, der Koran, ''Pu der Bär''). Besonderen Wert legt Anton darauf, dass die Kritiker King endlich in einem positiveren Licht sehen; die Verleihung des "O. Henry Award" (für ''[[Der Mann im schwarzen Anzug]]'') und verschiedene andere Preise sprechen hier Bände. Leider aber muss Anton zugeben: "Dennoch wird man in intellektuellen Kreisen scheel angeschaut, sobald man bekennt, einen King-Roman zu lesen." (S. 13)
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− | ==1: Für mich begann der wahre Schrecken an einem Nachmittag im Oktober [[1957]]: Die Jahre [[1947]] - [[1973]]==
| + | '''{{PAGENAME}}''' ist ein [[Später/Charaktere|Charakter]] aus [[Stephen King]]s [[Roman]] ''[[Später]]''. |
− | :Nach einer lebhaften Darstellung der ''[[Carrie]]''-Legende (angeblich warf King dieses Manuskript in den Mülleimer, bis seine Frau [[Tabitha King|Tabitha]] es "rettete"), die Anton selbst als "völlig fikitve Szene" bezeichnet (S. 16), beschreibt er Kings Durchbruch mit diesem Kurzroman, bevor er sich Kings Biografie widmet. Nach einem kurzen Abriss seiner frühsten Kindheit, konzentriert der Autor sich auf die Stationen, die Kings schriftstellerisches Leben maßgeblich beeinflussten: die ersten Horrorromane und -filme, der Tod eines Spielgefährten, der von einem Zug überrollt wurde (Inspiration für die [[Novelle]] ''[[Die Leiche]]'') und der Sputnikschock, den King selbst in ''[[Danse Macabre]]'' so lebhaft schilderte. Im Kino habe er erfahren, dass die Sowjets einen Satelliten ins All geschossen hatten. Uwe Anton ist jedoch der Ansicht, diese Episode sei fiktiv, da King anderswo behauptete, beim ''Friseur'' vom Sputnikschock erfahren zu haben. Anton meint augenzwinkernd: "Aber ein Kinobesuch liest sich - gerade bei diesem Autor - natürlich viel schöner." (S. 20)
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− | :Dass ''Carrie'' nicht Kings erster Roman ist, bildet die Grundlage für das restliche Kapitel, das auf Kings teils unveröffentlichte Frühwerke eingeht und diese kurz anreißt. Von ''[[The Aftermath]]'' über ''[[Amok]]'' bis zu ''[[Sword in the Darkness]]'' erfährt der Leser, wie beschwerlich in der Tat Kings Weg war, obschon diesem nach ''Carrie'' ein Erfolg über Nacht bescheinigt wurde; eine Falscheinschätzung, die das breite Publikum in der Regel nicht hinterfragte.
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− | :Das Kapitel klingt aus mit einem kurzen separaten Abschnitt namens "Kleine Könige (Joe Hill)", der dem Leben und Werk von Kings Sohn [[Joe Hill]] gewidmet ist.
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− | ==2: Wenn die Geschichte fesselt ... Frühe Kurzgeschichten==
| + | Er ist ein fiktiver Charakter innerhalb der [[Roanoke Island|Roanoke]]-Reihe des [[Schriftsteller]]s [[Regis Thomas]]. Er ist der Hauptbösewicht der am Ende zehnbändigen Reihe, wenn auch nie enthüllt wird, warum. Was auch immer ihm am Ende zustößt - der Leser [[Jamie Conklin]] liebt es, und der Autor selbst findet, George habe nichts Besseres verdient. |
− | :Anton sammelt in diesem Kapitel Kurzinhaltsangaben der frühesten [[Kurzgeschichte]]n von Stephen King, von den (teils bis heute) unveröffentlichten ersten Gehversuchen des Autors bis zu denjenigen, die in der [[Kurzgeschichtensammlung]] ''[[Nachtschicht]]'' zusammengetragen wurden. Die Geschichten aus ''Nachtschicht'' teilt Anton in vier Gruppen ein: Hommagen an die amerikanischen Comics, übersinnliche Geschichten, psychologische Schreckgeschichten und Mainstream-Storys ohne übersinnliche Elemente. Ansonsten kann das Kapitel Kennern des Kingschen Werks nichts Neues vermitteln.
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− | ==3: Abgestempelt: Die Jahre 1973 - [[1978]]==
| + | {{DEFAULTSORT:Threadgill, George}} |
− | :King wird bereits früh zum "Horrorschriftsteller" hochstilisiert, was ihn selbst überrascht. Doch war er vorgewarnt: Nach ''Carrie'' mit ''[[Brennen muss Salem]]'' einen [[Vampir]]roman vorzulegen, schien seinem damaligen Lektor riskant; als mit ''[[Shining]]'' das [[Geisterhaus]] thematisiert wird, ist der Lektor überzeugt: "''Erst'' das [[telekinetisch]]e Mädchen, ''dann'' Vampire, und ''jetzt'' das [[Overlook|Spukhotel]] und das [[telepathisch]]e Kind. Man wird Sie abstempeln." Darauf King lapidar: "Wenn die Leute das wollen, bin ich eben ein Horrorschriftsteller." (S. 39)
| + | {{weiterführend Später}} |
− | :Immer wieder wird King in dieser Phase von Schreibblockaden geplagt; Romanversuche wie ''[[The Corner]]'' ersticken im Keim, ''[[Feuerkind]]'' kommt nicht voran, weil es zu sehr an ''Carrie'' erinnert, ''[[Das letzte Gefecht]]'' ufert aus, die Geschichte eines Mädchenmörders (später [[Frank Dodd]]) verläuft im Sande. Und der Versuch, als [[Richard Bachman]] eine Zweitkarriere zu beginnen, scheitert anfangs mit der geringen Auflage von ''Amok'' kläglich. Durch die Zusicherung, ''Nachtschicht'' zu veröffentlichen, hilft man King durch eine literarische Durststrecke, bis er zuvor aber bereits wieder mit dem Erscheinen von ''Shining'' erneut in aller Munde ist.
| + | [[Kategorie:Später]][[Kategorie:Charakter]] |
− | :Parallel zum Ende des ersten Kapitels folgt nun der Abschnitt "Kleine Könige ([[Owen King]])".
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− | ==4: "We all shine on" - Die Doubleday-Bücher==
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− | :Nun gibt Anton kurze Inhaltsangaben der vier bei Doubleday erschienen Bücher Kings und geht auf die Gründe für ihren Erfolg ein:
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− | ::'''''1) Carrie''''': King präsentiert mit der High School einen beinahe allen Lesern vertrauten Schauplatz und ermöglicht es ihnen, sich voll mit den Protagonisten zu identifizieren. [[Carrie White]] ist dabei das Ventil für alle, die sich in jener Zeit einmal ungerecht behandelt fühlten.
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− | ::'''''2) Brennen muss Salem''''' spiegelt uramerikanische Ängste wider: die Angst, geliebte Menschen zu verlieren und sich im eigentlich gewohnten Umfeld (hier: der Kleinstadt) plötzlich entfremdet zu fühlen. Anton erinnert daran, dass damals kaum zu erwarten war, dass ein Vampirroman erfolgreich sein könnte und fügt verschmitzt hinzu: "Stephenie Meyer war zu diesem Zeitpunkt nicht einmal zwei Jahre alt." (S. 47)
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− | ::'''''3) Shining''''': Garant für den Erfolg ist Kings offener Umgang mit seinen eigenen Urängsten und der Tatsache, dass der damals selbst [[alkohol]]süchtige King seinen Protagonisten [[Jack Torrance]] derart glaubhaft zu schildern vermag. Anton vergleicht den Roman mit [[Stanley Kubrick]]s [[Shining (Film)|Filmversion]], die er für an sich gelungen, aber der literarischen Vorlage dennoch unterlegen hält und bezeichnet das Werk als "psychologischen Roman mit übersinnlichen Einflüssen". (S. 51)
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− | ::'''''4) Das letzte Gefecht''''': Die von King drastisch gekürzte Erstfassung (damals traute man niemandem zu, für ein King-Buch mehr als 13 Dollar auszugeben; eine Preisgrenze, die das Mammutwerk in der Urfassung gesprengt hätte) schlägt bei den Fans wie eine Bombe ein. Anton begeistert sich weniger für die Geschichte an sich, sondern vor allem für ihre Erzählweise, die jedem Leser etwas zu bieten habe. Doch was schon in Kapitel 3 besprochen wurde, wurde nun zur Gewissheit: "Mit dem ''Letzten Gefecht'' hatte King im Jahr [[1978]] seinen Ruf nicht nur gefestigt, sondern geradezu betoniert." (S. 54)
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− | ==5: "Nein ... Hier ist nichts verkehrt" - Die Viking-Bücher==
| + | '''{{PAGENAME}}''' ist ein [[Später/Charaktere|Charakter]] aus [[Stephen King]]s [[Roman]] ''[[Später]]''. |
− | :Das Zitat entstammt dem Roman ''[[Cujo]]'', einem der Werke, die in diesem Kapitel besprochen werden. Zuerst aber widmet Anton sich dem Buch ''[[Das Attentat]]''.
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− | ::'''''1) Das Attentat''''': Der sehr politische Roman rechnet mit der Realpolitik der 70er Jahre ab, bleibt dabei aber stets eine "spannende und ergreifende Geschichte" (S. 56).
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− | ::'''''2) [[Feuerkind]]''''': Obwohl die Idee des Romans an ''Carrie'' erinnert, ist auch das Feuerkind ein recht politisches Werk, in dem King die Angst verarbeitet, ein behindertes Kind zu zeugen; in den Szenen zwischen [[John Rainbird]] und der kleinen [[Charlie McGee]] bricht auch die Angst vor sexuellem Missbrauch durch.
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− | ::'''''3) Cujo''''': Anton sieht [[Cujo (Tier)|Cujo]] nicht als Hauptfigur des Romans, sondern als "Symbol für die trügerische Wandelbarkeit der vertrauten Lebensumstände" (S. 58) und behauptet, der Leser könne sich hier mit ungewöhnlich vielen Charakteren identifizieren. Er lobt die Konsequenz, mit der King das Horrorszenario zu Ende denkt und verurteilt die [[Cujo (Film)|Filmversion]] für die Angst der Macher, dieses Ende ([[Tad Trenton]]s Tod) zu übernehmen. Nach Kings überwältigendem Erfolg ist der pessimistische Roman der erste, der von den Fans nur zögerlich angenommen wird.
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− | ::'''''4) [[Frühling, Sommer, Herbst und Tod]]''''': Nur Kings enormer Popularität ist es zu verdanken, dass ihm gestattet wird, ein Novellenbuch zu veröffentlichen. Doch es ist ein Volltreffer, und Anton schließt: "''Different Seasons'' bewies eindrucksvoll, dass King nicht nur als Genreautor sein Publikum fesseln und Beeindruckendes produzieren kann". (S. 63)
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− | ::'''''5) [[Christine]]''''': Schon wieder High School-Milieu, schon wieder ein gehänselter Teenager ... und dennoch gewinnt King der Thematik Neues ab. Anton sieht ''Christine'' als Musterbeispiel dessen, was er den "frühen King" nennt, einen Schriftsteller, der "unfähig zu sein scheint, eine langweilige Geschichte zu erzählen". (S. 64)
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− | ==6: Bachman starb an Pseudonym-Krebs: Die Jahre [[1978]] - [[1985]]==
| + | Er ist ein fiktiver Charakter innerhalb der [[Roanoke Island|Roanoke]]-Reihe des [[Schriftsteller]]s [[Regis Thomas]]. Er äußert vor seinem Tod den mysteriösen Satz "Zeit ist der Schlüssel", was in den ersten neun Bänden nicht geklärt wird; erst im zehnten und letzten Band wird alles aufgeklärt - wenn es auch für den Leser von ''Später'' offen bleibt. Martin hinterlässt seine Frau [[Purity Betancourt|Purity]]. |
− | :1978 ziehen die Kings in die Nähe von [[Bangor]], [[Maine]]; als dort die Familienkatze überfahren wird, kommt King die Idee zu seinem Roman ''[[Friedhof der Kuscheltiere]]''. Als dieser fertiggestellt ist, befindet King ihn als zu grausam und veröffentlicht ihn vorerst nicht. Stattdessen verliert er sich in seiner Alkoholsucht und ist auch immer mehr dem Kokain zugetan; er hält sich mit dem enormen Erfolg seiner früheren Bücher über Wasser und verfasst das [[Sachbuch]] ''[[Danse Macabre]]''.
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− | :Zu dieser Zeit fühlt King sich nicht nur wegen seiner Abhängigkeiten nicht mehr wohl in seiner Haut: Fans verfolgen ihn auf Schritt und Tritt - der Tod John Lennons [[1980]], der von einem Fan ermordet wird, setzt King sehr zu. King bekommt Werbeaufträge, Bücher werden ''über'' ihn geschrieben, es regnet erste Literaturpreise. Der Autor zieht sich immer mehr aus der Öffentlichkeit zurück. [[1983]] veröffentlicht er die Kuscheltiere doch; ein Roman, der die Popularität des Autors trotz oder gerade wegen seiner Unerbittlichkeit noch steigert.
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− | :Mit dem Kinderbuch ''[[Die Augen des Drachen]]'' betritt King Neuland, publiziert das Werk aber anfangs nur in einer sehr limitierten Ausgabe. Als er mit ''[[Der Fluch]]'' das fünfte Bachman-Buch auf den Markt bringen will, fliegt das Pseudonym auf. Dies führt zu einer wahren Hatz nach weiteren möglichen Pseudonymen Kings, die in einem Aprilscherz gipfelt, den selbst der für seinen Humor bekannte King nicht mehr lustig findet: Man will ihm andichten, er sei John Wilson ... ein Autor pornographischer Bücher.
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− | ==7: "Ich habe gelogen": Die Bachman-Bücher==
| + | {{DEFAULTSORT:Betancourt, Martin}} |
− | :Noch einmal werden die Romane rekapituliert, die King noch vor ''Carrie'' schrieb, die ihm aber - anfangs - keinen Erfolg bescheren konnten. Einige davon nämlich kommen unter dem [[Pseudonym]] [[Richard Bachman]] schließlich Jahre später doch noch zu Ehren. Bis ein findiger Fan namens Stephen P. Brown das Geheimnis auffliegen lässt und das kurz nach dem Erscheinen von ''Der Fluch''. Wäre es dazu nicht gekommen, wäre King zufolge auch ''[[Sie]]'' als Bachman-Buch veröffentlicht worden. Nun diskutiert Anton die Bachman-Bücher, beschränkt sich jedoch größtenteils auf Inhaltsangaben.
| + | {{weiterführend Später}} |
− | :Er nimmt auch ''Sie'' und ''[[Qual]]'' (nicht aber ''[[Regulator]]'') mit in dieses Kapitel; dies sind die ersten Bücher, die er bewusst kritisiert - mehrere werden folgen. Er ist der Ansicht: "[In ''Sie''] strapaziert King die Bereitschaft seiner Leser, ihm [[Paul Sheldon|Sheldons]] Sieg abzukaufen; hier wirkt er einfach zu unrealistisch. Vielleicht wollte King seinen zahlreichen 'größten Fans' mitteilen, dass sie ihm auf die Nerven gehen." (S. 85) Über ''Qual'' meint er: "Irgendwie 'zündet' der Roman nicht", der Roman verpuffe, "ohne wirklich überzeugen zu können". (S. 87)
| + | [[Kategorie:Später]][[Kategorie:Charakter]] |
− | :Am Ende des Kapitels wird ein Unterkapitel namens "King als Romangestalt" eingefügt, in dem Anton knapp auf [[Stewart O'Nan]]s Roman ''Die Speed Queen'' eingeht, in dem King eine Rolle zukommt.
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− | ::([[Vorlage:Croaton/Croaton-Aktuell|in Arbeit]])
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− | ==8: Nicht bloß an das große Geld denken: "Kleine Bücher"==
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− | :Nachdem King einmal finanziell abgesichert ist, erfreut er sich daran, manche seiner Werke in einer limitierten Auflage erscheinen zu lassen - freilich aber ist der Druck der Masse schließlich so stark, dass sie irgendwann doch allen Fans zugänglich gemacht werden. So ist ''[[Schwarz]]'' anfänglich nur einer sehr kleinen Leserschaft zugänglich; ähnliches gilt für ''[[Danse Macabre]]'', das Horror-Sachbuch, das viele nur wegen des Autorennamens kaufen: "Wäre es nicht von Stephen King geschrieben worden, stünde es nun in den Schränken weniger tausend harter Horror-Fans oder -Forscher und hätte niemals diese Verbreitung erfahren." (S. 91)
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− | :Aus seiner Schwäche für Comics entstehen die Geschichten der ''[[Creepshow (Comic)|Creepshow]]''; die [[Kurzgeschichte]] ''[[Das Jahr des Werwolfs]]'' ist als Kalendergeschichte geplant und wächst zu einem eigenen Büchlein heran; das für seine Tochter [[Naomi King|Naomi]] verfasste Kinderbuch ''[[Die Augen des Drachen]]'' erscheint im Eigenverlag Philtrum Press in nur 1250 Exemplaren - bis 1987 die Hardcover-Ausgabe die Läden erobert ...
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− | :Eher eine Enttäuschung für Fans ist ''[[Nachtgesichter]]'', ein Fotoband mit Anmerkungen Kings. Anton bringt es auf den Punkt: "Das Publikum wollte neue ''Fiction'' [sic] des King of Horror und keinen Aufsatz über Ungeheuer auf Gesimsen." (S. 97)
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− | ==9: "Hinaus ins Land des Irrsinns": Der frühe Dunkle Turm==
| + | '''{{PAGENAME}}''' ist ein [[Später/Charaktere|Charakter]] aus [[Stephen King]]s [[Roman]] ''[[Später]]''. |
− | :Am Ende übertraf King selbst seine eigenen Erwartungen: Sagte er im Nachwort zu ''Schwarz'' für seinen {{dt}} noch fast ängstlich eine Gesamtlänge von 3000 Seiten voraus, so wuchs dieser schließlich wie die Zeit zeigte auf über 4000 an. ''Schwarz'' selbst wird anfangs in Etappen und erst später in einer Gesamtausgabe veröffentlicht. Der Auftakt zur Saga ist anders, ganz King-untypisch, verfasst in einem "gequält metaphorischen Stil, mit dem der typische King-Leser seine Schwierigkeiten haben wird" (S. 103), meint Anton; im Gegensatz dazu ist der erst ganze sechs Jahre später erscheinende Folgeband ''[[Drei]]'' jedoch "wieder glatt und eingängig geschrieben." (S. 105) Nun vergehen vier Jahre bis ''[[tot.]]'', dann wieder sechs Jahre bis ''[[Glas]]''. In diesem Roman geht King auf [[Roland Deschain]]s Jugendzeit ein und hinterlässt so viele Andeutungen, dass viele Jahre später daraus eine ganze [[Dark Tower Comics|Comicreihe]] entsteht.
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− | :Anton beschwert sich bei ''Glas'' über einen [[Übersetzungsfehler]], da im Deutschen ständig von "Tanks" die Rede ist, obwohl es eindeutig um "Panzer" geht.
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− | ==10: "Furcht macht uns blind": Frühe Kurzgeschichten==
| + | Sie ist ein fiktiver Charakter innerhalb der [[Roanoke Island|Roanoke]]-Reihe des [[Schriftsteller]]s [[Regis Thomas]]. Nach dem Tod ihres Mannes [[Martin Betancourt|Martin]] führt sie eine Beziehung mit [[Laura Goodhugh]]. Durch die Lektüre dieser lesbischen Liebe wird [[Jamie Conklin]] klar, dass seine Mutter [[Tia Conklin|Tia]] und ihre Freundin [[Liz Dutton]] mehr als nur Freundinnen sind. |
− | :Anton bespricht auf insgesamt 10 Seiten sämtliche Geschichten der Bände ''[[Blut]]'' und ''[[Alpträume]]'' - meist wird also nur kurz der Titel genannt, der Inhalt skizziert und der Ursprung der Stories angegeben, bevor Anton zu dem Schluss kommt: "Hier liegt der große Vorzug des Autors: Nur selten ist der Schrecken, den er beschwört, losgelöst von der Psyche der agierenden Personen (und damit der der Leser). Diese eingängige Identifikation des Lesers mit Kings Charakteren auch in der Kurzprosa dürfte nicht unwesentlich zum großen Erfolg des Autors beigetragen haben." (S. 116)
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− | :Nach einem kurzen - unmotivierten - Abstecher zum Konzeptalbum ''[[Black Ribbons]]'' von Shooter Jennings ("Muss aber wirklich nur ein Komplettsammler haben" (S. 119)), geht Anton ebenso knapp auf die Kurzgeschichten ein, die in keiner Sammlung erschienen sind: Zwei Seiten widmet er Kurzvorstellungen von ''[[Before the Play]], [[Die Offenbarungen der 'Becka Paulson]], [[For the Birds]], [[Die Reploiden]], [[An Evening at God's]]'' und ''[[Squad D]]'', jeweils mit kurzen Abrissen des Inhalts.
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− | ==11: Die Abschlussprüfung: Triumph und Fall==
| + | Im abschließenden Band der Reihe kommt es zu einem Dreier zwischen Purity, Laura und dem Bösewicht der Saga, [[George Threadgill]], von dem Laura schwanger wird. |
− | :Anton lobt die atmosphärische Dichte von ''[[Friedhof der Kuscheltiere]]'' und hat auch lobende Worte für die [[Friedhof der Kuscheltiere (Film)|gleichnamige Verfilmung]], in die King selbst in seinem [[Drehbuch]] neue Ideen einbrachte. Anton interpretiert die filmische Umsetzung von [[Victor Pascow]] als "Geist jenes Jungen, der vor langer Zeit auf dem Indianerfriedhof begraben wurde und nun zurückgekehrt ist, um [[Louis Creed|Creed]] und später [[Rachel Creed|seine Frau]] vor dem [[Begräbnisplatz der Micmac|Friedhof]] zu warnen." (S. 126) Vermutlich meint er damit [[Timmy Baterman]].
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− | :Nach diesem Horrorroman überrascht King seine Leser mit einer Zusammenarbeit mit seinem Freund [[Peter Straub]] - ihr ''[[Der Talisman|Talisman]]'' ist laut Anton eine Hommage an die Abenteuer von Tom Sawyer und verunsichert die Leserschaft durch seinen untypischen Stil.
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− | :Daraufhin kehrt King jedoch mit ''[[ES]]'' auf sicheren Boden zurück. Der für Anton stärkste Roman Kings ist Horror in Reinform, leidet Antons Meinung nach jedoch an seinem Ende. Wenn King die Frage nach der Herkunft von [[Pennywise]] klärt, "muss er die Erwartungshaltung des Lesers unweigerlich enttäuschen" (S. 130).
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− | :Kein gutes Haar lässt Anton allerdings an dem folgenden Roman ''[[Das Monstrum]]'', auf den sich das Wort "Fall" in der Kapitelüberschrift bezieht. Anton nimmt Kings Geschichte über die [[Tommyknockers]] hart ran: "Mehr als nur ein gewaltiger Sturz, nämlich fast eine Katastrophe (...), ein ''langweiliges'' Buch [mit einem] dramaturgisch verkorksten Höhepunkt. (...) Mit Sicherheit werden bei diesem Roman auch gewisse Ermüdungserscheinungen deutlich. (...) Der Roman enttäuschte durchgehend." (S. 130-137) <ref>Anton lehnt sich hier recht weit aus dem Fenster, wenn man bedenkt, dass das Buch lange Zeit die Nummer 1 der ''New York Times''-Bestsellerliste innehatte. Auf diesen Erfolg geht der Autor aber nicht ein.</ref>
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− | ==12: Bestsellersaurus Rex: Die Jahre 1985 - 1992==
| + | {{DEFAULTSORT:Betancourt, Purity}} |
− | :Dieses Kapitel ist ein Abriss der [[Bestsellerrekorde]] von Stephen King:
| + | {{weiterführend Später}} |
− | ::*1985 kauft der Verlag New American die Romane ''[[Sie]]'' und ''[[Das Monstrum]]'' für zehn Millionen Dollar.
| + | [[Kategorie:Später]][[Kategorie:Charakter]] |
− | ::*Zwischen September 1986 und November 1987 veröffentlicht King alle dreieinhalb Monate ein neues Buch.
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− | ::*''[[ES]]'' erscheint in einer Erstauflage von einer Million.
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− | ::*Ein Vertrag über die Bücher ''[[Stark]], [[In einer kleinen Stadt]], [[Dolores]] und [[Langoliers / Nachts]]'' bringt King zehn Millionen pro Buch ein.
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− | ::*Die Erstauflage von ''Stark'' beträgt 1,4 Millionen Exemplare.
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− | ::*Der Vorschuss für die Sammlung ''[[Alpträume]]'' beträgt 14 Millionen Dollar, die Erstauflage ist 1,5 Millionen.
| + | |
− | ::*1991 wird King in den USA bei einer Gallup-Umfrage zum beliebtesten und größten lebenden Schriftsteller gewählt. | + | |
− | :Doch vergisst Anton die Schattenseiten dieser Phase nicht: Kings Misserfolg mit seiner ersten Regiearbeit ''[[Maximum Overdrive]]''; seine Alkoholsucht, die beinahe zur Trennung von seiner Frau [[Tabitha King|Tabitha]] führt und in einer Schreibblockade endet; sein Problem mit verrückten Fans. [[Anne Hiltner]] verklagt ihn 1990, weil sie behauptet, er habe ihr ein Manuskript gestohlen, das er dann unter dem Titel ''[[Sie|Misery]]'' veröffentlichte, der geistig verwirrte [[Eric Keene]] dringt mit einer Bombenattrappe in das Haus der Kings ein ...
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− | :Unterdessen wird Schindluder mit seinem Namen getrieben. King klagt gegen die Verwendung seines Namens für den Film ''[[Der Rasenmähermann (Film)|Der Rasenmähermann]]'' und bekommt Recht. | + | |
− | :Doch zeigt King auch noch ein neues Gesicht: als Gitarrist der Band ''[[Rock Bottom Remainders]]'' geht er auf Tour.
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− | ==13: Genug ist schließlich genug: Der Abschied von der Horrorliteratur?==
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− | :King muss einen Supervertrag abarbeiten und beginnt mit ''[[Stark]]'', für Anton eine Katharsis, weil er sich Bachman von der Seele schreibt. Es wird eine "Geschichte mit Schwung [und] einfühlsamen Charakteren". (S. 146)
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− | :Es folgt die Novellensammlung ''[[Langoliers / Nachts]]'' (''Four Past Midnight''), die derart lange Geschichten enthält, dass andere Autoren sie auch durchaus als ganze Romane hätten veröffentlichen können. Die Sammlung enthält mit ''[[Langoliers]], [[Das heimliche Fenster, der heimliche Garten]], [[Der Bibliothekspolizist]]'' und ''[[Zeitraffer]]'' vier Novellen, die "durchgehend beweisen, dass Stephen King nichts verlernt hat und seine Leser noch immer mühelos fesseln kann." (S. 149) Für Anton sind [[die Langoliers]] "in letzter Konsequenz wohl die grausigsten Monster, die er je geschaffen hat" (S. 148).
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− | :Mit ''[[In einer kleinen Stadt]]'', für Anton einem der besten King-Romane, verabschiedet King sich von [[Castle Rock]] als Hauptschauplatz und zeigt somit die Bereitschaft, zu neuen Ufern aufzubrechen und sich vielleicht sogar vom Horror an sich abzuwenden; sein Folgeroman ''[[Das Spiel]]'' unterstreicht dies Antons Meinung nach eindringlich, da der Roman ohne übersinnliche Elemente auskomme. <ref>Während der [[Sonnenfinsternis]], die Anton nicht erwähnt und die den Roman mit ''[[Dolores]]'' verknüpft, spielt sich jedoch durchaus Übersinnliches ab, als [[Jessie Burlingame]] und [[Dolores Claiborne]] eine magische Verbindung erfahren.</ref>
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− | ''Das Spiel'', das Anton als Novelle besser gefallen hätte, hängt eng zusammen mit ''[[Dolores]]'', einer Charakterstudie, die Kind überzeugend gelingt: "Er schreibt spannend und rasant, geradezu fesselnd, (...) [so] dass man tatsächlich glaubt, die Lebensbeichte einer fünfundsechzigjährigen Frau und nicht das Buch eines fünfundvierzigjährigen Schriftstellers zu lesen." (S. 155)
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− | ==14: "Schreiben ist nicht das Leben": 1993 - 1999==
| + | '''{{PAGENAME}}''' ist ein [[Später/Charaktere|Charakter]] aus [[Stephen King]]s [[Roman]] ''[[Später]]''. |
− | :King gewinnt den O. Henry Award für ''[[Der Mann im schwarzen Anzug]]'' und King unternimmt weitere literarische Experimente. Die "Zwillingsromane" ''[[Desperation]]'' / ''[[Regulator]]'' sorgen für Furore, ''[[Der Sturm des Jahrhunderts]]'' wird zu Kings vielleicht bester Arbeit fürs Fernsehen. Doch steht Kings Gesundheit im Mittelpunkt des kurzen Kapitels: Nicht genug, dass er [[1998]] davon ausgehen muss, dass eine Augenkrankheit über kurz oder lang zu seiner Erblindung führen könnte; am [[19. Juni]] [[1999]] erleidet er den beinahe tödlichen Unfall, der sein Leben und sein Restwerk grundlegend verändern wird.
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− | ==15: "Am Reißbrett entworfene Romane" - Durchhänger und Experimente==
| + | Sie ist ein fiktiver Charakter innerhalb der [[Roanoke Island|Roanoke]]-Reihe des [[Schriftsteller]]s [[Regis Thomas]]. Nach dem Tod von [[Martin Betancourt]] führt sie eine Beziehung mit dessen Witwe [[Purity Betancourt|Purity]]. Durch die Lektüre dieser lesbischen Liebe wird [[Jamie Conklin]] klar, dass seine Mutter [[Tia Conklin|Tia]] und ihre Freundin [[Liz Dutton]] mehr als nur Freundinnen sind. |
− | :In ''[[Schlaflos]]'' kehrt King nach [[Derry]] zurück und schreibt einen langen Roman, der Antons Auffassung nach "ein Dach für den Großteil seiner Romane bilden soll. Insofern ist der Roman ein Experiment. Als solcher ist er nicht so bedeutend wie die Rolle, die King ihm in seinem Gesamtwerk gern zueignen würde. Ein Text wie vom Reißbrett." (S. 168) Auch mit ''[[Das Bild]]'' will Anton nicht recht warm werden und bezeichnet das sehr symbolträchtige Werk als "ungelenken, bemühten Versuch." (S. 170)
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− | :Obwohl Anton nun auf drei Seiten den Inhalt von ''[[The Green Mile]]'' schildert, bewertet er das Werk nicht kritisch, sondern geht gleich über zu ''Desperation / Regulator''. Seine Behauptung, der in beiden Romanen auftretende Dämon [[Tak]] spreche in der "Sprache der Welt des Dunklen Turms" (S. 173) ist unpräzise - keineswegs werden wir hier die [[Hohe Sprache]] antreffen; Anton meinte wohl die [[Sprache der Toten]]. Mit ''Desperation'' geht Anton ins Gericht: Der Romane habe keine eindeutige Hauptperson, der religiöse Junge nerve. ''Regulator'' gefällt ihm besser, obwohl er davon überzeugt ist, dass jeder Roman nur zusammen mit dem anderen genossen werden kann. Anton befindet: "King fühlt sich kaum noch seinen Wurzeln verpflichtet. Er hat festgestellt, dass er schreiben kann, was er will, und die Leser kaufen seine Bücher trotzdem." (S. 176)
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− | ==16: Die Geschichte ist wichtiger - Neue Vertriebswege==
| + | Im abschließenden Band der Reihe kommt es zu einem Dreier zwischen Purity, Laura und dem Bösewicht der Saga, [[George Threadgill]], von dem Laura schwanger wird. |
− | :Nach den Zwillingsromane folgen weitere Experimente: Die [[Hörbuch]]-Veröffentlichung ''[[Blut und Rauch]]'', Computerspiele wie etwa ''[[F13]]'' oder die Eroberung des Internets mit dem E-Book ''Riding the Bullet'' (''[[Achterbahn]]''). Der Server packt die Nachfrage nicht und bricht zusammen, der Hype um die Geschichte ist kaum zu fassen, hält aber nur, bis die Geschichte in ''Everythings's Eventual'' (''[[Im Kabinett des Todes (Kurzgeschichtensammlung)|Im Kabinett des Todes]]'') abgedruckt wird.
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− | :Das Internet als Veröffentlichungsportal sagt King zu, der mit ''[[The Plant]]'' ein weiteres, psychologisch interessantes Experiment eingeht: Werden 75% der Leser für jedes Herunterladen 1 Dollar zahlen? Dann nämlich werde King den Roman fortsetzen. Das Experiment gelingt, und King schreibt in der Tat weiter. Nach dem vierten Teil aber bricht er erneut ab, offiziell, weil die Bezahlrate unter 50% gesunken sei - später wird klar, dass King die ganze Story als Fehlschlag einschätzte. Doch in der vorliegenden Form ist dieser Text, einer der seltensten aus Kings Feder, beinahe wie eine Novelle lesbar und weniger wie ein unvollendeter Roman. <ref>Anton unterlaufen hier zwei Fehler: Er schreibt den Namen der Hauptfigur [[Carlos Detweiller]] falsch und behauptet, die von ihm an einen Verlag geschickten Fotos seien Fälschungen.</ref>
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− | :[[2008]] sorgt ein neues ungewöhnliches Projekt für Aufsehen: In sogannten Webisodes wird Kings Kurzgeschichte ''[[N.]]'' vorab ausgestrahlt. Schnell überschreitet man die eine Million-Marke an Zugriffen, und die Webisodes erweisen sich als perfekte Werbung für die Sammlung ''[[Sunset]]'', die ''N.'' enthält.
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− | :Allerdings stößt Kings nächstes Experiment erstmals auf Abneigung bei seinen Fans. Seine Novelle ''[[Ur]]'' schreibt er eigens für Amazons Kindle 2. "Diesen Werbegag nahmen die Fans ihrem Lieblingsautor übel: Sie wollten nicht über 300 Dollar ausgeben, nur um eine neue Story von King lesen zu können. Dennoch wurden Verkäufe im fünfstelligen Bereich erzielt." (S. 182) King reagiert, macht die Geschichte - unter anderem auch als Hörbuch - schnell einer breiteren Masse zugänglich.
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− | :Nun folgt die Werbung für ''[[Die Arena]]''; nie zuvor war ein Autor derart im Internet aktiv, um für ein Buch zu werben: Trailer zum Roman, die eigene Internetseite des fiktiven Ortes [[Chester's Mill]] und die Bonusstory ''[[The Cannibals]]'' schüren die Erwartungen der King-Fans ins Unermessliche.
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− | :Kurz erwähnt Anton noch die Internetseite ''[[Discordia]]'' und den Bildband ''[[Knowing Darkness]]''.
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− | ==17: "Mein Name ist Legion" - Ein Autor auf der Suche?==
| + | {{DEFAULTSORT:Goodhugh, Laura}} |
− | :''[[Sara]]'', eine Rückkehr zu Kings Horrorwurzeln, wird zu einem der besten Romane Kings, vielleicht auch motiviert durch einen weiteren Vertragswechsel (zu Scribner). Zwar seien die im Buch dargestellten Verwandtschaftsverhältnisse recht verwirrend, doch sei das Werk "durchgehend spannend" (S. 190).
| + | {{weiterführend Später}} |
− | :Einen Clou landet King mit ''[[Der Sturm des Jahrhunderts]]'': "Wer außer Stephen King könnte darauf hoffen, ein ''[[Drehbuch]]'' als Hardcover zu veröffentlichen?" (S. 191) Kings möglicherweise beste TV-Arbeit ist bis zum Ende konsequent durchgedacht und zeigt durch den erstaunlichen Schluss, dass King "keine Rücksicht mehr auf die Erwartungshaltung des Publikums" nimmt (S. 193); ähnlich wie in ''[[Cujo]]'' geht der Kampf um ein Kind zum Vorteil des Bösen aus.
| + | [[Kategorie:Später]][[Kategorie:Charakter]] |
− | :''[[Das Mädchen]]'' ist für Anton "eher eine Novelle als ein Roman", ist aber als Einpersonenstück durchaus gelungen. (S. 193)
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− | :Wie viele Kritiker und Fans tut Anton sich schwer mit der Kategorisierung von ''[[Atlantis]]''. Ist es ein Roman oder doch eher eine [[Novellensammlung]]? <ref>Siehe hierzu auch unsere [[Diskussion:Atlantis#Novellensammlung?|Diskussionsseite!]]</ref> Er findet mit der Bezeichnung "Roman in Erzählungen" einen Mittelweg; während die ersten Teile ''[[Niedere Männer in Gelben Mänteln]]'' und ''[[Herzen in Atlantis]]'' noch für sich einen Sinn ergeben, sind die restlichen drei "kaum eigenständig" (S. 195). Anton ist sehr angetan: "Mit Romanen wie ''Atlantis'' beweist er [King] immer wieder, dass er am stärksten ist, wenn er sich von Ungeheuern ab- und Menschen zuwendet." (S. 196) | + | |
− | :Als nächstes folgte ''[[Duddits]]'', ein Roman, den King aufgrund seiner Rehabilitation im Bett schreiben und deshalb per Hand zu Papier bringen musste. Dies ist Schreiben als Therapie; heraus kam ein Buch, das "fesselnd, stellenweise brüllend komisch, selten langweilig, aber zumindest für den King-Kenner kaum originell" (S. 198) ist. <ref>Anton spielt hier möglicherweise auf die Ähnlichkeiten zu ''[[Das Monstrum]]'' oder die Idee des [[Dogan]] in ''[[Susannah]]'' an, vertieft seine Meinung an dieser Stelle jedoch nicht.</ref>
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− | :Der Folgeroman zu ''[[Der Talisman]]'', ''[[Das Schwarze Haus]]'', hat mit dem Erstling wenig gemeinsam. Es überrascht, ''wie'' anders der brutale Horrorroman im Vergleich zum Phantasiebuch für Jugendliche doch ausfällt. Anton versteht, dass manche Fans den Zugang zu dem Werk nicht oder nur schwer finden, denn der Roman ist "alles andere als konventionell geschrieben und stilistisch und handwerklich höchst interessant. (...) Der Roman liest sich zunächst zäh; (...) doch die Fans des Dunklen Turms wird er begeistern - nachdem sie sich durch die ersten 100 Seiten gekämpft haben, nach denen die Handlung dann rasant an Fahrt aufhimmt." (S. 200f)
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− | :Auf einer Buchseite tut Anton ''[[Der Buick]]'' als "beiläufige Fingerübung" (S. 202) ab und bezeichnet King nach dieser Phase als einen Autor, der sich "freigeschrieben" hat (S. 202).
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− | ==18: "Mein Jupiter" - Der späte Dunkle Turm==
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− | :Es ist wie ein Wink des Schicksals: King wird klar, dass er beinahe gestorben wäre und somit sein Mammutwerk, den {{dt}}, unvollendet gelassen hätte. Aufgerüttelt macht er sich nun daran, alle noch fehlenden Bände am Stück niederzuschreiben. <ref>Anton nennt den letzten Band auf Seite 229 fälschlicherweise ''Der Dunkle Turm'' statt einfach ''[[Der Turm]]''; an anderer Stelle aber steht der Titel richtig (vgl. S. 207).</ref> Was dabei rauskommt, spaltet die Leserschaft, laut Antons besonders deswegen, weil King beschließt, [[Stephen King (Person)|sich selbst]] als Figur einzubringen. Anton befindet: "Wenn King mit dem ''Dunklen Turm'' gescheitert ist, dann ist er grandios gescheitert. Der Weg ist das Ziel." (S. 210) Er vergisst nicht zu erwähnen, dass die Saga jedoch noch immer nicht abgeschlossen ist; schließlich plant King [[The Wind through the Keyhole|Band 8]], der zwischen den Bänden [[Glas|4]] und [[Wolfsmond|5]] angesiedelt sein soll. Um es mit Kings Worten zu halten, ist sein "gesamtes Werk ein einziger Mega-Roman, und ''Der Dunkle Turm'' nimmt die zentrale Stelle darin ein." (S. 210)
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− | ==19: "Die alte Erregung" - Späte Kurzgeschichten==
| + | '''Mr. Hernandez''' (Vorname unbekannt) ist ein [[Später/Charaktere|Charakter]] aus [[Stephen King]]s [[Roman]] ''[[Später]]''. |
− | :Wie schon zuvor ist dieses Kapitel vor allem eine Aneinanderreihung von Kurzinhaltsangaben zu den jüngste Kurzgeschichtensammlungen ''[[Im Kabinett des Todes (Kurzgeschichtensammlung)|Im Kabinett des Todes]]'', ''[[Stephen King Goes to the Movies]]'' und ''[[Sunset]]''. Über ''Kabinett'' kommt Anton zu dem Urteil: "Der Autor legt es nicht mehr auf Pointen an, sondern auf Stimmungen und kann damit seine Leser viel stärker an sich binden." (S. 217) Ganz ähnlich seine Zusammenfassung der Storys aus ''Sunset'': "Er erlaubt es sich, 'literarisch' zu schreiben, Stimmungen einzufangen, Personen zu schildern, aktuelle Ereignisse und Ängste aufzuarbeiten. (...) Manche [Kritiker] werfen King vor, den Höhepunkt Zenit [sic] seines Schaffens mit diesen Stories [sic] endgültig überschritten zu haben, während andere darin eine kaum mehr erwartete Weiterentwicklung sehen." (221)
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− | :Anton geht kurz, aber ohne Kritik auch auf ''[[Morality]]'', ''[[Premium Harmony]]'' und ''[[Blockade Billy]]'' ein und zieht zu den späten Kurzgeschichten ein enthusiastisches Fazit: "King zeigt sich hier in Höchstform. Er weiß seine Leser noch immer zu packen, und das nach über 40 Romanen und 200 Kurzgeschichten. Ein größeres Kompliment kann man einem Autor kaum machen." (S. 224)
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− | ==Anmerkungen==
| + | Er ist der stellvertretende Direktor an [[Jamie Conklin]]s Schule. Jamie wird gerade von seiner Mathematik[[lehrer]]in [[Ms. Pierce]] abgefragt, als Mr. Hernandez ihn aus dem Klassenzimmer zitiert. Seine Mutter [[Tia Conklin|Tia]] holt ihn ab, um ihm mitzuteilen, dass [[Regis Thomas]], ein befreundeter [[Schriftsteller]], verstorben ist. |
− | <references/>
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| + | {{DEFAULTSORT:Hernandez, Mr.}} |
| + | {{weiterführend Später}} |
| + | [[Kategorie:Später]][[Kategorie:Charakter]] |
Im abschließenden Band der Reihe kommt es zu einem Dreier zwischen Purity, Laura und dem Bösewicht der Saga, George Threadgill, von dem Laura schwanger wird.
Im abschließenden Band der Reihe kommt es zu einem Dreier zwischen Purity, Laura und dem Bösewicht der Saga, George Threadgill, von dem Laura schwanger wird.